Defekter Thomann 18-500/8-A durch zu viel Leistung?

3 Antworten

Entgegen der langläufigen Meinung kann man einen Treiber auch dadruch zerstören, dass man ihm zu wenig Leistung liefert. Das dürfte in Deinem Fall aber nicht das Problem gewesen sein. Viel eher wird das Problem in dem Testton mit 70Hz gelegen haben. Denn in dem Thomann Sub ist ja kein allzu dolles Chassis verbaut. Ein Sinustestton, wie er meist verwendet wird, stellt den Treiber aber durch die gleich bleibende massive Schwingung auf eine harte Probe. Die Spule erhitzt sich stark, was dann bei günstigen Chassis oft im Tod endet. So vermutlich auch in Deinem Fall.

Solltest Du den Testton aber zu laut abgespeilt haben, ist es auch denkbar, dass die Endstufe die benötigte Leistung nicht liefern konnte. Sie hat deshalb geclipt, was zu einem Rechtecksignal führen kann. Das ist bei solch einem Schwingtest aber extrem problematisch für das Chassis, da es noch kurzfristigere Richtungswechsel umsetzen muss.

Was Du mitnehmen kannst? Dasselbe, das ich aus meiner Jugend mitgenommen habe: Wenn man Material hart testen will, braucht man hartes Material.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du wirst ja nicht gleich vollaufgedreht haben oder?

Also wird der dir gebraucht einen defekten geschickt haben

In Brücke hast du die Stufe auch nicht betrieben oder? da sollte die weit mehr machen.

Würde einen anderen Sub testen an der Stufe wenn da alles normal funktioniert ist die Stufe aufjedenfall in Ordnung theoretisch könnte auch die Stufe einen weg haben aber denke eher es ist der Sub wenn du schon sagst er kratzt.

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Fragesteller
 08.11.2019, 17:00

Eben, genau das habe ich nicht getan. Danke für deine Antwort, ich werde mal schauen

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Wie war denn der Testaufbau? War der Treiber in einem passenden Gehäuse verbaut? Hat er durch Frequenztrennung nur das Subband bekommen? War ein Subsonic-Filter aktiv?