Denkt ihr Lieber in Rassen oder in Klassen?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

"Rasse" (vom Start) 🌅 75%
"Klasse" (vom Ziel) 🏴🏳🏴🏳🏴🏳 25%

7 Antworten

Weder noch. Jesus Sichtweise geht über das menschliche Denken weit hinaus.

"Rasse" (vom Start) 🌅

Heutzutage würde man da eher "Herkunftsland/-kultur" und "Staatsangehörigkeit" sagen. Und da gehöre ich zu ersterem. Mein lieber Kollege, der in seinen jungen Jahren Kasachstan verlassen und nach Deutschland gezogen ist, um sich hier niederzulassen, ist für mich trotzdem noch ein Kasache und kein Deutscher, auch wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit hat und seit vielen Jahren hier wohnt. Auch mein befreundeter Syrer ist und bleibt für mich Syrer, auch wenn er rechtlich auf dem Papier Deutscher ist. Mit seiner Landesherkunft kommt nämlich auch ein kultureller und sprachlicher Hintergrund mit, der sich in seinen Wurzeln nie ändern wird. Mein Kollege wird niemals einwandfrei Deutsch sprechen können und mein Freund wird bis an sein Lebensende seine fantastischen syrischen Gerichte kochen und vermutlich auch seine Gebetskette tragen.

Ich möchte aber dazusagen, dass das nichts mit Vorurteilen zu tun hat. Nur weil ich Personen nach ihrer Herkunft sehe, heißt das noch lange nicht, dass ich sie dadurch gleich in eine Schublade stecke. Ich bewerte jeden Menschen individuell und wenn ich jemanden nicht kenne, habe ich auch keine Meinung zu ihm. Des öfteren bestätigen sich bei Leuten mit bestimmter Herkunft auch bestimmte Klischees, ich gehe aber nicht von vornherein davon aus, dass sie erfüllt werden.

"Rasse" (vom Start) 🌅

Wenn ich deine Frage richtig verstanden habe, dann denke ich schon in "Rassen", zumindest wenn ich die Person nicht gut kenne.

Das ist bei Ausländern genauso wie bei Deutschen. Wenn ich jemanden treffe und merke, dass diese Person nicht von hier aus der Gegend kommt, frage ich und denke mir bei der Antwort natürlich auch was. Tut das nicht jeder? Im Prinzip gibt es doch für jede Region/jedes Land etwas, das als "typisch" gilt.

Nach ihrem Verhalten.

Wobei bei beiden Punkten des öfteren mal Klischees erfüllt werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)

Weder noch. Ich denke von Individuum zu Individuum entsprechend angepasst und unterschiedlich.