Der Tod, Erfahrungen in der Familie?

6 Antworten

Einen "Freitod" zu wählen aufgrund von anhaltend schwerem körperlichen Leiden, wo keine Hoffnung auf mögl. Besserung besteht, würde ich für durchaus sinnvoll halten.

Ja, Nahtoderfahrungen sind wirklich. Ich sprach selbst dazu vor ein paar Jahren mit einem langjährigen Arbeitskollegen (ein rational und sachlich-nüchtern denkender, kluger Mensch), welcher seine bewusst erlebte Nahtoderfahrung im Nachhinein sogar näher beschreiben konnte und auch vom Gefühl her. Das war äußerst beeindruckend !

Meiner Ansicht nach geht es mit Leben an sich auf immer und ewig weiter. Der Stoff "Leben" dürfte anfangslos sein und diese Essenz sich bei jedem endlichen Tod aus jedem sterblichen Körper wieder zurückziehen, um folglich zur Anbindung an eine neue Zeugung - für eine neu zu gebärende Lebensform - neu gewandelt zu werden. Dagegen der Körper und das scheinbare ICH-Bewusstsein vergehen. Jeder´s ICH ist nur scheinbar und dürfte nur anhand der vordergründigen Lebensanhaftungen die "(s)eine Rollen" spielen. Ebenso existieren alle Körpermassen nur als Ausdruck im Gehirn (inkl. der Gehirnmasse selbst, welche Bestandteil der "Gehirnsoftware" ist).

Wäre schön, wenn es helfen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also ich hab meinen völlig dementen Vater zwei Wochen lang an seinem eigenen Lungenrotz ersaufen sehen. Und zwar 2017, deutlich vor Corona. Das war kein schöner Anblick, und es wurde noch dadurch verschlimmert, dass er vorher so eine verdammte Patientenverfügung unterschrieben hatte.

Er hatte damit wohl verhindern wollen, dass sie ihn im Falle eine Erkrankung unendlich lang künstlich am Leben halten. So schön im Koma oder dergleichen, wo er sowieso nix mitkriegt. Ich bin mir sehr sicher, dass er sich nicht vorgestellt hatte, dass irgend ein völlig fremder Bürokrat aufgrund der Aktenlage entscheidet, die Komplikationen seiner Lungenentzündung seien halt einfach zu schwer, um eine weitere Behandlung zu rechtfertigen, und ihm daher dieses Ende zumutet. Aber so sieht's dann aus. So läuft das dann halt. Da wird dann diese Entscheidung getroffen und das ist dann das Todesurteil und dann wird er halt eben wochenlang passiv durch unterlassene Hilfeleistung zu Tode gefoltert.

blooshie 
Fragesteller
 27.09.2023, 17:14

Danke für deine Geschichte !

0

Alle fünf Weltreligionen gehen davon aus, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Natürlich gibt es viele unterschiedliche Meinungen und das sollte jeder für sich herausfinden.

Alle meine Angehörigen sind an Krebs dahin gesiecht und ich konnte sie bis zum Tod begleiten. Trotz aller Schmerzen hätte keiner daran gedacht, sein Leben abzukürzen. Einmal, weil der Lebenswille noch stark war und zum andern, weil der gläubige Christ weiß, dass wir nicht selbst unser Leben beenden dürfen. Und es gibt Möglichkeiten, Schmerzen weitgehendst auszuschalten.

Danach hatte auch ich Krebs und wusste, was geschehen könnte. Ich war bereit zu kämpfen, aber wenn es so sein sollte, zu sterben. Ich bin kath. Christ und glaube an Jesus Christus als meinen Herrn und Gott. Mit Ihm an der Seite wurde ich geheilt und weder operiert noch weiter behandelt. Das ist fast 10 Jahre her und wenn meine Stunde kommt, dann weiß ich, wohin ich gehe und deshalb habe ich keine Angst.

Denkt Ihr es wird nach dem Tod etwas passieren oder ist einfach „nichts“?

Ich bin Christ, ich glaube an ein ewiges Leben nach dem Tod. Ich glaube an ein Wiedersehen im Paradies. Ich glaube nicht, dass man nach dem Tod in einem anderen Körper ein anderes Leben auf der Erde hat (z. B. als Tier oder in einer anderen Familie).

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein ewiges Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.