Denke nur ich so über die James Bond filme?

4 Antworten

Ich bin die mit "pierce brosnan" am besten :-). Da war was los und es gab richtige bösewichte, sowas kommt auch nicht mehr im kino :-/

Die neuen bond filme mag ich auch nicht, die sind viel zu realistisch geworden. Da gibts keine "super laser" und auch kein "stealth boot" - die story könnte ich nicht nochmal zusammenfassen.

Bond ist ein Abbild seiner Zeit. Der eiskalte Machokiller der 60iger, 70iger war irgendwann auserzählt, hat aber den ursprünglichen Bondkern am nächsten umgesetzt. Der süffisante 80iger Moorestyle hatte den typischen Look dieser Zeit und ging zu anderen Actionklassikern vollkommen unter. Dalton war schon zu perfekt. Dieser Bond hatte gar keine Fehler. Auch wenn diese zwei Teile total unterschätzt sind. Mir haben sie gut gefallen. Die 90iger hatten es schwer. Es gab kein wirkliches Feindbild mehr. Die abgespaltenen Einzelschurken waren trottel. Brosnan aber wiederum war cool. Wenn er wütend wurde, hat er auch mal seine Linie verlassen. Craig hat dann tiefer reinschauen lassen. Casino war geil. Eine neue Art von Film. Bond war aber auch so gut wie seine Gegenspieler und seine Mitstreiter. Der zweite war Scheisse, der dritte grandios. Der vierte ging so, der 5. enttäuschend. Irgendetwas sagt mir, dass der nächste Bond eher böse wird, ein Schurke, der die Welt gar nicht retten will, aber es irgendwie muss. Zum Schluss muss man sagen, dass der Bond übermäßig stark vom Charakter des Schauspielers abhängt und auch ihm auf den Leib geschrieben wird. Da kommt nunmal zum Schluss eine andere Storyline heraus.

Das hat einfach den Grund, dass man früher ein anderes Bild zu Männern und Frauen hatte. Z.B. die Frisuren von James Bond waren damals auch noch anders, als heute. Oder die Frisuren der Frauen damals waren auch anders.

Was z.B. auch grenzwertig heutzutage in den Filmen wäre, wäre der Popoklaps von Bond in "Liebesgrüße aus Moskau", sowie auch seine Ohrfeige in "Diamantenfieber". Denn schon solche Sachen werden bei männlichen Schauspielern so gut wie kaum noch zugelassen.

Was inzwischen auch der Fall ist: James Bond ist zwar kein Superheld, aber um das Publikum zu unterhalten, will man natürlich Action reinbringen. Früher war das noch in Ordnung, wenn die Action begrenzter war, weil dort der Fokus noch eher auf Bond als Agent drauf war. Sowie auch, dass es um den Fall ging. Heute wäre sowas nur noch undenkbar.

Jacksnss 
Fragesteller
 19.05.2023, 18:12

Ne Vernünftige Antowrt dankesehr. Das stimmt und ist sehr Schade, action ist heutzutage zu sehr in vordergrund und ich sage das als Jugendlicher. Und mir Frauenbild finde ich man sollte Realität und Film unterscheiden können. Bond ist ein Mörder was soll dann schlimm daran sein dass er eine Frau schlägt wenn die Frauen in diesen Fällen entweder auf Mordmission waren oder keine Informationen frei geben möchten. Die Filme heute sind zu sehr verweicht und spalten sich stark ab. Wenn ich action sehe dann weiss ich dass das ein Film ist und in der Realität nicht in Ordnung wäre. Und das gleiche mit Frauengewalt: ich sehe einen Mörder eine Frau schlagen aber das ist ein Film, in der Relität ist das natürlich nicht akzeptierbar.

0

Für mich ist Goldfinger der beste Teil. Die neuen sind für mich auch nicht viel mehr als irgendwelche anderen 0815 Action Filme.