das jetzt klingt etwas komisch ?
ich habe heute eine Serie zu ende geschaut. (Seattle Firefighters - Die jungen Helden)
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Achtung spoiler :
am ende stirbt einer der Charaktere, der auch quasi Familie hatte etc.
an einem Einsatz. Dieser Charakter hat von seiner Freundin einen Heiratsantrag bekommen, in der serie am tag davor, er wollte sich es überlagen und sagt nun am sterbe bett zu seiner Freundin: ja. Darauf hin stirbt er.
in der nächsten folge sieht man die beerdingung… usw.
ich komme jetzt halt einfach nicht darauf klar, und bin irgendwie etwas traurig wie wenn er, ein fiktiver Charakter, mir nahe gestanden wäre.
Wie ich erwähnte bisschen komisch da dieser Charakter ja nicht Realität ist.
Meine frage jetzt: Ging es anderen leuten auch schon mal so?
4 Antworten
Du bist nicht der ersten, der das Problem hat. Das braucht etwas Zeit, dann hast du dich dran gewöhnt und bist darüber hinweg. Einfach die Folgen ansehen, wo er noch da ist.
Man verbringt gerade bei Serien so viel Zeit mit den Charakteren, dass man sie richtig lieb gewinnt. Man identifiziert sich sogar zum Teil mit den Personen (daher gibt es auch ein Filmtherapie).
Gerade dieser Tod finde ich genial gemacht. Ich habe diesen Charakter nie gemocht (die Freundin schon). Dennoch ist bei mir die ein oder andere Träne geronnen. Die Schauspieler waren genial.
Ich denke das ist ganz normal. Wenn du eine Serie über einen längeren Zeitraum anschaust, nimmt sie irgendwann großen Raum in deinem Leben ein, weil du dich auch in Gedanken damit auseinandersetzt. Du fängst an, dich mit den Charakteren zu identifizieren, mit ihnen mitzufühlen und Sympathien zu entwickeln, auch wenn diese sich natürlich von denen unterscheiden, die du für reale Menschen hast. Wenn dann in der Serie jemand stirbt, löst das bei dir ähnliche Gefühle aus wie bei einem echten Tod, weil du das in deinem Kopf miteinander verknüpfst, die Gefühle projizierst und dich fühlst als wäre tatsächlich jemand gestorben. Weil in der realen Welt die Serie tatsächlich endet und somit etwas aus deinem Alltag wegfällt, fühlt es sich für dich wie echter Schmerz an. Aber du wirst ganz schnell merken, dass das keine wirkliche Trauer ist.
Einfach weinen, Schokolade essen und die nächste Serie anfangen :-)
Ich finde das da die Autoren und Schauspieler/innen eine gute Leistung machen, wenn sie es schaffen die Zuschauer bei solchen Momenten gerührt sind.
Wenn man einen Charakter lange kennengelernt hat und mit ihn mag ist man traurig, wenn derjenige stirbt.
War bei mir schon bei mehreren Serien passiert das ich mit trauerte da ich den Charakter mochte und schade finde das sie nun weg sind.
Bei Greys Anatomy gab es schon viele traurige Momente sodass mir Tränen liefen.
Ach, mach dir keinen Kopf. Ich komme mir da auch immer blöd vor, weil es ja alles nur fiktiv ist. Ich bin aber ein echter Serienjunkie und "verliebte" mich schnell in Charaktere. Ich bin sowieso ein sehr emotionaler Mensch und sehr nah am Wasser gebaut, daher geht es mir bei sowas auch immer total mies.
Das wird wieder! Du findest andere Serien und dann geht's dir wegen anderen Charakteren schlecht😂😉😚