Darf ich Deutsche, Holländische Zöpfe tragen?
Als eine nicht europäische Person? Denn eine Sängerin wurde von FridayforFuture ausgeladen, weil sie als Weiße Frau Dreadlocks trägt.
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
15 Antworten
Die Ausladung war in meinen Augen absolut ungerechtfertigt - aber sei es drum. Bei solchen Menschen sollte eigentlich niemand auftreten (wollen).
Liebe Grüsse ☀️💋☀️
Diese Debatte um "cultural adaptation" ist prinzipiell hirnrissig. Das Macht die Menschheit seit Jahrtausenden.
Germanen nutzen heute lateinische Buchstaben und arabische Zahlen. Und Chinesen benutzen einen Christlichen Kalender.
Fußball haben die Engländer erfunden und Popcorn wurde von den amerikanischen Ureinwohnern übernommen.
Jede Kultur lebt davon Elemente von anderen zu übernehmen, so entwickeln sich Gesellschaften weiter.
Wer sich darüber aufgeregt dass jemand die falschen Zöpfe trägt, sollte anfangen Runenschrift zu nutzen und sich den Allerwertesten mit Laub ab wischen.
Das führt auch nur dazu dass man deren Waffen, Schmuck, Kunst oder Frauen mit nachhause schleppt. Was dann wieder Adaption von Kultur zur Folge hat.
Wer meint, dass sowas Kultur übergreifend nicht sein sollte, der sollte auch bitte keine Schminke tragen, keine Piercings oder ähnliches. Wenn jemand so etwas trägt, weil derjenige es schön findet und nicht um eine Kultur zu verspotten ist das vollkommen okay.
Wer sagt Dreadlocks als weiße Person zu tragen sei rassistisch sollte sich nochmal die Definition von Rassismus durchlesen.
Denn eine Sängerin wurde von FridayforFuture ausgeladen, weil sie als Weiße Frau Dreadlocks trägt.
Das Klimabündnis Fridays for Future (FFF) Hannover hat den Auftritt der Musikerin Ronja Maltzahn im Rahmen eines Klimaprotests am Freitag abgesagt. Grund sind ihre Dreadlocks. Die Musikerin verbreitet ein Bild der schriftlichen Absage auf Instagram. Demnach sei es für die Aktivisten nicht vertretbar, "eine weiße Person mit Dreadlocks auf der Bühne zu haben". Dies widerspreche dem "antikolonialistischen und antirassistischen Narrativ" von Fridays for Future.
Quelle: ntv
Da kann man sehen, mit was man es da zu tun hat...
Das sind Fundamentalisten vom feinsten. Echter Abschaum.
Das ist aber ne haarige Sache.
Ich war eigentlich der Ansicht, dass man sich die Haare machen darf, wie man will.
Wenn gewisse Frisuren nur einer bestimmten Ethnie erlaubt sind, und für andere Ethnien quasi verboten sind, erinnert mich das an düstere Zeiten...als Menschen zur Erkennung ihrer Zugehörigkeit äußere Merkmale tragen mussten.
( OK, manche machen das heutzutage freiwillig )
Um bei Haaren zu bleiben:
Ich weiß noch, was für ein Drama es war, als ich 1967 als junger Bub längere Haare haben wollte. Zur Strafe, alleine wegen dieses Wunsches, hielten mich die Eltern und Großeltern fest, und schnitten bzw. rasierten meine ohnehin kurzen Haare auf gefühlt 2 mm ab.
Damals galt eben noch: "Jungs haben kurze Haare zu haben "
Einige Zeit danach trug ich die Haare schon so, wie ich wollte, aber musste mir manchmal, wenn ich z.B. Schulfreunde besuchen wollte, von deren Eltern anhören: "Der Langhaarige kommt mir hier aber nicht rein " ( obwohl die meinen Namen kannten )..ok, auch das verging, und es wurde zunehmend üblich, dass auch Jungs lange Haare hatten.
Ich hätte nicht erwartet, dass 55 Jahre später wieder so ein "Haarthema" auftaucht, erst recht nicht im Zusammenhang mit Ethnie.
Und im Namen Odins und Thors die Nachbarvölker überfallen.