Das 49-Euro Deutschlandticket und die jetzt schon wieder laufenden Preisdiskussionen? Wieder nur Fake, und wie findet Ihr das neue Gezeter?
Hallo,
das angekündigte Deutschlandticket ist noch nicht einmal am Markt, und schon wollen die ersten Bundesländer wieder an der Preisspirale drehen. Für Regio-Tickets wurde nie ein subventioniertes Modell zu niedrigerem Preis und ggf. besserer Angemessenheit je nach Region erdacht und vorgeschlagen.
Warum wieder ein Deutschlandticket ohne Preisstabilität, statt eines Zonentickets z.B. für ein Bundesland, oder mit gewissem Nutzungsradius in Randzonen bei mehreren Dienstleistungsorganisationen?
Bitte mit eigener Erörterung über folgnde Alternativen abstimmen zu Festpreis und möglichem Nutzen:
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
3 Antworten
Es leuchtet mir noch ein dass man Arbeitnehmer entlasten möchte und dazu bringen möchte, ÖPNV für den Arbeitsweg zu nutzen. Wenn dazu Steuergelder genutzt werden, na gut, von mir aus.
Der Arbeitsweg wird sich aber für die absolute Mehrheit der Pendler auf ca. 50km um den Wohnort beschränken. Wieso man mit Steuergelder daher ein bundesweites Ticket finanzieren soll erschließt sich mir nicht. Man sollte nicht Urlaub und Freizeitaktivitäten mit Steuern bezahlen.
Deine Argumentation verstehe ich absolut, denn ich zahle derzeit in meinem Stadt-Abo für etwa 40 KM2 ~ 50 Euro monatlich. Für den Zonenünbergang in die nächsten ÖPNV - Zuständigkeitsbereiche muss ich aber teils happig dauf latzen. Zudem viel Umstand und Bürokratie dabei, weil Anbieter A und Anbieter B im Nachbarbezirk immer noch nicht kooperieren wollen.
War absehbar, weil weder Bund noch Länder das auf Dauer zahlen wollen - und man hatte das ja indirekt schon angekündigt, wobei selbst 69 € für viele Menschen, die heute schon pendeln, noch immer günstiger als der Status quo sein dürfte.
Ich den öpv nicht nutze und auch so lange es geht vermeiden werde.
LG.
Die Zeitersparnis und die Unabhängigkeit ist mit den Aufpreis wert.
Warum setzt Du Dich dann nicht für Werks- / und Berufsverkehre mit dem ÖPNV ein in Eurer Region, wenn es prinzipiell für Dich möglich wäre? Arbeitnehmerschaften hatten mal ähnlich wie Schülerinnen und Schüler wirklich auch allgemeine Berufsverkehre.
Auch wenn der Faktor Zeit dadurch etwas minimiert werde würde, wäre ich immernoch abhängig vom öpnv. Für mich eine unangenehme Vorstellung.
Des weiteren verbinde ich oft arbeitsweg mit Wocheneinkauf und anderen Dingen. Wäre ohne PKW ebenfalls nicht möglich oder zumindest zeitaufwändiger.
Was würdest Du tun, wenn demnächst wieder mal ein Preisschock für zu häre Individualisten durch die Politik laufen würde? ( Zweirad inbegriffen )
Wie ich in meiner ursprünglichen Antwort bereits schrieb. So lange es geht vermeiden.
Wenn ich es mir irgendwann nichtmehr leisten kann, werde ich wohl umsteigen müssen.
Vorher würde ich aber eine günstigere Wohnung und einen Nebenjob in Kauf nehmen.
Warum? Ist Auto für Dich so derzeit billig im Unterhalt persönlich?