Darf man im Judo das Sparring aussetzen?

2 Antworten

Bist du sicher, dass du wirklich Judo machen möchtest? Natürlich kann man mal beim Randori pausieren, wenn man gerade eine Einschränkung hat. Aber grundsätzlich gehört das zum Judotraining. Genauso wie das Trainieren von Kraft, Schnelligkeit und Kondition. Genauso wie das Erlernen von Würfen und den Bodentechniken. Bei den Graduierungen zum nächsten Gürtelgrad gehören auch leichte Randoris, auch wenn das Kampfverhalten nicht bewertet wird.

Theoretisch geht das schon. Aber was macht die Sportart ohne Sparring/Randori für einen Sinn?
Es wird Dir zu 90% schnell keinen Spass oder Erfolg bringen. Ggf. solltest Du dich lieber nach etwas Anderem umsehen wo nicht mit Würfen oder Hebeln gearbeitet wird.

Woher ich das weiß:Hobby – Braungurt in 2 und Blaugurt in 1 Stilrichtung
Opinion001 
Fragesteller
 16.01.2024, 07:17

Aber ist es nicht sinnvoll zumindest vorerst als Anfänger mal sparring auszusetzen statt mit erfahrenen Leuten sparring zu machen?

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Opinion001 
Fragesteller
 16.01.2024, 13:17
@basiswissen

Naja, das sind auch oft junge Leute und bei solchen hab ich mir zwei mal einen Knochen gebrochen. Wäre ich trainiert gewesen dann hätt ich ja ein Auge zu gedrückt aber ich bin ja noch ein blutiger Anfänger gewesen. Ich konnte gar nichts. Ich finde manchmal gibt es junge erfahrene Judoka die nicht wissen wie sie mit Anfängern umzugehen haben. Oder siehst du das komplett anders als ich?!

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basiswissen  16.01.2024, 13:25
@Opinion001

Das ist zwar richtig, aber bedarf dann der Aufsicht des Trainers/Sensei. Wenn das in dem Verein "an der Tagesordnung ist" würde ich mir einen anderen Verein suchen.

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Opinion001 
Fragesteller
 16.01.2024, 13:29
@basiswissen

Vielleicht wäre das die bessere Lösung. Denn bei einem erfahrenen Kämpfer erwarte ich das er auch entsprechend sich verhält oder den Kampf abbricht. Aber auch der Sensei kann bei 16 Leuten nicht jeden dauerhaft beobachten. Da ist man dann etwas auf sich allein gestellt und sollte abwägen ob man als blutiger Anfänger mit einem Profi im selben Alter einen trainingskampf ausfechtet. Das beste wäre wenn es mehr Anfänger gäbe. Denn da ist das Verletzungsrisiko geringer. Weil beide Parteien praktisch noch nichts können und sich zusammen an die Griffe und Techniken rantasten.

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