Chemie studieren - ohne Chemie in der Oberstufe gehabt zuhaben?
Hallo, Ich habe leider den Fehler gemacht und Chemie nicht als Leistungskurs und nicht als Grundkurs für die Oberstufe gewählt. Ich hatte eigentlich vorher mit Chemie nie Probleme und fand es auch leicht und interresant. Jetzt habe ich Bio-LK und Physik-GK als Fächer, die mir auch nicht schwer fallen. Meine Frage ist jetzt wie schwer ein Chemie Studim später wird.
Danke für Antowrten :D
1 Antwort
Am Anfang könnten die Leistungskursler einen leisen Vorsprung haben, der sich aber schnell egalisiert - die Grundvorlesungen fangen alle bei Null an, da auch Biologen und Mediziner sie mitbesuchen. Du wirst Dich an ganz anderen Stellen über Schwierigkeiten des Studiums wundern wie LK-Absolventen auch... ;)))
Da kann ich nur zustimmen: der LK Physik war hat tatsächlich mehr gebracht als die Schulchemie!
Es kommt etwas darauf an. Rein inhaltlich haben die Vorredner Recht. Allerdings sind die Grundkonzepte, die man in den ersten Wochen (maximal Monaten) im Studium lern im (seltenen) Idealfall in der Schule schon angerissen oder durchgenommen worden. Das bringt einen wichtigen Vorteil, weil man die Art der Betrachtung schon etwas mehr gewöhnt ist.
Andererseits: Physik bringt wahrscheinlich deutlich mehr. Bio als Voraussetzung weniger.
Wenn ich mich an mein eigenes Studium erinnere, war mein LK-Wissen (und ich hatte einen Top-LK-Lehrer!) in AC (anorganischer Chemie) nach einem Semester und in OC (organischer Chemie) nach 3-4 Wochen "aufgebraucht".
D.h. spätestens nach einem Semester hast du den ges. Stoff von 2 Jahren LK behandelt und bist gleich auf. Für einen Ein-Fach-Chemie-Studiengang (früher Diplom), ist sogar ein Mathe- und Physik-LK eine bessere Voraussetzung als ein Chemie-LK.
LG
MCX