Chromebook oder Laptop?

1 Antwort

Chromebook wird duch das OS was drauf ist mitunter Definiert.

Das Chrome Os. ,es ist nicht gleich Android

Chrome Os wurde auch von Google einst Entwickelt. Es war ursprünglich speziell für die Benutzung von Webanwendungen ausgelegt.Inzwischen unterstützt ChromeOS native Anwendungen, die auch offline ausgeführt werden können. Durch eine auf Native Client basierende Laufzeitumgebung können auch Android-Apps auf ChromeOS ausgeführt werden.Über eine Virtuelle Maschine kann ChromeOS auch Linux ausführen.ChromeOS basiert auf dem quelloffenen, ebenfalls von Google entwickelten Betriebssystem Chromium OS. Es ist die kommerzielle Variante des Systems, welches von Googles Hardwarepartnern auf deren Geräten vorinstalliert wird. Es ist auch möglich, ChromeOS auf einem älteren, überholten Mac-Computer zu installieren, auf dem die neueren Betriebssysteme von Apple wegen fehlender Firmware o. ä. nicht mehr installierbar sind.

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Google_ChromeOS

Konzept:

Die Grundidee von ChromeOS liegt in der Verwendung von sogenannten Webanwendungen durch den Nutzer, wie sie durch Google bspw. mit Gmail und Google Drive, sowie auch mit Google Docs, Sheets, Slides und Forms zur Verfügung gestellt werden. Dieser Web-Clientansatz von ChromeOS steht im Gegensatz zum klassischen Betriebssystem-Ansatz für PCs, Laptop usw., bei dem der Nutzer native Anwendungen lokal installiert und verwendet. Durch den Webapplikationsfokus ist daher eine ständige Verbindung mit dem Internet Voraussetzung, dafür müssen keine Applikationen installiert und gewartet werden. Eine Offline-Nutzung ist daher nur eingeschränkt, z. B. über die Nutzung des HTML5-Standards, vorgesehen. Dadurch ist ChromeOS vor allem für den Einsatz auf Netbooks geeignet, die mit kleinem aber schnellem Flash-Speicher anstelle großer Festplatten ausgestattet sind ; auf diesen Geräten soll ChromeOS innerhalb weniger Sekunden starten und einsatzbereit sein. Die grafische Oberfläche des Betriebssystems ist auf ein Minimum reduziert und stellt nicht viel mehr als den Webbrowser Chrome bereit, der das Hauptinteraktionsinterface für den Nutzer darstellt. Nach Herstellerangaben soll das System schnell, einfach und sicher zu bedienen sein.

Mit der Benutzung von ChromeOS soll der Benutzer seine Daten standardmäßig im Internet bearbeiten, speichern und sichern (Cloud Computing), z. B. die Daten, welche bei der Benutzung der Webapplikationen anfallen. Zu diesen Webapplikationen zählen neben dem Webbrowser (der auch gleichzeitig die Plattform für viele weitere Applikationen ist), Kommunikationsdienste (E-Mail, soziale Netzwerke, (IP-)Telefonie, Nachrichtendienste etc.), Textverarbeitung, Landkarten und weitere.

Der Anbieter Google versucht mit dem System insbesondere auch direkte Marktanteile des Betriebssystem-Marktführers Microsoft zu gewinnen und dessen Kontrolle über die nativen Schnittstellen für Applikationen (Win32, DirectX etc.) zu entgehen.

Entwickelt wurde das System basierend auf einem Linux-Betriebssystemkern sowie dem hauseigenen Webbrowser Google Chrome. ChromeOS wird als nicht-freiverfügbare (Closed source / proprietär) Variante auf Basis des ebenfalls hauseigenen Betriebssystems Chromium OS entwickelt, welches vollständig Open-Source-Software mit frei verfügbaren Quelltext ist.Ob ChromeOS mit der Verwendung des Linux-Kernels als eine Linux-Distribution einzuordnen ist, wird von Journalisten, Fachleuten und Organisationen unterschiedlich bewertet, da sich ChromeOS auch architektonisch stark von den meisten traditionellen Distributionen unterscheidet. Beispielsweise die Free Software Foundation nennt ChromeOS eine Art von „GNU/Linux“ (aber keine Aussage zu „Distribution“), die Linux Foundation listet ChromeOS als eine Linux-Distribution, die Mehrheitsrezeption wie auch der Hersteller beschreiben ChromeOS aber als Betriebssystem, welches auf dem Linux-Kernel basiert

Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Chromebook

Als Chromebooks werden Notebooks und Tabletcomputer bezeichnet, die als Betriebssystem die Linux-Distribution Google Chrome OS benutzen.

Chromebooks zeichnen sich dadurch aus, dass anders als bei einem klassischen Notebook Anwendungsprogramme zum überwiegenden Teil als Applikation im Chrome-Browser laufen. Daten und Einstellungen werden in der Regel nicht lokal, sondern in der Google-Cloud gespeichert und online zur Verfügung gestellt. Dadurch sind die Geräte schnell austauschbar: Mit der Anmeldung über ein persönliches Google-Konto auf einem anderen Gerät werden alle Daten und Einstellungen synchronisiert. Um ihren vollen Funktionsumfang auszuschöpfen, sind Chromebooks auf die Anbindung an die Google-Server über einen Internetzugang angewiesen.

Die ersten Chromebooks wurden ab Juni 2011 in den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland angeboten.

Vergleich mit herkömmlichen Notebooks

Chromebooks versprachen bei ihrer Einführung eine Bootzeit von unter acht Sekunden einschließlich der Verbindung zum Internet. (Obwohl dieses zu der Zeit schon auf jedem Laptop durch Ruhezustand-/Schlaf-Energiesparmodus und/oder Installation von Linux oder anderem schnellen Betriebssystem verfügbar war.) Die Akkus sollten eine Laufzeit von einem Tag bieten. In der Praxis booten Geräte des Jahres 2018 in rund zehn Sekunden, die Akkulaufzeit liegt zwischen zehn und vierzehn Stunden.

Der größte Unterschied besteht im Betriebssystem Chrome OS, das als System auf den Webbrowser Chrome reduziert ist.Anwendungen laufen als Webanwendung in Chrome, deswegen muss keine Software installiert werden. Updates für Betriebssystem und Browser werden automatisch über das Internet verteilt, Web-Apps anderer Anbieter als Google erfolgen auf deren Servern. Deshalb ist auch das Aktualisieren auf eine neue Version oder das Installieren von Sicherheitskorrekturen durch den Benutzer unnötig. Da auf den Chromebooks nur Webanwendungen zum Einsatz kommen, können trotz beschränkter Hardware auch aufwendige und rechenintensive Anwendungen wie das Schneiden von Videos durchgeführt werden, sofern ein geeigneter Webdienst das anbietet. Dafür müssen allerdings die Benutzerdaten, also zum Beispiel das Video, hochgeladen werden.

Kritik

Datenschützer bemängeln, dass Chromebook-Nutzer nicht nur die Kontrolle über ihre Daten, sondern auch über die Programme verlieren. Bei einem Rückzug einer App und einem Sicherheitsleck seien sofort alle Nutzer betroffen. Außerdem werden in hohem Maße Nutzerdaten an Google übertragen. Dies ist auch bei von Google im Rahmen eines Service-Vertrages vertriebenen Geräten für Bildungseinrichtungen der Fall.Ebenso können andere Betriebssysteme nicht ohne weiteres installiert werden, da der Bootvorgang der Geräte nicht modifiziert werden kann.Eine Modifikation des Betriebssystems, um Linux auf dem Chromebook zu installieren, funktioniert über die Entwicklereinstellungen des Betriebssystems.Dabei hilft die Tatsache, dass es sich bei Google Chrome OS um ein Gentoo-Linux-Derivat handelt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
zLoveZeyrox 
Fragesteller
 03.10.2022, 20:45

Vielen lieben Dank

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