Datenverbrauch durch Ping?
Wenn man z.B. 100GB Datenvolumen hätte und dann jemand die IP-Adresse mit 65KB/s pingen würde, wäre dann nach einen Monat der gesamte Datenvolumen verbraucht? Weil nach 30 Tagen wären schon insgesamt über 150GB an Ping-Pakete runtergeladen und man müsste auch 150GB an Ping-Paketen wieder als Antwort hochladen.
An alle die meinen man könnte keine Ping Pakete senden die 65KB groß sind: die Begrenzung ist 2^16 Bytes also 65536 Bytes und das sind umgerechnet 65,536 KB mit ICMP Header also kann man wohl Ping Pakete senden die 65KB groß sind.
An alle die nicht wissen wie Ping funktioniert: Es werden Ping Pakete gesendet und zurückgesendet falls es kein Paketverlust gibt und dabei gibt es wohl Up und Download. Die Latenz kann man dadurch ganz einfach ausrechnen.
8 Antworten
Ja natürlich kann man an ein ICMP-Paket payload hängen:
C:\Users\askanier>ping 192.168.10.1
Ping wird ausgeführt für 192.168.10.1 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=32 Zeit<1ms TTL=64
Ping-Statistik für 192.168.10.1:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 0ms, Maximum = 0ms, Mittelwert = 0ms
C:\Users\askanier>ping -l 65000 192.168.10.1
Ping wird ausgeführt für 192.168.10.1 mit 65000 Bytes Daten:
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=65000 Zeit=2ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=65000 Zeit=2ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=65000 Zeit=2ms TTL=64
Antwort von 192.168.10.1: Bytes=65000 Zeit=2ms TTL=64
Ping-Statistik für 192.168.10.1:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 2ms, Maximum = 2ms, Mittelwert = 2ms
Der Test ist bei Leitungsproblemen durchaus hilfreich. Und natürlich kann so eine ganze Menge Traffic generiert werden. Die Frage ist: wie sieht das der ISP? Vielleicht diese Frage mal bei deinem ISP plazieren.
Nein das klappt nicht. Des weiteren wie kommt man den auf kB ein Ping ist mit allem drum und dran nur 1518 B groß was umgerechnet nur 0,001 MB. Hier eine kleine Rechnung für dich sagen wir mal ein Ping braucht durchschnittlich 87ms. Gehend wir auch davon aus das du durchgehend durch Pingen könntest(Keine Einberechnung von Zeiten des Programms zum erneuten ausführen des Ping Befehls). Nun den 1 s = 1.000ms heißt 11 Pings pro Sekunde. Heißt also pro Sekunde sind 0,012MB möglich.
1 Tag = 86400s heißt also 86400 * 0,012 = 1.036 MB gerundet also 1 GB pro Tag.
Der Rest ist einfach 1 Monat = 30 bis 31 Tage also 1*31= 31GB
und 100 > 31. Also ist dies nicht Möglich auch wenn du durchgehend Pingen könntest.
Du willst ein System anpingen nicht was Hochladen wir reden hier von OSI-Schicht 3 und abwärts. Hier ein link zu Maximum Transmission Unit https://de.wikipedia.org/wiki/Maximum_Transmission_Unit
Für sowas bräuchte man erstens deine IP und die ändert sich immer wieder das heißt also jemand müsste durchgehend überprüfen ob er noch die Richtige IP hat, was ziemlich anstrengend ist. Es würde also voraussetzen das sich irgend jemand die Mühe macht dein System Durchgehend zu tracken. Des weiteren blockieren Private System nach zu Vielen Anfragen einfach weil sie es dann für eine DDOS Attacke halten.
Ein Ping pro Sekunde á 56 B + 64 B = 120 B machen 432 kB pro Stunde, also 10,4 MB pro Tag, sind rund 311 MB im Monat.
Das dürftest du bei 100 GB Datenvolumen nicht merken.
Aber man kann doch über z.B. Linux mit "ping -s 65000 127.0.0.1" und Windows mit "ping -l 65000 127.0.0.1" Pakete senden die 65000 Bytes groß sind. Dazu kommen noch ICMP Header. Oder ist das etwas komplett anderes?
Würde sicherlich irgendwann vom ISP versucht werden zu unterbinden.
Habe damals als ich noch FTP-Server gescannt habe auch mal Post von meinem ISP mit der Frage bekommen, warum ich denn so viele Pings verschicke.
Außerdem ändert sich ja die IP auch mal wenn man nicht gerade DSL-Lite oder Kabel hat.
Also mal den Router neugestartet, und die Pings laufen ins Leere, bzw. bei jemand anderes.
Ja, auch ein ping (klein wie groß) zählt zum Datenverbrauch.
Also was passiert dann wenn ich unter Linux "ping -s 65000 192.168.0.50" oder auf Windows "ping -l 65000 192.168.0.50" in das Terminal eingebe? Weil ich dachte immer dass die Parameter dafür sind dass 65000 Bytes an Daten Pro Paket sendet? Wo gehen die 65KB Daten hin? Wenn ich auf dem Gerät das gepingt wird den Netzwerkverkehr ansehe dann werden ohne Ping 50kB/s angezeigt und mit Ping über 100 kB/s also ist es gar nicht so unwahrscheinlich dass ich Ping Pakete verschicke die ohne ICMP Header 65000 Bytes groß sind.