cr2 dateien umwandeln

4 Antworten

Deine Rohdaten (also *.CR2) kannst du über die der Kamera beiliegenden Software DigitalPhotoProfessinal (DPP) lesen, bearbeiten, exportieren (eben auch *.jpg, *.tif).

Begib dich am besten direkt zu Canon und lade dir dort die neuste Version runter, die auf der CD ist quasi steinalt. Um die herunter geladene Software allerdings installiert zu bekommen, muss schon eine Canon-Software von der CD installiert sein. Idealerweise installierst du also DPP von der CD, um DPP instalieren zu können. Ja, ich finds auch blöde.

In der Software selbst kannst du deine RAW-Dateien dann nach Herzenslaune bearbeiten und anpassen. Der Vorteil zu den JPG-Dateien ist hier beim RAW-Format, das du damit quasi ein 'Digitales Negativ' besitzt, das du nachträglich in allen Arten bearbeiten kannst wie es dir gefällt. Farbtemperatur, Rauschverhalten, Beschnitt, Vignettierungskorrektur, Farbwerte, Belichtung, Retusche (rudimentär, aber funktioniert) und vieles mehr. Und wenn du feststellst, das dir das alles doch nicht gefällt, kannst du mit einem Klick das 'Original' wieder herstellen, selbst wenn du die Änderungen schon abgespeichert hast. Das würde bei JPG niemals funktionieren - und schon garnicht ohne Qualitätsverlust. :o)

Exportieren kannst du deine CR2-Dateien im übrigen so, um mal zur Frage zu kommen: markiere die Dateien, die du exportiert haben willst (sie werden dunkel hinterlegt), klicke dann oben im Menü 'Batch-Verarbeitung' (letzter Punkt) und dort wählst du dann Zielordner, Zielformat und die Qualität. Die 300DPI kannst du getrost so stehen lassen.

Hoffe, ich konnte helfen. :o)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Natur-, Makro- und teils Event-Fotografie.

Deine cr2-Dateien sind RAW-Dateien, d. h. "Rohdaten". Diese Rohdaten werden auch als „digitales Negativ“ bezeichnet, da sie für die Weiterverarbeitung bestimmt sind und noch nicht das eigentliche Endprodukt darstellen. Du kannst dabei in Photoshop den Weißabgleich, Tonwertkorrektur, Gradationskurve, Farbsättigung und vieles mehr einstellen. Das entspricht der Dunkelkammerarbeit in der analogen Fotografie.

Ob du diese Dateien brauchst, ist eine Frage deines Anspruchs an die Qualität.

Wenn du diese Dateien nicht benötigst, kannst du an deiner Kamera auch "jpeg" in verschiedenen Komprimierungsstufen oder "RAW+jpeg" für die Speicherung der Bilddaten einstellen, schau mal in die Bedienungsanleitung deiner Kamera.

Eine spitzenmäßige, äußerst ausführliche Erklärung zu RAW-Dateien findest du hier: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=60314

Nun sind die Dateien aber keine .jpg sondern cr2-Dateien

Das hast du auf der Kamera ja auch so eingestellt, von daher also nicht wirklich sonderbar. ich gehe aber davon aus, dass du es eher unabsichtlich so eingestellt hast.

In CameraRAW kannst du deine Einstellungen auch auf alle Bilder übernehmen, dann läuft das als Stapelverarbeitung. Ist aber nicht Sinn der Sache.

Bei der Kamera war doch sicher Software dabei, die die Bilder konvertieren kann. Und in Zukunft fotografierst du besser im RAW+J oder JPEG Modus ;)

lg, couka