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Es hängt mit dem Dipolcharakter des Wassermoleküls und molekülübergreifenden Ladungsverschiebungen durch Wasserstoffbrückenbildung zusammen. Wasser gerät dadurch mit den Mikrowellen in Resonaz und die Moleküle geraten in Bewegung. Es wird heiss. Geringe Unterschiede in der atomaren Struktur eines Stoffes machen ihn für Mikrowellen unempfindlich (quasi durchsichtig).

Da Wassermoleküle Dipole sind, (vereinfacht gesagt, sie haben ein + und ein - Ende), schwingen sie in den Mikrowellen mit, dabei entsteht Reibung und diese erwärmt das Wasser. Die (für mich) logische Schlussfolgerung - wenn sich eine Flüssigkeit nicht erwärmt, sind die Moleküle keine Dipole - kein Mitschwingen - keine Reibung - keine Erwärmung.

Heptan absorbiert keine Strahlung im MW-Bereich. (Das Molekül fängt also nicht zu Schwingen an. Temperatur = Molekülschwingung). Wasser schon. Es liegt am besagten Gestalt des Moleküls.

Tipp: zeichne die Moleküle doch mal auf und vergleich mal!

-cheers!