chemie oder lebensmittelchemie. welches studium ist schwerer?
habe das gefühl, dass es in chemie komplizierter und härter ist. habe lust auf lebensmittelchemie, aber möchte auch wissen auf was ich mich einlasse. jetzt mal ohne das ganze gefühlszeug und persöhnliche meinungen von außenseitern,
welches stuidum ist objektiv schwerer?
ich habe dass gefühl, dass es bei lebensmittelchemiestudium etwas weniger umm harte chemie geht und noch andere aspekte einbezogen werden, weshalb ich mir es abwechslungsreicher und "einfacher" vorstelle.
vielleicht können ja welche antworten die etwas davon studiert haben, oder jemanden kennen. auch negative berichte fänd ich spannend.
danke im vorraus
Geht es um einen Bachelor- oder einen Masterstudiengang? Und, an welcher Hochschule?
nur staatsexamen. das ist quasi bachelor master und prüfung zusammen. möchte nur wissen ob es so extrem taff vom stoff her ist wie ich das von einem chemiestudium gehört habe.
1 Antwort
Nach dem Überfliegen von ein paar LC-Prüfungsordnungen hier mein Fazit:
Lebensmittelchemie hat einen anderen Fokus als Chemie; während Chemie prinzipiell breiter aufgestellt ist (Organische, Anorganische, Physikalische Chemie und ggf. noch Technische Chemie) ist Lebensmittelchemie spezialisierter, eben auf die Chemie der Lebensmittel.
Das LC-Studium wird im Vergleich zum normalen Chemiestudium deutlich weniger Physik und Physikalische Chemie beinhalten. Stattdessen macht man dort etwas mehr Biologie und deutlich mehr Analytik, beides mit Fokus auf Lebensmittel und ggf. Ernährung.
Unterm Strich wirkt Lebensmittelchemie etwas einfacher als Chemie. Ich kann dazu selbst wenig sagen, weil LC in meiner Uni nicht als gesonderter Studiengang angeboten wird; auch mit Staatsexamen (das gibts noch abseits von Medizin und Jura?) habe ich keine Erfahrungen. Das, was ich von unseren Lebensmittelchemie-Wahl(pflicht)veranstaltungen so gehört habe, war aber alles äußerst machbar und kein Vergleich mit der "normalen" Chemie.
Sei dir aber auch bewusst, dass ein Abschluss in Lebensmittelchemie vermutlich weniger flexibel ist, was Jobchancen angeht. Wie gesagt, man ist spezialisierter, und damit für Arbeitgeber abseits dieses Feldes potentiell weniger interessant.