Denkt ihr wird irgendwann Pädophilie akzeptiert sein wenn die gesellschaftliche Moral weiter aufgeweicht wird?

19 Antworten

Ich denke, die moralische Bewertung, was 2 Erwachsene eigenverantwortlich und in gegenseitigem Einvernehmen machen, ist immer noch etwas anderes, als wenn ein Erwachsener etwas mit einem Kind macht, wo das Kind nicht die Reife hat, eine eigenständige Zustimmung zu geben.

Erwachsenen etwas aus einer Moralvorstellung heraus zu verbieten und Kinder zu schützen, ist ja etwas komplett anderes.

Vielleicht gibt es irgendwann eine höhere Akzeptanz gegenüber Pädophilen, die ihre sexuelle Neigung nicht ausleben. Denn bei Kindesmissbrauch spielt Pädophilie sehr häufig gar keine Rolle und es geht oft gar nicht um sexuelle Anziehung, sondern häufiger um Macht.

JaquesSchabrack  26.07.2019, 15:57
Denn bei Kindesmissbrauch spielt Pädophilie sehr häufig gar keine Rolle und es geht oft gar nicht um sexuelle Anziehung, sondern häufiger um Macht.

Was ich damit sagen wollte: Nicht jeder Pädophile ist ein Kinderschänder. Und nicht jeder Kinderschänder ist ein Pädophiler!

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JaquesSchabrack  26.07.2019, 16:07
@flieger367

Soll ich das als fachliche Expertise verstehen? Das käme mir dann etwas unsachlich und plakativ vor.

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flieger367  26.07.2019, 17:07
@JaquesSchabrack

Jeder der mit Unwissen ausgezeichnet ist würde diesen Kommentar unsachlich und plakativ bezeichnen.

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JaquesSchabrack  26.07.2019, 18:17
@flieger367

Verstehe. Also ist deine Bemerkung "völliger Schwachsinn", ein Zeichen deiner großen Fachkompetenz und intellektuellen Überlegenheit. Entschuldige, aber das konnte ich ja nun wirklich nicht ahnen.

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flieger367  26.07.2019, 18:23
@JaquesSchabrack

Du kannst nicht einmal eine sachlich richtige antwort richtig interpretieren. Ich kann also wiederholen: völliger schwachsin. Möglicherweise kannst du nichts dafür.

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Hallo ActioNegatoria,

wir werden differenzieren müssen, denn unter Pädophilie dürfen wir ein Ausnutzen von Kindern und Jugendlichen - besonders in sexuellen Dingen - weiterhin sehen. Davor sind die Kinder und Jugendlichen zu schützen.

Etwas anderes ist es, wenn jemand Kinder z.B. liebt. Dahinter steckt dann kein Eigennutz (sonst würde es Pädophilie), sondern den Kindern etwas von sich zu geben - und in der Weise und Intensivität, wie sie es auch annehmen können und nicht missverstehen.

So mag - als ein Beispiel - ein sehr guter Freund einer Familie mit den Kindern sehr nahe sein und herumtollen; während eine vermeintliche Freundin nur gierig darauf wartet, mit dem jungen Sohn alleine zu sein, um vermeintlich ein sehr persönliches Gespräch mit ihm zu führen.

Was kann sich verändern? Ich meine, dass sich eine Einstellung zur Liebe verändern darf - und mehr differenziert wird, was was ist, an Stelle zu sehr ins Negative zu pauschalisieren.

Mit vielen lieben Grüßen

EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pädophilie ist das primäre sexuelle Begehren, das sich auf vorpubertäre Körperschemata richtet. Das ist heute zwar allgemein geächtet aber legal. IIllegal wird es, wenn es zu sexuellen Handlungen mit einem vorpubertären Kind kommt.

Ich halte es für möglich, dass sich die Ächtung von Pädophilie reduziert und sie vielleicht auch als sexuelle Orientierung anerkannt wird.

Ich denke auch, dass das eher positiv wäre, da Pädophile sich dann ohne Furcht vor Diskriminierung outen könnten. Das erhöht die Lebensqualität, es erhöht aber gleichzeitig auch die soziale Kontrolle, denn andere Menschen wissen dann ja, dass der Betreffende pädophil ist und wären aufmerksam, was den Umgang der Person mit Kindern angeht, was der Pädophile seinerseits auch wiederum weiß. Das würde die Wahrscheinlichkeit sexueller Übergriffe sicherlich reduzieren.

Dass sexuelle Handlungen Erwachsener mit vorpubertären Kindern legalisiert werden, glaub ich nicht. Die Panik vor einer möglichen Schädigung des Kindes durch den Erwachsenen ist viel zu groß.

Allerdings könnte der technische Fortschritt für Pädophile Erleichterungen bringen, etwa in Form von realistischen Sexrobotern mit kindlicher Physiognomie. Technisch wird dies in einem Jahrzehnt oder auch zwei sicher möglich werden. Ein Verbot wäre problematisch, da es sich um reine Moralgesetze handeln würde. Es gibt aber sicher viele Menschen, die dagegen wären, es zuzulassen, da sie es eben eklig finden.

Was Hebephilie und Päderastie angeht (Erregbarkeit durch frühpubertäre und pubertäre Körperschemata) liegt die Sache, was die Möglichkeit einer Akzeptanz als sexuelle Orientierung angeht, ähnlich wie bei Pädophilie.

Anders als bei Pädophilie ist es aber hier aber eher vorstellbar, dass es irgendwann einmal auch eine Akzeptanz sexueller Handlungen zwischen Erwachsenen und Kinder ab der Pubertät (also 12 + x Jahren) geben könnte.

Dies war historisch gesehen schon mehrfach der Fall, etwa im Fall der Päderastie im Alten Griechenland oder als Wakashudō ("Weg der Jünglinge") in Japan bis zum Niedergang der Samurai-Kultur im 19. Jahrhundert.

Voraussetzung für die Akzeptanz wäre die Freiwilligkeit der Beziehungen. Missbrauch im eigentlichen Sinne (also wenn ein Mensch einen anderen schlecht behandelt) wird sicher nie legalisiert werden.

Heutige Überlegungen gehen in der Regel davon aus, dass es Einvernehmlichkeit zwischen Kindern und Erwachsenen nicht (oft verpackt als NIE mit siebzehn "!" dahinter) geben kann. Das ist allerdings lediglich ein Dogma und entspricht nicht der Realität.

Die heutige Dominanz des Dogmas von der Unmöglichkeit von Einvernehmlichkeit liegt auch daran, dass Kleinkinder, Grundschulkinder und 13-jährige geistig in die selbse Schublade "Kind" gestopft werden, obwohl sie sich in einem völlig anderen Entwicklungsstadium befinden.

Die Sexulaität von Kinder in der Pubertät entspricht bereits weitestgehend der Sexualität von Erwachsenen.

Natürlich kann ein 13jähriger Junge Interesse an Sex mit einer 23jährigen Frau haben. Und natürlich kann ein 13jähriger schwuler Junge ebenso Interesse an Sex mit einem 23jährigen Mann haben. Das sollte eigentlich auch jedem einleuchten, der sich noch ein kleines bischen an seine Kindheit erinnern kann.

Wen beide Beteiligten das wollen, sollte es eigentlich auch kein Problem für Dritte sein.

Ich denke aber, dass die "Gefahr", dass es diese Akzeptanz in den nächsten 30 bis 50 Jahren geben könnte, recht gering ist. Die Tendenz geht eher in die andere Richtung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
evtl. sogar noch weniger weil ja früher Frauen auch häufiger mit 12- 14 Kinder bekommen haben.

naja, Kinder bekommen können und Pädophilie sind eigentlich 2 Dinge die sich gegenseitig ausschließen.

fruchtbar wird man in der Pubertät und Pädophilie interessieren sich für Kinder vor der Pubertät.

Sexuellen Missbrauch gab es schon immer. Egal ob es akzeptiert war oder nicht.

Heute ist klar, dass es viele sexuelle Identitäten gibt. Nicht nur eine. Und das sollte dringends akzeptiert werden.

Nur so kann man halbwegs sicherstellen, dass sich Pädophile Menschen ihrer Verantwortung bewusst sind und sich gegen sexuelle Gewalt entscheiden.