Darf man auf eigenem Boden Löcher bohren?

7 Antworten

ich weiß es nicht. Aber wenn ich mich richtig erinnere, habe ich gelernt nein.
Der Grund gehört ja nicht dir, denn Schlussendlich gehört er dem Staat.
Auch das ist der Grund, warum der Staat dir den Grund wegnehmen kann, wenn zB eine Straße durch dein Haus gehen würde.

Für grobe Veränderungen musst du wohl mit der Gemeinde reden. Weil ja unter deinen Grund auch Rohre gehen, für Kanal, Wasser, etc.

Für eine richtige offizielle Aussage, die dir auch vor Gericht hilft, kontaktiere die Gemeinde ; )

Hallo,

bei solchen tiefen Bohrungen könnte dein Haus einfach absacken und verschwinden!

Emmy

Glimmstengelche 
Fragesteller
 03.05.2018, 11:44

Sei doch nich so negativ, Kleines. :)

Das Haus steht doch daneben.

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Gege3210  03.05.2018, 19:30
@Glimmstengelche

Erst mal,
bitte sei nicht so negatief, du selber.
Behandele niemanden als "Kleines". Du könntest Überraschungen erfahren. Alles ist relativ. Da bedeutet "im Verhältnis zu".
Wir sind hier nicht am Stammtisch.

Hast du die Bohrung schon angefangen ?
Wenn ja, mit welcher Maschine ? Eine am Derrick aufgehängte Tunnelvortriebsmaschine ? Komatsu (Korea) oder so wäre dazu nicht schlecht. Eben Sonderanfertigung, Vorstudien usw, um ihre Maschinen auf senkrecht zu stellen. Anscheinend hätte Kim Jong Un so etwas machen lassen, für seine unterirdischen Versuche. Aber nicht so tief wie du es willst. Du kannst ihn ja mal fragen (?). Jedenfalls würde schon mal die Entwicklung viel Geld und Zeit brauchen.

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte jemand auf einer Dokumenta ein einmaliges Kunstwerk gemacht : Einen Kilometer tief bohren lassen. Durchmesser weiß ich nicht. Vielleicht zweieinhalb oder vier Zoll. Und hat es mit geschmolzenem Messing oder Kupfer vollgeschüttet. An der Erdoberfläche sah man davon nur eine Bodenplatte, mit kleinem Loch drin, mit Metall ausgefüllt. Ein fast "unsichtbares" Kunstwerk, kann man nur in seinen Gedanken sehen, sich es geistig vorstellen.

Noch ein Gesichtspunkt :
An Stellen, wo die Erdoberfläche ziemlich glatt und niedrig ist, ist auch wenig Material darunter, ist verhältnismäßig dünn. Da würdest du schon lange vor deinen gewünschten 12 Kilometern Tiefe ziemlich heiß haben.
Unter Gebirgen ist die feste Schicht der Erdkruste etwas dicker. Ist irgendwie ein Naturgesetz.
Vorsicht ! In Gebirgen schieben sich Kontinente zusammen. Eben deshalb die Gebirge. Das staut sich in die Höhe und in der Tiefe auf, das bewegt sich andauernd. Ist "tektonisch" und kann deine ganze Bohrung kaputt machen.
Meerestiefen wie der Marianengraben sind das Gegenteil, dort gehen Kontinente auseinander. Daher die Tiefseegräben. Auch dort bewegt es sich dauernd.

Ich bin Ingenieur. Wenn mich jemand für ein solches Projekt wie deines fragen würde,
wurde ich ihn hochkant rausschmeißen.
"Hier geht's lang, Da habe ich Maurer ein Loch gelassen und ausgestattet, das nennt man eine "Tür".

Dazu kommt, daß ab einer gewissen Tiefe im Boden das dir gar nicht gehört (wie archäologische Funde, die man melden muss), das kann schon beim Garten umgraben passieren,
und sein Eigentum, Grundbesitz, irgendwie oben drüber in der Luft aufhört. Iwn, so etwa 50 Meter, in Einflugschneisen und unter militärem Luftraum ?
Genau weiß ich das nicht, Verzeihung :-( .
Aber das gibt es.

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Gege3210  05.05.2018, 01:47
@Glimmstengelche

Zuerst mal : Danke für das "süß". Bin ich jedoch nicht, bin eher bockelhart.
Dann : Nein, klein bin ich nicht.

Mein Pseudo hier ist dadurch bedingt, daß keine Sonderzeichen zugelassen werden.
Das "3210" in meinem Pseudo kommt vom Countdown von Sprengungen.

Bitte höre auf, zu trollen. Ok ?

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In Deutschland gibt es für alles eine Regel oder Sicherheitsbestimmung. Ich denke antike Funde wird erst eine kompetente Stelle freigeben müssen.

Bei Tiefenbohrungen berührst du bestimmt Wasser- oder Bergbaubestimmungen. Man darf anderen nicht das Wasser abschneiden oder den Boden unter ihnen gefährden. Das Loch muss auch vor Einsturz gesichert werden. Das verlangt bestimmt ein Behörde oder zumindest das Ordnungsamt oder die Bauaufsicht.

Leichen müssen auf Friedhöfen beerdigt werden, das darf man nicht im eigen Garten.

Das Bernsteinzimmer gehört jemanden. Der will das bestimmt wiederhaben und wird es beanspruchen. Aber Finderlohn gibt es bestimmt.

Der heilige Gral? Da nicht ganz klar ist, woraus der besteht, kann ich nicht sagen, welche Bestimmung da greift.