Christentum?

CarlosMerida  07.12.2023, 16:18

WAS bitteschön ist denn an Sexualität Sünde? - Es ist doch normal, menschlich und schadet i.d.R. niemandem?

BadRingLIFE 
Fragesteller
 12.01.2024, 09:53

Nein ist es nicht, Biblisch gesehen

Unholdi  07.12.2023, 16:25

Warum machst du dir mit dem religiösen Brimborium den Kopf schwer, was hat dich infiziert??

BadRingLIFE 
Fragesteller
 12.01.2024, 09:53

Weil ich ins Himmel kommen will

Unholdi  12.01.2024, 09:54

So schön kann es da oben nicht sein, das man sich das hier und jetzt damit belasten sollte.

BadRingLIFE 
Fragesteller
 12.01.2024, 09:55

Biblisch gesehen ist das Himmelreich das beste was es gibt

6 Antworten

Erstmal möchte ich dir gerne sagen, dass ich mich darüber freue, dass du offenbar zum Glauben an Jesus Christus gefunden hast!

Es gibt aus meiner Sicht sowohl in der katholischen als auch in der orthodoxen Kirche auf jeden Fall nicht wenige erettete Christen, davon bin ich fest überzeugt. Ich habe als Nichtkatholik auf jeden Fall auch schon katholische Gottesdienste in meinem Leben erleben dürfen, wo ich hinterher gesegnet rausgegangen bin und auch die Anwesenheit des Heiligen Geistes gespürt habe. Ich habe aber auch schon katholische Gottesdienste erleben dürfen, die ich als nicht schön empfunden hatte.

Bei der katholischen Kirche (zumindest zum Teil trifft das auch auf die orthodoxe Kirche zu) kritisiere ich als unbiblische Lehren (das ist mir wichtig hier auch anzubringen) zum Beispiel

  • das Zölibat (eine Vorgabe, die aus meiner Sicht der gesunden Lehre der Bibel widerspricht, siehe dazu z.B. 1. Timotheus 3:2)
  • Unbefleckte Empfängnis
  • Das Richten von Gebeten an verstorbenen Menschen (vgl. dazu Philipper 4:6 : Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott (also nicht vor Engeln, nicht vor Maria und auch nicht vor anderen Verstorbenen) kundwerden. Philipper 4:6)
  • Auch wenn es ein umstrittenenes Thema ist: Die Durchführung der Babytaufe
  • Die Hereinnahme der Apokryphen in die Heilige Schrift (was ich aus guten Gründen ablehne, bei Interesse findest du hier mehr Informationen dazu)
  • und noch mehr, was ich jetzt nicht im weiteren aufzähle

Aber auch an der evangelischen Kirche habe ich genug Kritikpunkte. So ist der Glaube da teilweise schon ganz schön vom Wort Gottes abgefallen, wenn dort zum Beispiel teilweise schon die Homoehe unterstützt wird. (Das geht aus meiner Sicht gar nicht und wird zumindest im Regelfall auch nicht von der katholischen und orthodoxen Kirche unterstützt!) So gibt es dort zum Teil auch schon Pastoren, die mit Männern verheiratet sind. (Was ich davon halte, dazu brauche ich wohl jetzt nichts weiter sagen) Die Durchführung der Babytaufe kritisiere ich natürlich auch bei der evangelischen Kirche. Ich habe auch den Eindruck, dass eine laue Glaubensauslebung bei der evangelischen Kirche relativ häufig vorkommt. Ich glaube aber daran, dass es auch in der evangelischen Kirche Kirchgemeinden gibt, an denen Gott Wohlgefallen hat und ich bin fest davon überzeugt, dass es auch dort nicht wenige etettete Christen gibt.

Ich würde sagen (um dir jetzt auch noch gerne ein paar weiterführende Informationen, die über deine Frage hinausgehen, zu geben) am bibeltreusten sind aus meiner Sicht im Schnitt (das heißt für mich aber nicht, das es immer der Fall sein muss) die Freikirchen. Dort gibt es aus meiner Sicht häufiger auch die Möglichkeit bibeltreue (zumindest relativ bibeltreue), aber trotzdem moderne und lebendige Gottesdienste zu haben. (Ich denke da z.b. an die Gottesdienste von icfmünchen, die man bei youtube schauen kann)

Ansonsten darf man aus meiner Sicht auch nicht vergessen, dass auch Freikirchen unterschiedliche Strömungen haben. Das heißt für mich, dass es auch innerhalb der Freikirchen Gemeinden geben kann, bei denen man sich wohlfühlt und andere Gemeinden, bei denen man sich vielleicht weniger wohlfühlt. Ich bin Mitglied in einer Freikirche, die sich einfach nur als eine freie evangelische Gemeinde bezeichnet. (Bei dieser Beschreibung handelt es sich aber um eine allgemeine Beschreibung einer Freikirche).

was das Evangelium wirklich ist,

Schau dazu gerne mal diese Antwort von mir an. Ich finde, dass aus dieser Antwort der Kern des Evangeliums (Evangelium bedeutet ja einfach nur so viel wie "frohe Botschaft") zumindest nicht schlecht hervorgeht.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Gott hat mit Religionen und Konfessionen NICHTS zu tun. Das Wort Gottes, die Bibel führt dich zu Jesus - er ist der Erlöser und der einzige Weg zu Gott. Wenn du IHN suchst, kannst du ihn beim eifrigen Lesen der Bibel finden und als deinen Herrn und Freund annehmen:

„Größere Liebe hat niemand als die, dass einer sein Leben lässt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete.“

‭‭Johannes‬ ‭15‬:‭13‬-‭14‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.15.13-14.SCH2000

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“

‭‭Johannes‬ ‭14‬:‭6‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.14.6.SCH2000

„Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“

‭‭Johannes‬ ‭17‬:‭3‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/jhn.17.3.SCH2000

Es könnte sein, dass du den evangelischen Glauben als Sprungbrett nimmst. Bei wir war es ähnlich. Ich bin im evangelischen Glauben aufgewachsen, habe alles kennen gelernt was mit der Religion und Co zu tun hat. Dann war ich eine Zeit lang Zeuge Jehovas und bin seit einigen Jahren Wiedergeborener Christ.

Du bist noch jung. Bei dir ist noch nichts gefestigt und es kann sein, das du, je nach Erfahrungen in deinem Leben, eine Wandlung in der Religion durchmachen wirst. Es ist glaubenstechnisch bei dir noch nichts in Stein gemeißelt.

Lerne jetzt alles kennen, was mit der Bibel und Co zu tun hat und schaue auch über den Tellerrand hinaus, bevor du dich festlegst. Es kann auch sein, das in ferner Zukunft du ganz andere Ideen und Vorstellungen vom Glauben hast.

Hallo

Das Evangelium ( Die Frohe Botschaft ) von Jesus Christus sagt, dass wir mit Gott versöhnt werden, wenn wir an Jesus Christus und sein Erlösungswerk am Kreuz auf Golgatha im Glauben annehmen, und wir uns dadurch zu Gott bekehrt haben.

Bekehrung bedeutet, das wir erkennen, das wir Vergebung brauchen, weil wir in Gottes Augen alle Sünder sind, weil wir die Nachkommen von Adam und Eva sind, die im Paradies gesündigt haben, weil sie sich nicht an Gottes Gebot gehalten haben, indem sie sich von Luzifer verführen ließen. Dadurch kam die Sünde in die Welt, von der alle Menschen betroffen sind und unter der sie zu leiden haben, weil die Sünde von Gott trennt.

Deswegen hat Gott seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, damit wir wieder mit Gott versöhnt und gerettet werden.

Johannes 3.16 " 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. "

Wer also seine Sünden bereut und dem glaubt der die Sünde am Kreuz besiegt hat, der ist ein Kind Gottes. Wenn du erkannt hast, dass du Vergebung von Gott brauchst, dann bekenne Gott im Gebet deine Sünden und glaube, dass Jesus Christus für deine Sünden gelitten hat und am Kreuz stellvertretend für dich gestorben ist, und das er am dritten Tag von den Toten auferstanden ist und lebt.

Du kannst so zu Gott sprechen wie zu einem Vater, denn er will auch Dein Vater sein.

Lese die Evangelien im Neuen Testament. Es gibt freie Christliche Gemeinden, die dir beim Bibel lesen helfen können, das Wort Gottes zu verstehen. Du kannst dort viele liebe Menschen kennen lernen die dich auf deinem Glaubensweg begleiten.

Gottes Segen für dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Was das Evangelium wirklich ist? Meinst Du die frohmachende Botschaft für Israel oder das dem Apostel Paulus enthüllte Evangelium (Gal 1,12; 2,7; Eph 3,2.6-9) für uns heute aus allen Nationen?

Von den einzelnen unterschiedlichen von der Bibel abweichenden Lehren und Traditionen der Kirchen musst Du Dich nicht ablenken lassen. Lies die Bibel! Lies das Neue Testament! Lies besonders die Paulusbriefe! Paulus ist heute der Lehrer (1 Tim 2,7; 2 Tim 1,11). Lies den Römerbrief!

Die Paulusbriefe sind das Evangelium für alle Nationen und für uns Gläubige, die wir allesamt d e r Gemeinde angehören, die Christi Körper ist (Eph 1,22.23; Leibesgemeinde; nicht: Brautgemeinde Israel). Da gilt: allein durch Glauben, allein in der Gnade, allein durch Christus, allein die Schrift!

"Wir rechnen (exakt) damit, dass der Mensch durch Glauben (indem er Gott glaubt) gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke (die Israel erbringen musste)" (Röm3,28). "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Alles ist Gnade:

  • unsere Auserwählung (Eph 1,4; Kol 3,12),
  • unsere Berufung (1 Kor 1,9),
  • unser Glaube (Eph 2,8; Phil 1,29),
  • unsere Rechtfertigung (wir sind für gerecht erklärt, von aller Schuld freigesprochen, sind Gerechte in Gottes Augen) in Christi Blut allein durch Glauben (Röm 3,28; 5,9),
  • unsere Versöhnung mit Gott durch den Tod Seines Sohnes (Röm 5,10),
  • unsere Versiegelung mit dem Geist Gottes beim Glaubensanfang (Eph 1,13; 2 Kor 1,22), sodass wir gemäß dem dem Paulus enthüllten "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7) (anders als nach dem Evagelium der Beschneidung für Israel) unsere Rettung nicht verlieren können,
  • unser Sohnesstand (Röm 8,15.23; Gal 3,26; 4,6),
  • wir sind in Christus und in Ihm eine neue Schöpfung (2 Kor 5,17).

Alles ist Gnade -- nichts ist aus uns! Somit stehen wir auf festem Grund. Und stehen sicher und fest in einem kraftvollen Glauben: "Du nun, ein Kind (Timotheus), kräftige dich in der Gnade, die in Christus Jesus ist " (2 Tim 2,1).

Und diese Gnade -- dieses Evangelium, diese frohmachende Botschaft -- erzieht uns (Titus 211-14), die Untugenden abzulegen (Kol 3,5-11) und das Gott wohlgefällige Verhalten anzuziehen (Kol 3,12-17).

Lobpreis, Dank und Verherrlichung sei dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus!

Gruß Dieter Landersheim