Coole Wälder, gruselige Orte, schaurige Lost Places im NORDEN Deutschlands?

5 Antworten

Im Wald östlich von Schönberg bei Bargteheide gibt es ein verlassenes Munitionslager das zur Fledermaushöhle umfunktioniert wurde. Rein kann man da nicht, aber der Wald ist auch schön.

Schöne Flecken gibt es auch im Wald nordöstlich von Großensee, zwei sehr schöne Orte habe ich da entdeckt, moorig und Wasser, die einen Kilometer von einander entfernt sind. Suchen lasse ich dich aber selbst, da ich keine genaueren Tipps ausversehen an Trampeltiere geben möchte ;-) Sind aber alle über den normalen Weg erriechbar und man begenet da selten Menschen.

Gruselige Orte? Lost Places? Da kenn ich nur einen: Wilhelmshaven

earnest  13.07.2014, 08:50

In Aurich ist's schaurig,
In Leer noch mehr.

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Deichgoettin  13.07.2014, 10:48
@AstridDerPu

da ist es aber nicht schaurig, deswegen, das bisschen lynchen ist daher auch nicht so schlimm :-)

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pantilo  13.07.2014, 16:07
@earnest

...und willst du einen bestrafen, schickst ihn nach Wilhelmshaven.

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Deichgoettin  13.07.2014, 16:22
@pantilo

GENAU - DAS ist die schlimmste Strafe - danke - endlich einer, der mich versteht :-))

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Hei KeinSchurke, "o schaurig ist´s übers moor zu gehen..." dichtete Annette von Droste-Hülshoff - und Moor gibt´s im Norden reichlich; eins heißt sogar Teufelsmoor. Grüße!

KeinSchurke 
Fragesteller
 12.07.2014, 14:24

Guter Input!

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Eine Haeuserreihe in Koeln

rehlein48  17.07.2014, 15:42

lach:-)))) lg

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Vielleicht darf sich dein Blick auch ein bisschen weg von "Wäldern und Mooren", hin zu den "Steinkreisen" wenden - derer gibt es in Norddeutschland ja recht viele. Und warum das so ist, findet sich hier ganz schön beschrieben:

http://www.sein.de/archiv/2005/april-2005/magische-orte-in-deutschland--steinkreise-dolmen-und-menhire.html

Mir persönlich gefallen allerdings die Attribute "cool" und "gruselig" nicht ganz so gut. Was an diesen Plätzen spürbar wird, das dürfte -in seinem Kern- dann doch etwas anderes sein; bin grad selbst an diesem Thema jetzt ein wenig hängen geblieben, und fand noch diesen Text, der sehr passend ist für das, was ich meine:

Hel – die Herrin der Schwarzen Berge – ist ein unheimliche Göttin und ihr Helheim, ihr Reich, ein unwirtlicher Ort, so berichten es die Mythen. Doch was ich hier erlebe ist weit davon entfernt, die “Hölle�? zu sein, zu dem in der christlichen Version das Reich der Hel wurde.

Hier fühle ich mich eher versetzt in das Reich der Holle, der Frau Hulda – ein weiteres Gesicht der Hel, das uns die Märchen überliefern. Auch sie berichten von einer unheimlichen Frau “mit großen Zähnen�?, und doch ist sie voller Güte und Gerechtigkeit, kein Ungeheuer, sondern eine Macht, die über Leben und Tod herrscht, über das Werden und Vergehen der Jahreszeiten, über Sommer und Winter, über Geburt und Tod. Sie ist die Spinnerin, die den Faden des Lebens spinnt – und ihn wieder abschneidet. Ihr Reich ist die Anderswelt, und dieses Reich kann sehr dunkel sein und abwesend sein, doch nur für diejenigen, die das Licht höher schätzen als das Dunkle. Dabei ist Licht ohne Schatten genauso tot wie totale Finsternis. Das Schattige, Zwielichtige ist es, das Leben kennzeichnet, die Grautöne, das Vielschichtige, Uneindeutige.

Haben Sie schon einmal einen Gegenstand betrachtet, der von allen Seiten voll ausgeleuchtet wird, der gewissermaßen keine Schatten auf seiner Oberfläche trägt? Er wirkt leblos. Erst wenn der Schatten bringt das Leben. Und genau hier in den Schwarzen Bergen begegne ich dem Schatten des Lebendigen, dem notwendigen Dunklen, das das Licht erst erstrahlen lässt. Leben und Sterben sind hier verwoben zu einer unauflöslichen Textur.

Und zu den Mooren fällt mir dann doch noch ein Platz ein, unweit von meinem Heimatort: das Thorsmoor. Das wiederum ist (neben anderem, das interessant sein könnte) hier beschrieben: