denken hunde?

9 Antworten

Genau kann man es natürlich nicht wissen da man nicht in ihre gedanken reinschauen kann. Aber man kann mit hoher wahrscheinlichkeit sagen dass die meisten tiere in bildern denken. Auch wir menschen denken oft in bildern. Wahrscheinlich viel öfter als wir in sprache denken. Denk mal an rosa elefanten! Siehst du in deinem kopf jetzt ein bild von einem süßen pinken elefanten oder denkst du dir in text wie er wohl aussehen würde? Und so denken auch hunde. Pferde auch. Und wahrscheinlich denkt auch der hase, der vom hund regelmäßig übers feld gejagt wird;) deshalb bauen tiere auch so leicht sehr starke ängste auf. Denn immer wenn sie eine ähnliche situation erleben läuft ein kleiner film in ihren köpfen ab der ihnen das vergangene ereignis zeigt.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und du kannst dir jetzt vorstellen wie es wahrscheinlich in den köpfen der kleinen racker aussieht:)

einhornpups123 
Fragesteller
 26.08.2014, 21:49

vielen dank! voll süß erklärt ^-^

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lille23  26.08.2014, 21:50

Danke^-^ hab mir die frage selbst schon 10 mal gestellt:D

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Hallo,

um denken zu können muss man nicht unbedingt in einer "sprache" denken. Viele menschen denken in Bildern, Formen oder aber Zahlen. Bzw. kann man eine Situation schneller, einschtätzen und über das mögliche Handeln nachdenken als das mit worten möglich wäre.

Wenn du dich auf abstrakte Denkvorgänge beziehst, dann denken Hunde sicherlich nicht, abr sie sind in der Lage selbstständig Problemlösungen zu erkennen, sonst wäre ein Training gar nicht möglich! Auch können Hunde träumen, also irgendas können sie sich in ihrem Kopf schon vorstellen^^ Schau dir mal Hunde und ihr Problemlösungsverfahren an, je geübter ein Hund ist, desto mehr wirst du sehen, wie er erst über die Situation "nachdenkt" bevor er handelt

inicio  27.08.2014, 13:44

ja, manchmal sehe ich schon die "gruebelfalten" im gesicht meines border collies..als wir mit zaeunen ihm wirklich alle wege zum fasan verbaut hatten kam er mit der kiste...(die hatte ich gerade da aus versehen stehen lassen, nachdem ich meine blumen gepflanzt hatte..) und ich dacht zu solchen werkszeug anwendungen seine nur affen etc faehig..

ausserdem verfuegen mine 3 tiere ueber eine bemerkensfahige kooperativiatet.. irgendwann schleppte mein kater in kaninchen an.. er selber fand es sehr schwierig aus dier beute etwas herraus zubeissen. er brachte es meinen hunde -die das problem schnell loseten aber auch dem kater ein stueckchen vorlegten.. sehr bruederlich wurde das arme langohr geteilt..

ein anderes mal hatte ich ein stueck kaese auf dem tisch vergessen, der kater nagte daran und warf dann den rest vor die nase der hunde...

ein eingepieltes team ist das

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Gegenfrage:

Bellst oder sprichst Du jedes Mal wenn du denkst?

Nun zum "Denken können des Hundes"....

Alles Leben auf dieser Erde stammt von denselben Einzellern ab. Die ersten frei beweglichen Lebewesen welche ein neurologisches System bildeten um sich fortbewegen zu können waren die Quallen.

Dann hat die Evolution weitere neuronale Systeme zum Bewegen, atmen, fangen und fressen "erfunden" das kam dazu zum System der Quallen. Stell dir die Entwicklung der Eigenschaften des Gehirnes wie eine Zwiebel vor. Mit dem Fortschritt des Lebens kam immer eine weitere Schicht dazu.

Alle Säugetiere Haben dieselbe Entwicklung in der Evolution. Der Mensch ist eine spätere Fortentwicklung der Hundeartigen. Das erklärt, dass Hunde sicher denken können und auch Gefühle Haben wie wir Menschen.

Lediglich entwickeln Hunde keine Flugzeuge und nicht den Wissensdrang darüber was hinter dem Mond sein könnte. Sie akzeptieren ihr Leben so wie es ist - Eigentlich weise, denn auch der Mensch muss sein Leben - jenseits aller Wissenschaften - akzeptieren so wie es ist

FelixLingelbach  27.08.2014, 12:50

Quallen? Hundeartige? Wo hast du denn das her? Auch deine Zwiebelthese stimmt nicht. Demnach müsste eine Krähe so dumm sein wie eine Erdkröte.

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YarlungTsangpo  27.08.2014, 13:10
@FelixLingelbach

Hallo FelixLingelbach,

Bücher lesen hilft. Neurobiologie ist das Fachthema und - die Evolution nach Darwin, fachliche Einteilung nach Linne. Guckst Du mal nach wie uralt Erdkröten schon sind, im Vergleich zu Vögeln.

Die aktive soziale Domestikation des Hundes: Ein neurobiologisch begründetes Modell zur Mensch-Hund-Beziehung, Autoren: Christoph Jung, Daniela Pörtl

Dieses Buch möchte ich Dir empfehlen.

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FelixLingelbach  27.08.2014, 14:47
@YarlungTsangpo
  • Die ersten Gewebetiere müssen keineswegs wie Quallen ausgesehen haben. Quallen, Nesseltiere als auch Rippenquallen, zählen keineswegs zu unseren Vorfahren.

  • Das gleiche gilt für die Hundeartigen. Die haben mit den Primaten lediglich gemeinsame Vorfahren.

  • Die Erdkröte habe ich als Beispiel für einen gemeinsamen Vorfahren von einerseits Vögeln wie der Krähe und andererseits Säugetieren gewählt. Die Krähe hat ihre eigene hohe Intelligenz entwickelt, ohne dass darüber eine weitere Zwiebelschale zur Intelligenz des Menschen geführt hätte. Zudem ist keine eindeutige Richtung in der Entwicklung der Intelligenz vorgegeben. So hat z. B. das Faultier einen Teil seiner evolutionären Intelligenz verloren um sich seinem langsamen Stoffwechsel anzupassen.

  • Die Mensch-Hund-Beziehung ist ein komplett neues Thema. Du hättest mir auch Albert Hoffmanns 'LSD - Mein Sorgenkind' empfehlen können.

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Nein, tun sie bestimmt nicht, ist aber eine schöne Frage.

Wie du an den Antworten siehst, dauert es auch beim Menschen einen ganze Weile, bis er in Worten denkt. Das ist ja sehr abstrakt, auch wenn die einzelnen Worte immer noch mit Bildern und Gefühlen verbunden sind. Das kann ein Hund niemals. Wenn der bellt, gibt er nur seinen Gefühlen Ausdruck. Hunde mögen denken können, im Sinne von erkennen oder sogar folgern, aber sie können niemals nachdenken.

Ist aber ne echt schwere, philosophische Frage, könnten sich Wissenschaftler stundenlang drüber unterhalten.

lille23  26.08.2014, 21:43

Coole und gute antwort felix! Respekt! Ich könnte mich darüber auch stunden- wenn nicht tagelang unterhalten:)

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Ich nehme mal an, dass Hunde nur sehr begrenzt, das heißt nur direkt in einer expliziten Situation bestimmte Entscheidungen treffen. Das würde ich nicht unbedingt "denken" nennen, sondern eher, dass sie nach Instinkt handeln, also was sie gelernt haben. Sie rufen gelernte Verhaltensschemen ab und verhalten sich dann halt so. Ob das nun denken ist oder nicht musst du glaub ich selbst entcheiden. Also guten Abend noch