Würdet ihr ein Franchise Unternehmen empfehlen?

9 Antworten

Hängt vom jeweiligen Konzept ab. Kann man nicht pauschal beantworten.

Es gibt Franchise-Verträge, die sehr gut laufen, für beide Partner (z.B. OBI), und es gibt welche, die fast schon kriminell sind (z.B. Subways) und den Franchise-Nehmer völlig ausbluten lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meinen Sie allgemein oder speziell. Grundsätzlich ist man als Franchisenehmer Unternehmer und sollte sich auch so verhalten.

Allgemein sollte man sich beim Franchise genau anschauen was man zu welchen Bedingungen bekommt. Es ist so, das es einige wenige gute Franchise Unternehmen gibt und eine Vielzahl von Schlechten.

Grundsätzlich sollte man sich als Franchisenehmer nicht anwerben lassen, sonder selber aktiv den richtigen Franchisegeber suchen. Der Grund besteht darin, das gerade die Schwarzen Schafe ständig neue Franchisenehmer anwerben müssen um diese dann zu rouinieren um sich daran zu bereichern.

Hat man eine nähere Auswahl getroffen, sollte man sich mit anderen Franchisenehmern unterhalten. Auch hier zählt wieder die Eigeninitiative, sprich man muß sich selbst die Franchisenehmer suchen die man befragt.

Ich würde dringend davon abraten. Die Knebel sowie der finanzielle Aufwand sind zu groß und zu kostspielig. Besser allein etwas auf die Füße stellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

mein Schwager ist dann Franchisenehmer bei Eismann.

https://www.kununu.com/de/eismann-tiefkuehl-heimservice/b/SUFpVV52

Man sieht hier viele negative Rezensionen, Leasing dieses Kühl Transporters. Abnahme der Waren usw.

Noch schlimmer ist Kamps Bäckerei, siehe hier YT Videos. Meine Ex-Chefin war bei Run Zeitarbeit Franchisenehmerin & hat sich dann wirklich selbständig gemacht. Hier war dann dieser Vertrag "tarifunfähig" wie es hieß mit dieser komischen CGZP Gewerkschaft.

Kentucky KFC ist ganz lecker, wie bei McD sind hier aber 1 Mio fällig für die vorgeschriebenen Läden.

Freßnapf gibt es auch noch oder Subway, Letztere sind weggezogen

Hallo Unkreatiiv,

die Grundidee des Franchising ist: partnership for profit. Also sollen im Idealfall beide Seiten, Franchise-Nehmer und Franchise-Geber, von der Geschäftsbeziehung profitieren. So gesehen kann man Franchise durchaus als Gründungsform empfehlen, vor allem wenn man selbst noch kein erfahrener Unternehmer ist und die Unterstützung und den Austausch, die so ein Netzwerk bieten kann, gut geabrauchen kann. Von der erprobten Geschäftsidee und der bekannten Marke mal ganz zu schweigen...

Aber natürlich kann man gleichzeitig nicht pauschal jedes Franchise-System empfehlen - schwarze Schafe nennen sie sich häufig leider so und sind de facto keine... aber das ist für den Laien ja nicht immer gleich ersichtlich. Und selbst wenn es sich um ein seriöses Franchise-System handelt, muss das noch nicht heißen, dass man gut zusammen passt. Die Bandbreite der Systeme, der Anforderungen und der Unternehmensstile sind so unterschiedlich, dass sich pauschal nur sehr schwierig Aussagen treffen lassen.

Hier kannst du dich ja mal umsehen, welche Systeme, die aktuell Partner suchen, sich mit deinen Vorstellungen decken: https://www.franchiseportal.de/franchise-unternehmen

Dann heißt es, Systeminfos checken, vergleichen und Kontakt mit den Systemen aufnehmen, die man in die engere Wahl zieht. Zu einem späteren Zeitpunkt, auf jeden Fall aber vor Vertragsunterzeichnung, lohnt es sich auch , einen auf Franchise spezialisierten Anwalt hinzuzuziehen, der den Vertrag checkt.

Viel Erfolg!