Chef erzählt vertrauliches von anderen angestellten in mitarbeitersitzungen ohne Anwesenheit dieser person?

10 Antworten

Eigentlich ist das ein Misbrauch des vertrauen dieser Person andere seits kann es notwendig sein das zu wissen fals es deswegen Probleme gibt da es ja zb auch medizinischen Alkohol bei euch gibt !(nehme es mal an )

Da du mit der Arbeitskollegin zusammenarbeiten musst, kannst du sie bei auffälligem Verhalten fragen, wie es ihr geht. Vielleicht vertraut sie sich dir dann an. Immerhin hat sie ja eine Therapie hinter sich. Das würde eure Arbeitssituation entlasten. Verzichte aber auf den Hinweis auf das unkorrekte Verhalten deiner Chefin. Sonst entsteht ein doppelter Vertrauensbruch. Beim nächsten Mitarbeiterinnen-Gespräch mit der Chefin unter vier Augen böte sich die Gelegenheit, sie darauf hinzuweisen, dass dich ihre Verhaltensweise sehr verunsichert hat. Viel Glück!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Frage ist doch, mit welcher Absicht die Chefin euch das erzählt hat. Wollte sie lästern? Steht eine Kündigung der Kollegin wegen dieser Problematik im Raum und sie wollte euch darauf vorbereiten bzw. den Grund nennen, damit es nicht zu blöden Gerüchten kommt? Sollt ihr ein wenig Rücksicht auf die Kollegin nehmen, weil sie dieses Problem hat und bereits versucht, es in den Griff zu bekommen?

Flomigo 
Fragesteller
 31.08.2019, 08:13

Vielen Dank für die Antwort,was ich vergessen habe zu schreiben ist:DieseAngestellte hat eine Therapie gemacht und arbeitet weiter im Heim.Mir geht es mehr um die rein rechtliche Frage,darf eine Vorgesetzte vertrauliches ausplaudern oder nicht?

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Das ist natürlich nicht in Ordnung, vertrauliche Dinge über Personal breit zu treten.

Allerdings, ihr arbeitet in einem sensiblen Bereich, in dem Fehler für die Insassen durchaus lebensbedrohlich werden können. Die Chefin hat eine Fürsorgepflicht allen Mitarbeitern und vor allem den heiminsassen gegenüber.
Die anderen Mitarbeiter zu informieren, damit sie ein wenig auf die Kollegin achten, (nicht kontrollieren !!), aber unterstützend begleiten, empfinde ich in einem solchen Bereich, wo mit Menschen gearbeitet wird, und diese von der fachlichen Betreuung teilweise auch abhängig sind, nicht für falsch.
Besser wäre es natürlich, die Mitarbeiterin aus diesem Wirkungsfeld zu entfernen. Aber genau das wirft sie womöglich in ein noch tieferes Loch. Das ist ein Teufelskreislauf, den man nicht all zu lange aufrecht erhalten sollte. Hier ist fachliche Unterstützung gefordert.

5Ich kann verstehen, dass es an Deinem Vertrauen ihr gegenüber nagt. Hast Du denn mal mit Ihr über die Wirkung bei Dir über Ihre Aussage und die Gründe gesprochen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es rechtlich nicht ok ist, kann aber im Inet nichts darüber finden.

Vielleicht nochmal im Datenschutzbogen der Einrichtung nachsehen ob die Schweigepflicht nur genüber den Bewohnern oder allgemein um die Geheimhaltung persönlicher Daten geht.

Alles Gute