Darf mir mein HA eine Dosiserhöhung verweigern?

7 Antworten

Vor 2 Tagen wolltest du doch noch runter dosieren. Ich glaube, das wäre der sinnvollere Weg.

Dein HA darf dir die höhere Dosis sehr wohl verweigern, er muss sehr genau abwägen, was noch verantwortlich ist und was nicht mehr. Außerdem muss er sich gegenüber der Krankenkasse verantworten. Wenn er solche Medikamente zu oft verschreibt, kann er in arge Schwierigkeiten geraten.

Bleib also lieber bei deinem Vorhaben, das Zeug runter zu dosieren. Viel hilft nicht immer viel, sondern macht dich in diesem Fall nur immer abhängiger.

dewie767 
Fragesteller
 04.10.2019, 19:21

Kann nur jemand schreiben, der nicht an chron. Schmerzen erkrankt ist. Es geht darum, das im Winter über größere Schmerzen hab, als in den wärmeren Monaten und nicht weil ich mich abschießen will.

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putzfee1  04.10.2019, 19:40
@dewie767

Was ist denn die Ursache deiner Schmerzen? Kann man da nicht ansetzen, anstatt dich mit Medikamenten vollzustofen?

Doch, ich habe auch chronische Schmerzen; ich habe eine Fibromyalgie und mittlerweile auch noch Arthrose in den Knien. Aber ich versuche, anders damit fertig zu werden, vor allem mit Bewegung, auch wenn´s weh tut, und das funktioniert auch ganz gut. Und ich merke auch, dass es mir im Sommer besser geht als im Winter. Aber irgendwie glaube ich immer, ob man mit den Schmerzen leben kann, hängt immer davon ab, wie man damit umgeht.

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lupfi  04.10.2019, 19:49
@dewie767

Du solltest ggf. in eine Schmerzklinik gehen. Dosierungserhöhungen weren nicht den gewünschten Effekt haben.

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Die meisten Hausärzte verschreiben einem ja einfach alles, weil sie keine Fachärzte sind. 5 Jahee Oxy ist ja echt mal ne Marke. Hast du dich mal an einen Schmerztherapeuten gewandt? Ja, es gibt wenige, wenige gute und die Wartezeit ist quälend lang, aber die kennen sich mit chronischen Schmerzen einfach besser aus. Gute Besserung!

Maxxismo  04.10.2019, 20:01

Alle Hausärzte sind Fachärzte. Mit dem Rest hast du recht.

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rockingstar88  04.10.2019, 20:08
@Maxxismo

Es sind Allgemeinmediziner. Wenn alle Hausärzte Fachärzte für alles sind, warum gibt es dann Dermatologen, Kardiologen, Gynäkologen...? Genau! Weil Hausärzte keine Fachärzte sind! Sie sind der erste Ansprechpartner, sie haben eine (Verdachts)Diagnose und überweisen an einen Facharzt, sie behandeln danach natürlich auch weiterhin den Patienten.

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Maxxismo  05.10.2019, 17:20
@rockingstar88

Der Allgemeinediziner ist “Facharzt für Allgemeinmedizin“. Die Facharztausbildung ist genauso lang wie die des Internisten (5 Jahre).

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kann er ja gar nicht, da Du zwar von den Symptomen berichten kannst, jedoch nicht die Therapie festlegst -- genau das ist die Aufgabe des Arztes. Daher kannst Du ja gar keine Dosis fordern, die irgendjemand verweigern könnte.

Wende dich an einen Schmerztherapeuten. Hausärzte sind meist sehr zögerlich was Opiate angeht. 60-80mg Oxy ist jetzt auch nicht wirklich viel. Ich persönlich nehme alle 6 Stunden 60mg. Die Frage der Abhängigkeit stellt sich nach 5 Jahren Konsum nicht mehr.

Selbstverständlich darf er das.

DU hast deinem Arzt keine Vorschriften zu machen!

ER ist der Arzt.

Der Arzt ist nicht dazu da, deine Tablettensucht zu fördern.

Er DARF dir das nicht nur verweigern, er MUSS das sogar, wenn er eine Sucht oder Selbstgefährdung vermutet!

Ste2508  05.10.2019, 09:29

Chronische Schmerzen haben nichts mit Sucht zu tun. Natürlich machen Opiate körperlich abhängig, sind aber oft die einzige Möglichkeit ein normales Leben führen zu können.

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BalZakBarsoom  05.10.2019, 13:34
@Ste2508

Das eine hat tatsächlich Nichts mit dem andrne zu tun, trotzdem können Schmerzmitel süchtig machen, auch wenn sie helfen.

Und weil DU das nicht weißt, und ICH das auch nicht wirklich weiß, ist das Sache deines ARZTES, daszu bestimmen.

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