Dachgeschoss oder Erdgeschoss?

Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen

Eine Dachgeschosswohnung im Altbau 89%
Eine Wohnung im Erdgeschoss im Neubau 11%

8 Antworten

Eine Dachgeschosswohnung im Altbau

Ja, ja, zu viel Spanferkel liegen schwer im Magen und man kann dann nicht gut schlafen, deshalb kurz und knapp: Wenn Du im Dachgeschoss eines Altbaus wohnst, hast Du keinerlei Trampeltiere über Dir wohnen. Und Erdgeschoss Neubau, so hellhörig wie die Häuser heutzutage gebaut werden, ggf. auch noch mit Aufzug, da bist du im Altbau ganz oben sicherlich besser untergebracht.

Eine Wohnung im Erdgeschoss im Neubau

Wohne selbst in einer Neubauwohnung.

Das ganze Haus wurde vor 3 1/2 Jahren fertiggestellt und muss sagen, dass der Unterschied zum Altbau extrem ist (von der Geräuschkulisse).

Bin auch mit der Erste, der von 3 1/2 Jahren eingezogen ist, also Erstbezug.

Vorher habe ich in einer Altbauwohnung im Erdgeschoss gewohnt.

Man hört nichts bzw. kaum etwas in meiner Neubauwohnung.

Meine Wohnung ist direkt neben dem Fahrstuhl.

Den Hört man nur, wenn man im Flur ist (wenn die Fahrstuhltür aufgeht). Aber das sehr Leise.

Man wird auch nicht wach, wenn man die Tür vom Schlafzimmer offen hat (auf den Fahrstuhl bezogen), da das Geräusch des Fahrstuhltür sehr Leise ist.

Wenn natürlich in der Wohnung gesungen wird, wird man es hören :-).

Neubauten sind deutlich besser als Altbauten in Bezug auf den Lärmschutz. Ist ja alles weiterentwickelt worden in den Jahrzehnten.

Tritte habe ich noch nie wahrgenommen z.B. über mir. Kein einziges mal.

Auch die Dämmung ist viel besser. Ist also u.a. besser isolierst. Damit sparst du Heizkosten. Die Mutter eines Bekannten ist gerade in eine Altbauwohnung gezogen und nach 2 Monaten hat sie sich schon entschlossen wieder umzuziehen, da sie extrem viel heizen muss. Falls es dich interessiert.

Noch ein Tipp:

Vermieter müssen nachweisen, wie es mit der Wohnung und den Heizkosten steht.
Meine mich zu erinner, dass es seit Jahren eine gesetzliche Regelung ist.

Nennt sich Energieausweis oder so ähnlich. Da kannst du abschätzen, ob die Heizkosten niedrig oder hoch ausfallen werden.

Müssen die Vermieter dir aushändigen. Vielleicht bei der Besichtigung schon danach fragen. Ich habe die Übersicht bei der Vertragsunterzeichnung erhalten. Aber vorher informieren.

Dachgeschosswohnungen sind extrem heftig im Sommer. Habe nie in einer gewohnt, aber man liest es immer wieder.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Eine Dachgeschosswohnung im Altbau

Dachgeschoss ist am ruhigsten, in heißen Sommern wie 2018 und 2019 kann die Bude quasi unbewohnbar werden, bzw. eine Klimaanlage mit hohem Stromverbrauch ist zwingend erforderlich, sonst wirst Du wochenlang keinen Schlaf finden.

Eine Dachgeschosswohnung im Altbau

Dachgeschosswohnung weil man da nicht so viel Autos oder andere sachen von der Straße hört und in einem Altbau wohnen meist sowieso ältere Menschen die nicht so laut sind=)

Eine Dachgeschosswohnung im Altbau

Wenn es dir nur um die Ruhe geht, dann trample doch du den anderen Leuten auf dem Kopf herum, sprich: Such dir eine Dachgeschosswohnung!

Was verstehst du unter Altbau? Ein Haus, das z.B. in der Zeit nach dem 2.WK gebaut wurde, sagen wir, irgendwann zwischen 1950 und 1970. Dann kann es sein, dass es sich um einen Block mit Flachdach handelt. Wenn das so ein typischer Billigbau der Nachkriegszeit mit schlechter Isolierung ist, dann rechne im obersten Stock auf jeden Fall mit unangenehmen Temperaturen im Sommer.

Ist das Haus aber vor 1900 oder um die Jahrhundertwende gebaut worden, dann hast du dort oben mit ziemlicher Sicherheit Dachschrägen mit Aussteckfenstern und ohne Balkon, vielleicht sogar mit offenem Gebälk. Das kann supergemütlich sein, wenn die Wohnung keine Eckwohnung und immerhin so groß ist, dass jeweils zwei Wände ausreichend gerade Stellfläche für Schränke, Regale etc. bieten. Wenn solch ein Haus sehr gut renoviert, evt. gar restauriert ist und dazu noch in einer Großstadt nahe dem Stadtzentrum liegt, dürfte der Mietpreis immens hoch sein. Ist es dagegen ein unrenovierter Altbau, dann ist wahrscheinlich das Problem im Sommer Stickigkeit und im Winter Feuchte. Du hast dann auch mit hohen Heizkosten zu rechnen.

In beiden Fällen: Wenn du noch jung bist, ist es vielleicht egal, aber sonst, wie steht's mit einem Fahrstuhl? Spätestens ab der 3. Etage wollte ich keine Lebensmittel u.a. mehr hochschleppen. Was auch in diesen alten Häusern nicht schön ist: Früher hat man dem Badezimmer keinen großen Wert beigemessen. Oft sind die Bäder sehr knapp bemessene schmale Schläuche, in denen man sich kaum bewegen kann, alles hintereinander weg auf derselben Seite: Waschbecken, Badewanne, ganz am Ende dann ein altes Standklo, und zu allem Übel hängt womöglich noch ein riesiger Boiler an der Wand. Die Heizkosten solltest du bei Altbauten immer bedenken, vor allem wenn sie nicht gut isoliert und die Räume sehr hoch sind.

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Eine Erdgeschosswohnung im Neubau löst dein Problem nicht, denn auch dort hört man etwas von seinen Nachbarn: das ständige Rein und Raus, Briefträger und Zustelldienste am Tag, Gekläff von Hunden, die mit ihrem Herrchen/Frauchen vom abendlich-nächtlichen Gassi-Gehen zurückkommen, jeder Umzug geht an deiner Wohnung vorbei, u.U. hörst du das Duschen und jeden Toilettengang des Nachbarn über dir in den Rohren, denn auch der Neubau ist keine Garantie dafür, dass du schallisoliert lebst.

Überhaupt zäumst du das Pferd am Schwanz auf. An deiner Schlaflosigkeit sind nämlich nicht deine Nachbarn schuld. Wenn ein gesunder Mensch richtig müde ist, dann schläft er normalerweise nach relativ kurzer Zeit ein und wacht auch nicht davon auf, dass der Nachbar über ihm etwas laut ist oder einen poltrigen Gang hat. Wenn sich aber ein Mensch mit Problemen ins Bett legt, dann kann er schlecht einschlafen und wälzt sich herum. Da können natürlich Geräusche (vor allem Dauergeräusche oder Töne, die sich in immer gleichem und kurzem Abstand wiederholen) aus Nachbarwohnungen oder von draußen das Einschlafproblem verstärken. Der Schlaf, der dann vielleicht doch eintritt, ist nur oberflächlich und wird immer wieder unterbrochen, bis man gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Auch Leute, die nicht arbeiten und auch sonst vielleicht nicht viel tun, leiden oft unter Schlaflosigkeit. Es gibt unzählige andere Ursachen. Du solltest mit deinem Arzt darüber sprechen!

spanferkel14  02.01.2020, 04:31

Ach, was ich dich zu fragen vergaß, sind deine Eltern denn damit einverstanden, dass du ausziehen willst? Finanzieren sie dir dann deine Wohnung? Oder wovon willst du die Miete zahlen? Ein kleiner Nebenjob als Schüler dürfte für Miete, Nebenkosten und Lebenshaltungskosten kaum reichen.

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