Weiblichen Charakter nach 6 Geschichten sterben lassen?
Natürlich, am Ende muss ich es selbst entscheiden. Und da nur wenige die fanfictions außer mir selbst kennen kann das keiner hier auf der Seite beantworten. Aber ich wollte trotzdem wissen wie sich das für euch anhört. Nachdem mein weiblicher Hauptcharakter in sechs fanfictions dabei war habe ich nun vor sie sterben zu lassen. (Ob ich es wirklich tue, oder ob ich zwei Versionen schreibe weiß ich noch nicht). Doch wie hört sich das für euch an? Ein Schritt den man gehen kann oder der eher völlig bescheuert ist? (Vermutlich ist meine Frage bescheuert oder?)
Falls es jemanden hilft. Meine fanfictions basieren auf disneys zoomania von 2016. Hauptchartere Judy Hopps und Nick Wilde.
Das Wort "Charakterin" gibt es nicht. Es heißt sowohl für männliche, als auch weibliche Personen "Charakter".
Achso okay danke!
5 Antworten
Kannst du machen. Es kommt sehr auf den Charakter (nebenbei... Charakter, nicht 'Charakterin') an und wie du das Ende herbeiführst.
Beim Sterben von Charakteren kommt es eher auf das 'Wie' an, als auf das 'Ob' und natürlich darauf, ob du die Geschichte an sich damit beendest und wie du sie beendest (sind noch viele Sachen offen, wie lässt sich das alles abschließen usw. usw)
Naja... du musst diesen Schocker halt eben auch auflösen. Dementsprechend bräuchtest du idealerweise noch eine Geschichte oder wenigstens einen Epilog.
Aber klar, so kann man das machen, wenn man ein Ende einleiten will. Das hat sowas vom einsamen Cop, dessen Partner dann auch noch gestorben ist und der jetzt langsam aber sicher bereit ist den Job und alles hinter sich zu lassen, nachdem ihm auch noch diese letzte Bindung wegbricht. Kann man machen... ihn noch auf einen letzten Fall schicken, sehr stark vor dem Hintergrund des Todes seines Partners... kann ich mir ABSOLUT vorstellen.
Ganz genau das ist eben meine Geschichte! 😅Nur eben das es nicht "nur" (Ich will mir gar nicht vorstellen wie schrecklich das sein) der Partner sondern auch die beste Freundin und geliebte war die mein neuer hauptcharakter in diesem Fall verlieren würde.
Nur eben das es nicht nur der Partner sondern auch die beste Freundin und geliebte war die mein neuer hauptcharakter in diesem Fall verlieren würde.
Dann ist ja die emotionale Belastung tatsächlich noch stärker. Ich sehe da so dieses Bild vor mir, dass er am Abend nach ihrer Beerdigung nach Hause kommt, die Seite des Bettes streichelt, auf der sie immer gelegen hat usw. usw.
Wie gesagt... wenn die noch ein engeres Verhältnis hatten (Freundschaft hätte ich jetzt mindestens angenommen, natürlich), dann kann man auch diesen emotionalen Aspekt bei der noch verbliebenen Hauptfigur irgendwie besser ausgestalten. Es SOLLTE dann halt auch besser ausgestaltet sein und nicht von wegen 'Heute sterben über alles geliebte Frau und Ungeborenes, zwei Wochen später ist er komplett verliebt in eine Bekannte und sie schmieden Familienpläne (ach, die guten Game of Thrones Fanfictions, die aus Jaime noch einen größeren Widerling machen, als er es in der Serie ohnehin schon ist).
Kurz gesagt... da kannst du dann wirklich reinhauen.
Natürlich wird das dann insgesamt ein wenig düsterer. Die Figur zieht sich ein bisschen zurück, überdenkt ggf. Punkte im Leben, die er nie hinterfragt hat wie z.B. den Job, beginnt insgesamt etwas zu zweifeln usw. usw.
Das typische wäre dann, dass die Figur noch einen letzten Fall nimmt. Entweder weil das persönlich was mit dem Tod der Partnerin zu tun hat oder aber weil es ein Fall zu einem Thema ist, das ihr besonders am Herzen lag... er tut das eher widerstrebend, weil er eigentlich an die Küste ziehen und Aale züchten wollte oder sich ganz auf seinen Gemüsegarten konzentrieren... oder was auch immer, aber DIESES EINE MAL macht er es noch...
Und da kann dann alles mögliche passieren. Entweder er findet am Ende doch noch wieder Spaß an der, in meinem Beispiel Polizeiarbeit, oder er gibt nach diesem Fall wirklich seine Dienstmarke ab und züchtet für den Rest seines Lebens Aale.
Zu game of thrones kann ich nichts sagen. Aber in diesem Fall stimmt vieles was du gesagt hast. In meinem Szenario ist es Rache. Und zwar die zu rason bringen die er für den Tod seiner geliebten Häsin verantwortlich macht. (er ist ein Fuchs). Als zusätzlicher "kick". Er bildet sie sich immer wieder ein in Gesprächen in denen sie sich über den Fall unterhalten und austauschen. Wobei er immer wieder zwischendurch festgestellt:
-Du bist nicht sie.
-Doch ich bin es... Deine judy!
-Nein verschwinde!
Was hältst Du von diesem Punkt? Natürlich noch anders Beispiel für das Gespräch:
-Du bist immer noch wach?
Fragte ihn die Stimme seiner geliebten Frau. Es war die Stimme von Judy Hopps. 45 Jahre alt, erste Häsin des ZPD, Ex-Chief, geliebte Mutter, Tochter, Schwester und Ehefrau von Nick Wilde.
-Wir müssen ihn finden. Koste Was es wolle.
-Du Wirst niemanden finden wenn Reef dich morgen aus dem Bett schleifen wird.
-Ich muss...
Und eine Träne rollt über seine Wange.
-Hey Nick...
Und sie will ihn umarmen.
-Ich bin doch hier.
-NEIN BIST DU NICHT!
Und er schlägt mit einer Pfote dort hin wo sie stehen sollte. Doch sie tut es nicht.
-Tut mir leid... Ich hätte das nicht tun sollen.
-Ist schon okay.
kannst du machen.
Kennst du den Film Misery? Guck dir den mal an. Sehr spannend. Der Autor einer sehr erfolgreichen Buchserie entschließt sich, seine von vielen Fans sehr geliebte Hauptfigur sterben zu lasssen, da er keine Lust mehr hat, diese Buchserie weiterzuführen.
In den verschneiten Bergen hat er einen Unfall und wird von einer alleinstehenden Krankenschwester gerettet, die zudem sein größter Fan ist. Dann wird es spannend...
Ah jetzt verstehe ich... Das kann übel ausgehen. Und nein den Film kenne ich leider nicht.
Ich habe nichts dagegen, wenn Charaktere sterben, solange ihr Tod nicht vollkommen wahllos wirkt.
Bedenke aber, dass sich die Leser nach sechs Geschichten an Charaktere binden und ggf. eine gewisse Sympathie für sie entwickeln. Du wirst sicher nicht nur Begeisterung erleben, wenn du sie nun sterben lässt.
Ja mit einer stecke ich im engen Kontakt und sie würde mich vermutlich dafür hassen. 😅
War bei einer Bekannten von mir auch so, ist aber schon etwas länger her ;-)
Die Leserin wird irgendwann damit klarkommen. Es geht ja beim Schreiben darum eine bzw. "seine" Geschichte zu erzählen und nicht darum den Lesern ihre Wünsche zu erfüllen.
Wie DanielleVega schon geschrieben hat: Der Tod gehört zum Leben dazu, das kann man auch in Fanfictions zeigen.
Noch einmal vielen Dank für die Antwort. Gut ich glaube es würde auch eher ein ironischer Hass sein. 😊
Klar kannst du jemanden sterben lassen, wieso nicht? Ich habe in meinem großen FF-Projekt (ganz anderes Fandom) auch jemanden sterben lassen, auch wenn es mir nicht leicht gefallen ist, aber es war schlussendlich die einzig richtige Entscheidung. Der Tod gehört zum Leben dazu, also kann man ruhig in einer FF auch darüber schreiben.
Okay danke für die Info. Verdammt mir fällt es auch schwer aber auf der anderen Seite... Wird es auch irgendwie Zeit für was neues oder ein Ende. Aber definitiv danke für die Antwort. 😊
Nein!!!
Ich bin vom Verein zum Schutz fiktiver Personen.
Lass sie leben! bitte!
Verzeihung... Vielleicht mache ich zwei Enden... Würde der Verein das akzeptieren?
Ja... das ist das Ziel des Vereines: wenn eine Person in einem Roman vom Autor getötet wird, dann schreibt der Verein eine Alternativ-Version, wo die Person am Leben bleibt... So wird die Person gerettet...
Gut dann freut es mich das ich das mit dem Verein aushandeln konnte.
Meine Idee war halt: 1. Ein schocker da sie am Ende der 6. Geschichte angeschossen wurde und ich halt offen gelassen habe was passiert und 2. Um eben ein Ende einzuleiten.