4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das macht die Deutsche Bank nur, weil sie keine andere Wahl mehr hat. Schon seit vielen Jahren müssen alle Banken der Eurozone Strafzinsen für die Einlagen der Sparer in Höhe von 0,5% zahlen. Und zwar für alle Einlagen, auch kleine Einlagen. Das ist eine Aktion der EZB. Das heißt, die Bank bezahlt diese Strafzinsen für dein Guthaben schon jahrelang, ohne es an dich weitergegeben zu haben. Da es keine oder kaum noch Zinsen gibt, ist den Banken die Haupteinnahmequelle aus dem Kreditgeschäft versiegt, gleichzeitig müssen sie Strafzinsen zahlen. Wie sollen die ihre Kosten noch decken? Die alten Kreditverträge mit höheren Zinsen sind jetzt ausgelaufen und die Banken sind nicht mehr in der Lage, diese Strafzinsen zu zahlen.

1UP41 
Fragesteller
 20.06.2021, 09:18

Danke!

0

Die verdienen nichts an den Einlagen, sondern müssen ihrerseits darauf teure Mindestreserven unterhalt.

Da ist die Beschaffung am Kapitalmarkt deutlich günstiger und die Sparer werden abgestraft.

Mit dem "Verwahrgeld" will man die Anleger in neue Anlageformen drängen, die teilweise für den Anleger riskant sein können, an denen die Bank jedoch über Provisionen und Gebühren beim An- und Verkauf auf der Gewinnerseite ist.

naja, die Zinsen am Markt sind negativ. D.h. für 0% Zinsen auf Guthaben legt die Bank bereits drauf.

Das kannste dann mit Kontoführungsgebühren und Einnanhmen auf anderen Produkten (wie Krediten) querfinanzieren, oder verursachergerecht umlegen.

Ist normal. Machen andere Banken auch.

Liegt daran, dass die Einlagenfazilität der EZB negativ ist und die Kreditnachfrage realtiv gering. Somit haben die Banken kosten wenn sie dein Geld entgegen nehmen da die overnight deposit facility -0,5% beträgt. Auch leihen sich die Banken untereinander kein Geld, da sie für 0% fixed bei der EZB Geld bekommen.