CT Strahlenexposition?Wer kennt sich aus mit CT Untersuchungen?

4 Antworten

Wie gesagt, ich kenne diese Gedanken und Sorgen nur zu gut und habe bereits Stunden/ Tage damit verbracht, Werte zu studieren und analysieren. Freu mich aber zu hören, das es dir schon etwas besser geht mit deiner Angst. Ich habe auch herausgefunden, das es keine Studie gibt, die überhaupt unter 100 msv einen Schaden mit Strahlung in Verbindung bringen kann. Es gibt sogar Studien, aus denen hervorgeht, das eine gewisse Strahlung sich positiv und schützend auf den Organismus auswirkt. Z.b. gibt es Städte auf der Welt, in denen eine extrem hohe Hintergrundstrahlung besteht und dort sind die Mensch auch nicht kränker als wo anders auf der Welt. Was du dir auch vor Augen halten musst, ist das manche Szenarien erst 40-50 Jahre nach der Strahlungseinwirkung auftreten, wenn sie überhaupt auftreten. Googel mal den Typ: Artur Korneyev, das hat mir Mut gemacht. Der hat so eine Menge an Strahlung abbekommen, die würden wir nichtmal mitbekommen, selbst wenn wir jeden Abend in nem CT schlafen würden :-D Er hat zwar paar Schäden davon getragen ( Grauer Star etc...) Ist aber auch schon 65 Jahre alt und lebt immernoch. Ich denke auch das wir heut zu Tage selbst mit 20 mal röntgen nur einen sehr geringen Prozentsatz von dem abbekommen, was unsere Eltern und Großeltern damals mitbekommen haben, wenn Sie geröngt wurden.

Diese Dinge führe ich mir immer vor Augen, wenn mich die Sorge mal wieder zu sehr plagt :-)

Ich wünsche dir, das du es auch weiterhin schaffst, diese blöden Gedanken zu vergessen.

Liebe Grüße :-)

Beim Kopf sind andere Belichtungsparameter ( KV und mA ), für eine gute Bildqualität unerlässlich! Das DLP ( Dosislängenprodukt) errechnet sich aus den mAs-Produkt und der Länge des untersuchten Bereichs! Die BWS ist länger als der Kopf, braucht aber weniger Strahlung pro cm!

Ausserdem hängt es davon ab, ob ein Spiral-CT gemacht wurde oder nicht! Für die Genauigkeit der Aussage eines Kopf-CT bevorzugen viele Radiologen noch die Sequenztechnik!

insgesamt ist das mit der Strahlenbelastung halb so wild, sofern man nicht wöchentlich solche Untersuchungen macht!

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung
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tottib 
Fragesteller
 10.01.2020, 15:02

Hallo,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Ja ich hatte im Jahr 2017/18 aufgrund eines Fahrrad Unfall mehrere CT und Röntgenuntersuchungen und nach dem ganzen dann bedingt durch ein schlechtes EKG diese Herzkatheder Untersuchung.

Es fing erst ein Jahr später an, das ich mir wegen der Strahlung große Sorgen machte.

Gestern nun habe ich meinen Röntgenpass bekommen aus dem hervorgeht

das die Untersuchungen

2 CT Kopf

1 CT BWS

1 CT Bauch  

sowie 2 Röntgen

eine Gesamtdosis von 21,57 mSv ergaben und dazu kommt noch die Herzkatheder Untersuchung

ich weiss nicht ob das viel ist? Mache mir aber sorgen deswegen.

LG

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Ein Differentialblutbild ist eine Aufschlüsselung der Leukozyten..... bei einem Strahlenschaden ist meist das blutbildende Knochenmark gestört...

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tottib 
Fragesteller
 12.01.2020, 00:36

Hi ahilmicio,

darf ich dich direkt fragen und ich bitte dich um deine ehrliche Einschätzung .

Du hast ja die Klinischen Angaben zu meinen CT bzw. Röntgenuntersuchungen oben gesehen.

Zusammen komme ich wohl innerhalb dieser 6 Monate auf 24 mSv .

Denkst Du das ich mir sorgen machen muss? Ist es viel?

Würd mich freuen wenn Du mir da deine Einschätzung geben kannst.

Danke

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Magdalena1001  12.01.2020, 22:33
@tottib

Ich mache mir auch viele Gedanken, weil ich sehr oft im Kopfbereich geröngt wurde. Habe mich jetzt sehr lange mit dem Thema Strahlung beschäftigt und auch mit Radiologen darüber gesprochen, die waren der Meinung, das man sich da nicht so rein steigern sollte, da es Menschen gibt die nach Unfällen locker mal auf 10 Cts kommen und auch nicht tot umfallen. Des Weiteren konnte ich auf viele Interessante Studienen stoßen, die der Meinung sind, das unterhalb von 100 msv noch nie ein Schaden feststellbar war... Manche Studien zeigen sogar, das ein wenig Strahlung sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann ( Ob es so ist sei mal dahin gestellt). Aber Radiologen haben von allen Ärzten im Schnitt die höchste Lebenserwartung, was ja auch irgendwie dafür sprechen könnte :-) Und Studien die belegen konnten, das z.B Zähne röntgen Meningiome auslösen könnten, berufen sich auch meist auf Menschen, die vor 60 Jahren oder mehr geröngt wurden, damals wurden Zahnstatusaufnahmen im Schnitt mit einer Strahlenbelastung von über 200 msv angefertigt. Von daher versuche ich mich nun auch zu beruhigen und mir die Fakten vor Augen zu halten. Es ist schwer, aber ändern können wir die Strahlung die wir abbekommen haben jetzt eh nicht mehr. Habe mal gelesen, die wahrscheinlichkeit dadurch etwas zu bekommen ist so hoch wie die vom Blitz getroffen zu werden und das macht uns ja jetzt auch keine Schlaflosen Nächte :-)

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tottib 
Fragesteller
 07.02.2020, 22:33
@Magdalena1001

Hallo, ja ich hatte auch durch einen Fahrradunfall innerhalb kurzer Zeit 3 CT und eine Herzkatheder die wohl auch Ct ist. Ich mache mir erst jetzt viele Sorgen deswegen...die mich manchmal zermürben und Schlaflos machen. Habe leider keinen Termin beim Radiologen bekommen um darüber zu sprechen und mein Hausarzt sagt Fliegen ist schlimmer und lehnt sich zurück.

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Magdalena1001  10.02.2020, 20:49
@tottib

Steiger dich da nicht so rein. Ich mache das selbst ständig und versuche davon weg zu kommen. Man macht sich verrückt, wegen Dingen, die vielleicht oder sogar wahrscheinlich nie passieren werden und verschwendet damit Lebenszeit... Ein guter Freund von meinen Eltern ist ebenfalls Radiologe ich habe mich mit ihm und seiner Frau mal über das Thema unterhalten und sie sagten mir ebenfalls, ich solle mein Leben genießen und damit aufhören. Ein Radiologe darf jedes Jahr 20 msv abbekommen und das über Jahrzehnte. Dagegen ist das was wir abbekommen haben nichts... Hast du mal gelesen, was Op Personal wie Chirugen jeden Tag abbekommen? Die operieren ihre Patienten zum Teil unter permanenter Röntgenkontrolle... Wenn man sich das mal alles vor Augen führt, wird einem auch irgendwie klar, das es sooo schlimm nicht sein kann :-)

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tottib 
Fragesteller
 18.05.2020, 21:49
@Magdalena1001

Hey Magdalena, ja es ist mir sehr gut gelungen, abstand von den Gedanken zu bekommen. Gelegentlich, denke ich darüber nach und lese wieder über Werte. Ich habe auch versucht meinen Hausarzt damit zu konsultieren ...der ja auch einige Untersuchungen veranlasst hat. Er sagt immer "ja es wurden ja unterschiedliche Gewebe untersucht" und sowas wie "heut zu Tage ist es nicht mehr so schlimm"

Einen oder den Radiologen in der Praxis konnte ich nie sprechen, da dieser im Nachhinein keine Termine für derartige Gespräche macht.

Aber wie gesagt ...in einem Jahr waren das schon 27mSv. 4 Jahre zuvor auch 14 mSv und dann fallen mir jetzt wieder div. Zahnröntgen und mal ein Röntgen beim Orthopäden das hatte ich schon längst vergessen und nicht bedacht.

na da komme ich schon auf 50mSv im Leben bzw in den vergangenen 18 Jahren.

Leider hatte ich nie Gelegenheit, meine sorge oder bedenken mit einem Radiologen zu besprechen.

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Chahid750  12.05.2023, 19:58
@Magdalena1001

Ist das wirklich so das die 20 msv abbekommen dürfen? Aber die Strahlung die sie abbekommen ist nicht wie eine direkte Strahlenbelastung die der Patient abbekommen tut oder??

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Chahid750  12.05.2023, 20:01
@tottib

Willkommen im Club ich kenne das Problem.. hast du schon Mal beim Strahlenschutz angerufen??

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Du brauchst keine Sorgen zu haben... die Dosis war ja über einen ganzen Zeitraum verteilt und auch immer nur auf Teilbereichen des Körpers!
da müssten Piloten oder Radiologen sich viel mehr Sorgen machen.....

Lese mal über die s.g. Strahlenkrankheit.... und zur Sicherheit für Dich, frage Deinen Arzt beim nächsten mal nach einem Differenziablutbild!

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Gesundheit und Medizin, Technik, Technologie)
tottib 
Fragesteller
 11.01.2020, 19:41

Hi,

vielen Dank für deine Antwort

3 Ct in einem Monat und eines 6 Monate zuvor =4 CT in einem Jahr ;-(

Klinische Angaben:

Thorax in 2 Ebenen vom 11.07.2017:

DFP 13,8 cG*cm2, Konversion 0,00218= 0,03 mSv

CCT nativ Kopf vom 21.08.2017:

DLP 724,1 mG*cm = 1,67 mSv

Knöcherner Hemithorax rechts und Thorax in zwei Ebenen vom 13.12.2017:

DFP 141,8 cG*cm2, Konversion 0,00218= 0,31mSv

CT der BWS vom 08.01.2018:

DLP 556,2 mG*cm = 10,01 mSv

CCT Kopf vom 08.01.2018:

DLP 535,8 mG*cm = 1,23 mSv

LWS in zwei Ebenen vom 16.01.2018:

DFP 262,3 cG*cm2, Konversion 0,0021 = 0,55 mSv

CT des Abdomens vom 23.01.2018

DLP 456,8 mG*cm = 7,77 mSv

Beurteilung:

Die gesamte Strahlendosis im Jahr 2017/18 betrug im Rahmen der o.g. Untersuchungen

21,57 mSv

dazu kommt noch ausserhalb des Sturzes die Herzkatheder Untersuchung , dessen Angabe in mSv ich nicht kenne.

Was würde man im Blut sehen?

Und was ist der unterschied zwischen CT und CCT?

Danke Dir und LG

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tottib 
Fragesteller
 11.01.2020, 19:50
@tottib

Ich hatte ein großes Blutbild im Frühjahr weil ich eine Schleimbeutel Entzündung hatte. Da waren die Leukozyten und ein paar andere Sachen leicht erhöht.

ausserdem habe ich seit etwa einem Jahr ein Zungenbrennen Zahnarzt und HNO können aber nichts erkennen . Zudem juckt meine Haut im Gesicht oft. Aber da hoffe ich das es Stress ist

Natürlich denke ich an die Radiologen...bekommen die Radiologen soviel Strahlung ab? Aber ja natürlich täglich über Jahre. Piloten nicht soviel oder?

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Chahid750  11.05.2023, 19:25
@tottib

Ich habe auch das Problem,kann kaum schlafen nachts..

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