Darf meine Mutter mich zwingen zu arbeiten?
Ich (m/15 Jahre) werde die ganze Zeit von meiner Mutter angemault, dass ich mich endlich bewerben soll. Daran ist ja nichts auszusetzen, aber ich möchte mich übernächstes Jahr beim Bund bewerben und da kommt mir eine 3 Jährige Ausbildung nicht gelegen. Darf meine Mutter mir in diesen Fall vorschreiben, was ich nach der Schule machen muss/soll ?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
11 Antworten
Also eigentlich bestimmt man ja selber was man nach der Schule machen will, aber wenn man noch minderjährig ist könnte es sein, dass die Eltern das mitbestimmen dürfen. Wenn du aber keine 3-jährige Ausbildung machen willst, kann deine Mutter auch nicht dagegen sagen. Vielleicht könntest du dir bis du zum Bund gehst erst mal einen einfachen Job suchen(wie z.B. beim Müller oder so), damit deine Mutter dich in Ruhe lässt
Da ich im Gymnasium bin, wusste ich das nicht, aber dann würde ich vielleicht ein FSJ machen
Ich bin mir nicht 100% sicher, aber deine Mutter darf glaub ich nicht über dein berufsleben entscheiden. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Die Berufswahl sollte eigentlich der Jugendliche selbst bestimmen, wobei Eltern natürlich beratend (nicht maulend) zur Seite stehen sollten.
Jetzt bist du erst 15, also noch 3 Jahre berufsschulpflichtig. Rumgammeln ist also nicht.
Wie ist denn das, bist du denn schon fertig mit der Schule (Hauptschule, Mittlere Reife?), oder bist du im Sommer 2019 fertig? Das liest sich hier nicht heraus.
Für einen Ausbildungsplatz muss man sich mindestens zu Beginn des letzten Schuljahres vor Schulabschluss bewerben, also spätestens jetzt, wenn man 2019 mit der Schule fertig ist. Somit hat deine Mutter recht, wenn sie dich antreibt.
Wenn man etwas überbrücken will, bietet sich ja auch an, seinen Schulabschluss zu erweitern. Wenn du einen Hauptschulabschluss (oder Mittlere Reife) hast, kannst du in der Überbrückungszeit deine Mittlere Reife (oder das Abitur) nachmachen. Du kannst auch ein FSJ machen, wobei ich meine, dass man für ein FSJ mindestens 16 sein muss.
Ich verstehe dich allerdings nicht, dass du die Zeit lieber vergammeln willst, als z.B. eine Ausbildung zu machen, die eben länger geht. Die Bundeswehr rennt doch nicht weg, da kann man auch später noch hin. Wenn die Ausbildung, die dir gefällt, eben 3 Jahre geht, dann gehst du eben in 3 Jahren zur Bundeswehr.
Es gibt auch zweijährige Ausbildungen oder schulische Ausbildungen.
Irgendwas wirst du doch finden, ohne ständig mit Muttern streiten zu müssen. Recht hat sie ja schon, denn sie will ja auch verhindern, dass du irgendwann auf der Strasse stehst, und vor allem, dass du ewig auf preiswertes "Hotel Mama" machst.
Jetzt reiß dich am Riemen, entscheide dich, wie´s weiter geht, und bewirb dich entsprechend deiner Entscheidung!
Eltern könne schon bestimmen was du als kind machen solst aber das was du vorhast ist blödsin den Solange nichtstun ist nicht gut und das mus nicht geduldet werden! Wen du in dEutschalnd lebst und zb In euinem budnesland lebest wo die schulpflciht bis um 18 geht sitz du dan 2 jahre dan sinlos dein zeit in der berufschule ab!
Außerdem die Budneswehr nimmt auch nicht jedend en da mus die gesundheit erstmal stimmen und acuh anderes den nicht jede rbekomt da auch eine Ausbildung!
Sehe es mal so bis du dich beider bundeswehr bewerben kanst hats du die ausbildung fast fertieg und als fachkraft zur bundeswehr kann auch ein vorteil sein!
Dein beruf kanst du dir schon selber Aussuchen aber da gibt es eineis zu überlegen welche Art von beruf das sein soll den als Zeitsoladat wirst du zb die Bundeswehr auch nicht soviel nehmen! Lass dich mal im Arbeistamt Beraten! ws nicht geht ist das du erst mit 21 eine ausbildung anfängts nur weil das dan der mindesalter ist und da kann man auch nicht bis dahin nichst tun!
Du bist 15, deine Eltern sind also noch im vollen Umfang Sorgeberechtigt.
Bist du aus der Schule bereits raus? Wenn ja, was machst du bis du beim Bund tatsächlich angenommen wurdest?
Nur, weil man sich bewerben will heißt es noch lange nicht das man auch für den Bund tauglich befunden wird.
Selbst wenn, was machst du bis dahin? Zuhause herumdümpeln, so wie damals bevor die Grundschule begann? Einen Hilfsjob irgendwo annehmen (Pizza ausliefern, Regale in Supermärkten füllen, in der Flaschenannahme eines Getränkemarktes arbeiten? .... etc.
Garnichts machen, nur herumgammeln, da machen Eltern keinesfalls mit. Egal ob es bis zum Bund-Start oder Ausbildungsstart 2 Jahre dauert oder nur 6 Monate.
Du weißt nicht was du machen sollst bis der Bund losgeht? Jobbe, nicht nur "hier mal und einige Monate später mal ein paar Tage/ Wochen dort". Zieh den Job, welchen auch immer richtig durch.
Oder mach ein Langzeitpraktikum. Zur Überbrückung der Zeit. So habe ich damals die Zeit (zwischen abgebrochenem Anerkennungsjahr bis zum Neustart des Anerkennungsjahres im folgenden Schuljahr) überbrückt.
Gefüllte Leerzeit im Lebenslauf ist tausend Mal besser als sehr große Lücken. Überleg mal, bei jedem Bewerbungsgespräch müsstest du diese riesige Lücke erklären.
Ich bin mit dir einig, bis auf den Satz:
Minderjährige sind berufsschulpflichtig und MÜSSEN in die Berufsschule, wenn sie keiner Ausbildung, Schulbildung oder einem FSJ nachgehen. Müller geht nebenher, aber Berufsschule ist Pflicht.