Denkt ihr, dass im jahre 2040 die mehrheit der Deutschen Atheisten sein werden?
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
12 Antworten
Nein. Das ist kaum möglich.
Denn heute sieht es wie folgt aus:
Das Bild der Religionen in Deutschland ist derzeit (Ende 2020) geprägt von knapp 27 % Katholiken und zirka 25 % Protestanten (letztere ganz überwiegend in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) organisiert). Die römisch-katholische Kirche hatte Ende 2020 rund 22,2 Millionen Mitglieder (26,7 % der Gesamtbevölkerung), [1] die evangelischen Kirchen der EKD hatten rund 20,2 Millionen Mitglieder (24,3 %). [2] Damit gehören insgesamt rund 51 Prozent der Deutschen einer der beiden großen Kirchen in Deutschland an. [3] Zählt man Orthodoxe (letzte Angabe: rund 1,5 Millionen) und Mitglieder anderer christlicher Gemeinschaften (rund 900.000) dazu, liegt der Anteil der Christen 2020 bei 54 Prozent, 2019 betrug er 55 Prozent. [4]
Die Zahl der Muslime wurde für das Jahr 2019 zwischen 5,3 und 5,6 Mio. geschätzt, was 6,3 bis 6,7 % der Gesamtbevölkerung entspricht. [5] [6] [7] Alle anderen Religionsgemeinschaften zusammen stellen knapp 1 % der Bevölkerung in Deutschland, [8] davon 270.000 Buddhisten, [9] 200.000 Juden, 100.000 Hindus, [10] 200.000 Jesiden, 10.000 bis 20.000 Sikhs [11] und 6.000 bis 12.000 Bahai. [12]
38–39 % der Menschen in Deutschland sind konfessionslos
https://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland
Konfessionslos bedeutet jedoch nicht per se Atheistisch.
Das "Glaubensleben" findet immer mehr im Internet statt.
https://www.youtube.com/watch?v=7xKbSctqdpQ
https://www.youtube.com/watch?v=WdEZjZjVv2E&list=PLQO6JmXEJmOHMMtXmYI8O7-5rW1XQc0qC
Zumindest werden es immer weniger Kirchenmitglieder. Der Glaube wird immer mehr zur Privatsache und diese Entwicklung fände ich super.
Das ist doch schon jetzt der Fall.
35% der Deutschen geben schon mal an, überhaupt nicht gläubig zu sein:
https://www.katholisch.de/artikel/31364-studie-mehrheit-der-deutschen-haelt-religion-fuer-unwichtig
Vom Rest der Gläubigen ist nur noch ein kleiner Teil theistisch, also von der Existenz eines personalen Gottes überzeugt, wie er z.B. in der Bibel beschrieben wird. Der Rest hat irgendwelche atheistischen Vorstellungen von einer höheren Macht, auch wenn sie diese als "Gott" bezeichnen.
Nur zur Erinnerung:
Zum Atheismus gehören sämtlich Spielarten von Glauben und Nicht-Glauben, die nicht von der Existenz eines personalen Gottes, also eines Gottes als Person, ausgehen. Das liest man auch hierzuforum, dass Gläubige sowas sagen wie "Gott ist Energie", ohne zu wissen, dass das schon eine atheistische Position ist.
Naja, es gibt ja nicht nur Christen, sondern auch Katholiken ;), Juden, Namenschristen, Muslime, Buddhisten, Esoteriker, Agnostiker... um es kurz zu machen: es waren schon vor einigen Jahren 80 % der Weltbevölkerung an irgendetwas gläubig. Die wenigsten Menschen sind tatsächlich davon überzeugt, dass es da außer uns gar nichts gibt, was man anbeten kann. Die meisten spüren innerlich, dass da etwas höheres ist, als sie selbst. Und manche wollen das auch einfach nicht spüren und nennen sich Atheisten.
Mal abgesehen davon, dass eine "Wissenschaftsgläubigkeit" - sofern es sie gibt - nicht in Konkurenz zum Glauben an einen Schöpfer steht, denke ich dass Menschen sich in ihrer Sehnsucht nach einem göttlichen Gegenüber nicht verändern werden. Die Frage ist nur, wer zu diesem Gegenüber erklärt wird.
Es gibt viele Katholiken, die Christen sind. Aber der Katholizismus wie er im Katechismus festgehalten wird und überall mit seinem Prunk und der Marienverehrung praktiziert wird (um nur zwei Dinge beispielhaft zu erwähnen) ist zu großen Teilen unbiblisch und eine Ersatzreligion für den Glauben an Jesus und das Vertrauen auf ihn allein. So sehe ich das und bin mir bewusst, dass es auch andere Sichtweisen gibt. Mein Ziel ist es auch nicht Menschen zu kränken oder zu verletzen, sondern auf Irrlehren hinzuweisen, vor denen die Bibel ausdrücklich warnt.
Lieben Gruß!
Ich bin kein Katholik , aber sie gelten auch als Christen ! Trotz Missbrauch , Prunk usw . , Ich bin evangelisch , ich bin mir zu 99 % sicher ,dass es Gott , Jesus und den heiligen Geist gibt ! Ich bin aber am überlegen, nachdem ich im Kirchengemeindrat war - aus der Kirche auszutreten . Ich bete in meinem stillen Kämmerlein ! Ganz viele Grüße an dich !!!
Dankeschön! Darf ich mal fragen, was für dich der Grund war, aus der Kirche auszutreten?
Ich bin selbst in einer freien Gemeinde - "Kirche", das sind für mich alle Menschen, die sich von Jesus herausrufen lassen, um ihm ihr Vertrauen zu schenken und ihm nachzufolgen. Deswegen denke ich, dass es überall Christen gibt, auch da wo vielleicht Dinge gelehrt werden, die Jesus niemals gelehrt hat. Der Begriff hat für mich deshalb nichts mit Institutionen zu tun, auch wenn wir uns über sie organisieren und Gemeinschaft pflegen, füreinander da sind, menschlich und geistlich. Aber wie Jesus schon sagte: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
Ich wünsche dir ganz viel Segen und dass Gott dich auf deinem Weg führt und leitet!
Oh danke für deine netten Wünsche ! Ich habe erkannt , dass die Kieche eine Institution wie so vieles auch ist ! Ich bin nach 3 Jahren aus dem Kirchengemeinderat ausgetreten , da es mir nicht gut ging ! Man hat mich noch 1 × gefragt , ob ich nicht wenigstens noch das Gemeindeblatt austragen könnte .Als ich verneinte -und plötzlich auch nicht mehr zum Gottesdienst kam - hat KEIN MENSCH VON DER KIRCHE mehr nach mir gefragt wie es mir geht !
Das tut mir SEHR leid - ich kann verstehen, wie sich das für dich angefühlt haben muss! Als ich aus der Kirche ausgetreten bin, habe ich einen Brief bekommen. Ich solle doch noch mal überlegen, dass ich jetzt nicht mehr kirchlich heiraten oder mich bestatten lassen kann... Am liebsten hätte ich zurückgeschrieben, dass genau DIESE Einstellung und Grundhaltung der Kirche zu meinem Entschluss geführt hat. Glauben an Jesus, als den Retter, findet man, zumindest in meiner Gegend, selten in einer Kirche. Es ist oft sehr politisches Gutmenschentum, was man dort antreffen kann. Vieles, was Kirche für andere Menschen macht, ist ja auch wirklich wertvoll und hilfreich für die Gesellschaft. Das will ich nicht schlechteren! Aber wenn der Kern der guten Botschaft völlig verschwiegen wird (die Theologie wird schon lange neutralisiert), dann ist der Herr dieser Gemeinschaft eben auch nicht mehr Jesus, sondern die Aufgaben, Probleme... der Mensch selbst.
Aber wo Jesus ist, da ist auch ein aufeinander Achtgeben im Positiven und ein füreinander da sein. Ich wünsche dir echt, dass du das erleben kannst und diese bittere Erfahrung durch Gottes Liebe vollkommen zum Guten verändert wird!
Und LoveinChrist - ich habe Gott ,Jesus und den heiligen Geist in meinem täglichen Leben ! Und mein Wohnzimmer ist geschmückt mit einem Riesenposter : Spuren im Sand ! Gottes Segen auch für dich ! 🙂
Oh wie schön! Und Dankeschön!! Ja, das kenne ich! Er trägt dich und führt dich seine Wege, selbst wenn du ihn mal nicht siehst! Sei gesegnet!!
Naja, es gibt ja nicht nur Christen, sondern auch Katholiken ;)
Der war gut....
Oh du sprichst mir aus dem Herzen ! Ich hab einmal vorgeschlagen , vor 10 Jahren , dass jeder von uns einen älteren evangelischen Christen , der alleine nicht mehr mit dem Auto oder Bus zum Gottesdienst kommen kann, mitzunehmen . DER Pfarrer sagte : Nein das geht doch nicht ! Da hab ich nur geantwortet : Jesus hat EIN Schaf gerettet ,das war ihm wertvoll ! Da hat er mich angeschaut wie......ich weiß nicht - und seit dem war ich eh unten durch ....aber ich hatte auch vor der Kirche meinen Glauben !!! Der wurde schon auf die Probe gestellt - ein paar mal ! Aber da halte ich zu Gott und Jesus und den heiligen Geist ! D.h. ER hält zu mir !!! Ich hab ihn einmal gesehen ( na so ungefähr - war eine tolle Erfahrung ) und 2 mal gehört ,ich bin 57 ! Das war eine Freikirche - da bin ich aber nicht mehr hin .....warum auch immer 😂😂😂 I
Das ist echt schön, wie du deinen Glauben lebst und Gott dir ganz persönlich begegnet! Ich kann dich da nur ermutigen, an ihm dran zu bleiben und ihn zu fragen, wo er dich haben will. Kann mir schon vorstellen, dass es nicht leicht ist, in einem solchen Umfeld mit Gegenwind in den eigenen Reihen immer motiviert zu bleiben, aber vielleicht kommt mal ein neuer Pastor oder du lernst eine andere Gemeinschaft vor Ort kennen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich leider nicht den Eindruck habe, dass es die perfekte Gemeinschaft gibt (das fängt ja schon bei mir an, kritisch zu werden ;) ) aber eine Gemeinschaft, wo andere Menschen auch Gott lieben und ihm von Herzen folgen wollen, die wirst du bestimmt und hoffentlich finden! 🙏🙂
Ja, :)zur Zeit besuche ich eine FeG, nachdem ich mit der Pfingstgemeinde vor Ort theologisch meine Schwierigkeiten hatte und nicht wirklich durchgerungen bin. Der Fokus war zu sehr auf Heilung ausgerichtet. Es ging praktisch um nichts anderes mehr... 🙈 Unterstütze aber verschiedene Gemeinden vor Ort (für mich alles eins ;) ) und durfte im Laufe der Jahre auch viele andere nette Geschwister aus anderen Gemeinden kennenlernen, zu denen ich immer wieder Kontakt pflege. Bei uns gibt es auch ein Christus Forum - moderne Brüdergemeinde. Super nett und familiär. Da bin ich auch manchmal.
Ansonsten Hauskreis, Interessengruppen meiner Gemeinde: Pilze sammeln (kein Scherz :))), Podcast machen, und demnächst auch Nähen. :)
Ja, spielt aber im Grunde keine Rolle. Jeder Mensch muss spätestens als erwachsen selbst wissen, wie er denkt und versteht, sich nicht von außen beeinflussen zu lassen.
Niemand muss religiös sein, um das absolut Wesentliche in sich selbst zu erfahren. Bei den meisten beeinflussbaren Menschen benötigt es leider viele an Leben dafür.
Katholiken sind Christen !