darf eine muslimin mit einem christ eine beziehung führen?

25 Antworten

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nach dem islam gesehen darf sie nicht. aber schon atatürk hat gesagt: glaube ist eine gewissens angelegenheit. und jeder ist für sein gewissen selber verantwortlich! ich bin muslimin und könnte dazu wirklich keine richtig oder falsch aussage machen. ich würde nie den glauben wechseln aber auch nich auf einen partner wegen seinem glauben verzichten. ich hatte aber schon mal einen sehr religösen christlichen freund, der wollte z.B. das ich christin werden. hör auf dein herz ....

Paddyy 
Fragesteller
 09.03.2010, 10:48

DANKE !! =)

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lokum2009  10.03.2010, 08:22
@fairuz

mein gott, atatürk ist ein mann den ich sehr schaetze. ich habe ihn zitiert aber nicht als prophet dargestellt. deseiteren muss ich euch bestimmt nicht erzahelen das tausende ach so glaeubige muslime selber regeln nach eigenem wunsch verdrehen? jeder weiss von 1 tages ehen nur um freien sex zu haben. viel ach so glaubige betrügen ihre verschleierten frauen. lieber hab ich jemanden der sagt ich liebe diesen christen und nehme meine sünde dazu in kauf und hoffe gott vergibt mir. als jemand der mit erhobenem zeigefinger duch die gegen laeuft aber heimlich sich ganz ander benimmt ...

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aybeltas  10.03.2010, 13:48
@UmmuHureyre

ummuhureyre hat recht was hat atatürk mit glaubensgelegenheit zu tun?? er war gegen glaube! ich hab selber in anitkabir mit bloßen augen gesehen. überall steht dass er gegen islam war mfg

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lokum2009  11.03.2010, 07:43
@aybeltas

und wenn du glaubst das atatürk gegen glauben war dann bist super hohl ... seine mutter hat auch eine kopfbedeckung getragen ... er hat nur die trennung von politik und religion vetreten ... mann o mann ... ihr mit eurer arroganz und ignoranz schadet dem islam viel mehr ... diese agresive art überall verstaertk nur die vorurteile ... der islam ist eine religion mit viel toleranz und respekt ... schneidet euch mal ein stück davon ab

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TalhaArif  11.03.2010, 03:13

Auch noch hilfreichste Antwort gewählt, ich fasse es nicht :) Die Fragestellerin hat wohl einen Anstoss gebraucht oder was. Also wer an Atatürk oder gar auf einen Menschen hört und Gebote von Allah auf die Seite legt, der wird im Jüngsten Tag nach diesen Menschen schreien, dem er gefolgt ist. Sowas ist doch kein Spass und du sagst du bist Muslimin und verhelft eine Fragestellerin zur eine Sünde. Wegen solche wie du, stempelt man uns als Terroristen ab, nur weil sich die Schwestern den Kopftuch nicht abnehmen wollen. Sei ruhig wenn du keine Ahnung hast.

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lokum2009  11.03.2010, 07:37
@TalhaArif

und ihr müsst lernen andere meinungen zu akzeptieren... deweiteren fragt hier ein mann ... und ich bin die letzte die einer frau das recht auf ein kopftuch verweigern würde ... ich betone religion ist eine private gewissensache... jeder muss für sich selber entscheiden welchen weg er oder sie geht ... schraubt mal eure vorurteile über andersdenkende ab ...

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Eine Partnerschaft kann man sich oberflächlich und metaphorisch gesehen wie das Ying und Yang vorstellen. Jeder tritt aus seiner Grenze heraus, um mit der anderen Seite zu verschmelzen und Eins zu werden. Wenn man gewisse Standpunkte hat, die für einen ein Lebensinhalt sind, ist es schwierig Kompromisse einzugehen. Der Mann verdient in der Regel das Geld. Da er kein Muslim ist, wird er nicht darauf achten (müssen), ob sein Geld wohl (helal) verdient ist. Geld, das nicht wohl verdient ist, steht im Widerspruch der islam. Richtlinien. Dann geht es beim Essen weiter (Speisevorschriften - koscher/halal Fleisch, Zutaten etc.), über partnerschaftliche Beziehungen und die dazugehörige Reinheit. Weiter geht es mit dem Gebet (welcher nichtmuslimische Mann wird Verständnis dafür haben, dass seine Frau 5mal am Tag "abhaut" um beten zu gehen und nicht bei ihm sitzt?). Wieder geht es weiter mit Kindererziehung und deren Essen, Bildung, Religion, Gebet etc. Ich habe bisher keinen einzigen nicht-muslimischen Mann gesehen, der seiner Frau diese Dinge wohlwollend gewährt und dass dabei keine Streitereien entstehen! Eher haben bisher ALLE Frauen ihren Glauben immer weiter abgelegt, da sich nunmal ein Partner dem anderen "nähern" muss, damit es nicht kriselt.


Aber auch muslimischen Männern ist das heiraten nicht so einfach gewährt (bevor hier einige aufschreien :-) ):

Wichtig ist hier der Ein-Gott-Glaube der Frau, der existieren muss, damit eine Ehe geschlossen werden kann.

EINER der Gründe warum ein muslimischer Mann keine ungläubige Frau heiraten darf ist z.B., dass in einer Beziehung von zwei unterschiedlichen Partnern Kompromisse geschlossen werden müssen. Dabei wird meist einer zurückstecken müssen.

Steckt der Gläubige seine Bedürfnisse/Wünsche zurück, kann er seinen Glauben nicht ausleben - muss die ungläubige Frau zurückstecken, birgt das auf Zeit Probleme in der Ehe, da die ungläubigen Frau manche religiösen Handlungen im Alltag (wie Beten, auf Zusätze im Essen achten, Fasten etc.)nicht verstehen kann/mag, mit solch religiösen Handlungen im Alltag nicht einverstanden sein und somit frustriert sein kann. Sie glaubt eben nicht an Gott und kann oder möchte in ihrer Situation nicht immer Verständnis zeigen, da religiöse Handlungen für sie als ungläubige i.d.R. als befremdlich oder sinnlos empfunden werden.

Und Frustration und Unzufriedenheit ist nicht die Prise Salz, die eine glückliche Beziehung braucht.

voyage  20.12.2012, 23:17

Salam Schwester :), es sieht so aus, als wolle der Fragesteller nur eine Meinungsumfrage machen. Alles andere interessiert ihn nicht. du hast so eine schöne Erklärung geschrieben, in cha Allah liest es jemand, der es verstehen kann...

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Um eins direkt klarzustellen: Im Islam gibt es keine "Beziehungen" zwischen Mann und Frau. Entwerder man ist Single oder verheiratet. Und das hat auch seinen guten Grund. Auch wenns hart klingt. Eine Ehe zwischen Muslim und nicht-Muslim (egal, wer was ist), ist ebenso nicht erlaubt. Die Muslime, die sich daran nicht halten, sind schlechte Muslime. Auch wenn hier welche mit dem Argument Liebe kommen. Die Liebe gebührt allein Allah und er wird jedem Muslim auch seinen muslimischen Partner schenken.

frank1968  09.03.2010, 13:07

Und, findest Du das gut oder schlecht?

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Shahbanu  09.03.2010, 13:08
@frank1968

ich habe den sinn dahinter verstanden. darum finde ich es gut und richtig. früher fand ich es ziemlich bescheuert.

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lokum2009  09.03.2010, 16:01
@Shahbanu

bitte vergesse eines aber nicht ... kein muslim kan beurteilen wer ein schlechter muslim ist... steht auch im koran. meine auffassung ist, dass jeder für sich entscheiden muss wie er lebt.

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Shahbanu  09.03.2010, 16:13
@lokum2009

ja da gebe ich dir recht. das kann ich nicht beurteilen. allerdings steht im koran auch, daß außereheliche beziehungen nicht erlaubt sind. und an das, was dort unmißverständlich geschrieben steht, sollte man sich halten.

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lokum2009  09.03.2010, 16:46
@Shahbanu

also ich lebe in der türkei und glaub mir es wird hier schon lange nicht so gelebt wie man leben sollte nach dem koran.

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Shahbanu  09.03.2010, 18:09
@lokum2009

gut, daß muß dann jeder für sich selber wissen.ich muß mich für keinen anderen außer für mich selber nach meinem tod vor gott rechtfertigen. die meisten "christen" leben ja auch nicht nach ihren regeln.

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Also als Atheist kann ich nur den Kopf schütteln!!! Wenn sich beide lieben sollten Sie sich nicht wegen der Religion davon abhalten lassen. Aber Achtung! Die erzkonservativen Muslime sehen sowas garnicht gern und gehen dann auch gern mal bis zum so genannten "Ehrenmord" (der in Wahrheit keiner ist). Das seltsame Frauenbild im Islam drückt sich nämlich dadurch aus, dass Männer jede Frau gleich welcher Religion ohne zu heiraten vö... äh begatten dürfen - Frauen aber natürlich immer nur die lieben Moslems und das natürlich auch erst nach der Heirat! Super Religion eben, zumindest für Männer!

Paddyy 
Fragesteller
 09.03.2010, 12:10

wie darf ich das verstehen ;) : "Ehrenmord" (der in Wahrheit keiner ist)

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Michel76  09.03.2010, 18:23

Das siehst du völlig falsch, Rotthoris. Der Islam verbietet auch den Männern vorehelichen oder nebenehelichen Sex. Nicht nur den Frauen.

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rotthoris  10.03.2010, 07:11
@Michel76

@paddyy: damit meine ich, dass ein Mord nie ein Mittel sein kann um die "Ehre" wieder herzustellen. Mord ist, egal aus welchen Gründen, immer niederträchtig und wird auch nicht besser wenn man das Wort 'Ehre' davor setzt. @Michel76: ja da hast Du recht, aber es wird nicht so praktiziert! Ich kenne eine reihe junger muslimischer Türken und Albaner, die sich durch die Münchner Disko's vö....egal wer Ihnen vor die 'Flinte' kommt. Aber jeder von Ihnen findet nur Verachtung für junge Muslimische Frauen wenn diese sich wagen eine Beziehung vor der Ehe und noch schlimmer; mit einem nicht Muslim einzugehen. Das ist die tatsächlich praktizierte Moral/Religion in dieser Gesellschaft.

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Natürlich. Warum auch nicht. Solange sie sich gegenseitig tolerieren, sollte das auch gut gehen.