Chihuahua Hündin hat Mammatumore - Brustkrebs. Hat jemand Erfahrung?

5 Antworten

Also jetzt erstmal ruhig bleiben. Es gibt viele "Mammatumore" die gutartig sind. Dann werden die Dinger rausgeholt und fertig.

Und selbst wenn sie bösartig sind - wenn sie noch nicht gestreut haben ist die Chance auf noch eine schöne und manchmal sogar sehr lange Zeit durchaus gegeben.

Wie es der Hündin nach der OP geht kommt darauf an was gemacht wird. So wie das auf dem Bild aussieht ist es noch ziemlich klein. Die OP Wunde wird etwas größer sein weil das großflächig rausgeschnitten wird. Aber auch das heilt in der Regel sehr gut wenn Du den Hund nach der OP entsprechend gut pflegst und schonst.

Ich hatte mal einen Hund mit einem riesigen Tumor (kindskopfgroß). Die Hündin wurde mit 13 Jahren noch operiert und die Wunde war riesig. Der Tierarzt konnte das kaum noch zunähen weil nicht mehr genügend Haut vorhanden war. Die Hündin war 3 Tage nach der OP wieder topfit und ich hatte alle Hände voll zu tun um sie ruhig zu halten.

Also - nicht aufgeben - Augen zu und durch :-)

Alles Gute für Deinen Hund !

verreisterNutzer  08.10.2020, 17:45

Hallo! Eine Frage. Ich habe eine Hündin und die hat so eine längliche Schwellung (ca. 1cm - 1,5cm) oberhalb einer Zitze. Sie ist nicht hart aber auch nicht weich und nicht verschiebbar. Der Tierarzt wurde bereits informiert, der meinte, man solle abwarten. Die Schwellung wurde erst kürzlich entdeckt und die Hündin war bzw. ist läufig (hatte auch „Milcheinschuss“). Klingt das nach einem Mammatumor oder einfach Milch?

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William1307  09.10.2020, 01:42
@verreisterNutzer

Ich bin kein Tierarzt - aber das kann alles mögliche sein. Mammatumore sind oft anfangs klein, hart und rund - wie Erbsen. Aber sie können natürlich auch andere Formen haben. Aber Ich würde jetzt nicht gleich immer an einen bösartigen Tumor denken. Warte mal ab bis die Läufigkeit vorbei ist und beobachte das gut. Mach wenn es geht Fotos davon bzw. messe die Grösse und schau ob sich das zurückbildet oder verändert.

In der Regel sind solche Sachen harmlos - trotzdem muss man da ein "Auge" drauf haben. Wie alt ist denn die Hündin ?

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Hallo,

mich wundert in deiner Frage auch der Zeitraum. Gestern entdeckt und schon klar, dass es Krebs ist?

Aber egal. Vor einigen Jahren sind bei einer meiner Hündinnen (sie war damals 10) ebenfalls Mammatumore festgestellt worden. Sie wurde dann operiert. Hunde überstehen solche Operationen i.d.R. ziemlich gut und sind recht schnell wieder auf den Beinen. Eine histologische Untersuchung ergab die Bösartigkeit.

Ansonsten ist - außer der OP - aber nichts weiter gemacht worden. Die Tumore sind auch nicht erkennbar wiedergekommen - auch ansonsten gab es keine Auffälligkeiten. Sie ist dann knapp 14 Jahre geworden.

Ich wünsche eurem Hund alles erdenklich Gute.

Daniela

verreisterNutzer  08.10.2020, 17:32

Hallo! Eine Frage. Ich habe eine Hündin und die hat so eine längliche Schwellung (ca. 1cm - 1,5cm) oberhalb einer Zitze. Sie ist nicht hart aber auch nicht weich und nicht verschiebbar. Der Tierarzt wurde bereits informiert, der meinte, man solle abwarten. Die Schwellung wurde erst kürzlich entdeckt und die Hündin war bzw. ist läufig (hatte auch „Milcheinschuss“). Klingt das nach einem Mammatumor oder einfach nur Milch?

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dsupper  08.10.2020, 17:36
@verreisterNutzer

Aus der Ferne ist das immer kaum zu diagnostizieren. Aber wenn mir mein TA bei so einer Frage sagen würde "da solle man abwarten" und meinen Hund und mich nicht sofort in die Praxis zur Untersuchung zitieren würde - dann hätte er uns das letzte Mal gesehen!

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Tumor heisst erst mal, dass was wächst, was dort nicht wachsen soll. Ob es Krebs ist, kann man erst nach einer Biopsie feststellen.

Also warte erst mal ab, bevor Du dir das schlimmste ausmalst.

Mich wundert erstmal, dass Ihr GESTERN etwas festgestellt habt, und der Arzt HEUTE Krebs diagnostiziert hat.

Auf Grund welcher Untersuchung denn?

Durch Röntgen / Ultraschall kann man sicherlich Wucherungen etc. feststellen, ob die Diagnose dann "Krebs" ist, und auch ob gut- oder bösartig, das wird wohl eine Biopsie erfordern. Und die Diagnose dauert dann eine Weile.

Eine echte Behandlung gegen Krebs kann man versuchen - aber ich persönlich denke: das Leben wird durch die Qualität und nicht durch die Quantität bestimmt.

Will sagen: eine Therapie ist aufwändig, quälend (für Mensch und Tier), wahnsinnig teuer und langwierig. Und Garantien gibt es keine.

So schwer es fällt - der Hund wird Euch zeigen, wie gut es ihm geht oder ob die Schmerzen / Probleme so stark sind, dass sein Leben beeinträchtigt ist. Geht mit ihm gemeinsam diesen Weg, der Wochen, Monate, Jahre dauern kann, und wenn der Moment irgendwann einmal kommen SOLLTE, dann lasst ihn friedlich im Kreis der Familie gehen.

Alles Gute für Euch und die kleine Maus...……….

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Layla098 
Fragesteller
 05.09.2018, 16:45

Erstmal vielen lieben dank für die schnelle antwort. Ja wie ich im text schon geschildert habe wird sie operiert wo alle entfernt werden, woraufhin es untersucht wird. Ich vermute mal das ich den teufel an die wand male und wir erstmal abwarten müssen. Eine solche diagnose lässt sich nicht innerhalb 24 std bestätigen wie du es schon geschrieben hast

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Aurelius2016  05.09.2018, 17:02
@Layla098

Eine Mammatumorresektion wird häufig gemacht und ist relativ unkompliziert. Wenn das Aussicht auf Erfolg verspricht - gerne versuchen.

Tiefergehende OPs oder gar Chemotherapie...….. ich würde es meinen Hunden nicht antun. Aber ein guter Arzt wird Euch da auch entsprechend beraten.

Auch eine Krebsdiagnose muss kein schnelles Todesurteil bedeuten. Einer unserer Hunde hatte einen Tumor so gross wie ein kleiner Ball im Bauchraum. Er hat damit noch einige Jahre rumgealbert und unsere Jungspunde durch die Pampa gejagt - und mit 13 war es dann innerhalb von Stunden vorbei.

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Hoffe einfach das es gutartig ist.