Chaos-Tochter??
Hallo, wir sind mittlerweile ratlos wegen meiner Bonus-Tochter, daher möchte ich sehen, ob hier vielleicht jemand eine Lösung vorschlagen kann.
Also, meine 20jährige Bonus-Tochter wohnt seit 2 Jahren bei uns, weil sie mit ihrem Stiefvater nicht zurecht kam.
Aber sie lebt im Chaos!
In ihrem Bett findet sich von Müll, über Süßigkeiten und Nagelpflegeprodukten, schmutzigem Geschirr und leeren Flaschen ungefähr alles.
Ich habe schon Brotdosen mit verschimmeltem Essen aus ihrem Kleiderschrank geholt, überall liegt schmutzige Wäsche, man kann in dem Zimmer ohne Schneeschieber kaum treten.
In ihrem Auto sieht es nicht anders aus.
Wenn ich von ihr verlange, ihr Zimmer aufzuräumen, dann muss ich anschließend die Mülltonne kontrollieren, denn sie wirft einfach alles in den Müll, auch Geschirr und Besteck und Handtücher oder Pfandflaschen, auch dreckige Kleidung.
Wir haben schon sehr oft mit ihr darüber geredet, dass das so nicht geht, wir haben es im Guten versucht und mein Partner hat sie auch schon mal richtig zusammengestaucht.
Es nützt nichts, gerade erst habe ich wieder ein Handtuch im Müll gefunden.
Sie hilft überhaupt nicht im Haushalt, räumt nicht mal ihr Geschirr in die Spülmaschine, lässt alles stehen und liegen, was sie benutzt hat. Jedes Mal zitiere ich sie ran und sie muss ihren Kram wegräumen, ich habe sie sogar schon um 4 Uhr früh aus dem Bett geholt, damit sie die Dusche sauber macht, nachdem sie wohl spät Abends noch geduscht hat.
Es hilft nichts, es ändert sich nichts.
Seit August macht sie nun eine Ausbildung, zusammen mit dem Kindergeld würde es für eine eigene kleine Wohnung reichen, aber es findet sich nichts passendes.
Und eigentlich wollte ich, wollten wir, dass sie bei uns bleibt, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, damit sie dafür den Kopf frei hat.
Aber wir sind am Ende, ich will nicht in regelmäßigen Abständen die Mülltonne kontrollieren müssen, damit mein Hausrat vollständig bleibt.
Und ich will nicht täglich hinter einer jungen Frau herrennen, damit sie die Utensilien, die sie benutzt hat, wieder an Ort und Stelle legt.
Ich will nicht im Bad in eine Schublade greifen, und benutzte Tampons vorfinden. Und natürlich steht ein Mülleimer im Bad, den ich regelmäßig leere und säubere.
Seit einem Jahr kümmere ich mich schon nicht mehr um ihre Wäsche, weil sie zu faul war, die saubere gebügelt Wäsche wegräumen und sie einfach hinter ihr Bett gekippt hat.
Nun steht ihre dreckige Wäsche verteilt auf 4 Wäschekörbe in der Waschküche und die Bettwäsche, die sie seit Juli dort hortet, schimmelt bereits.
Ich bin verzweifelt....
12 Antworten
Ganz offensichtlich ist da irgendwas schiefgelaufen. Normalerweise lernen Kinder von ihren Eltern zumindest rudimentäre Zusammenhänge der Haushaltsführung. Rückblickend in der Patchwork Familie Verantwortlichkeiten zu suchen ist vermutlich unproduktiv. Letztendlich ist die Leidtragenden ohnehin die Tochter, die offensichtlich ein ernstes Problem hat, dass sie in Gegenwart und Zukunft als Erwachsene lösen muss.
Es klingt für mich auch danach, dass die regulären Maßnahmen, die man als Eltern ergreifen kann, nach dem was du schilderst, erschöpft sind. Vielleicht lohnt es sich, trotzdem nochmal Rat zu suchen bei professionellen Beratungen für Eltern. Die Option des Auszugs hat für euch natürlich den Vorteil, dass die Belastung für euch wegfällt, zumindest räumlich. Aber ich würde nicht damit rechnen, dass sich die Probleme der Tochter damit auflösen. Wahrscheinlicher ist, dass sich ihr Problem im Erwachsenenleben fortführen, wenn sie diese nicht selbst erkennt und aktiv bearbeitet (z.B. begleitet durch eine Therapie).
Welche Optionen ihr als Eltern noch habt sie zu unterstützen hängt maßgeblich davon ab, wie die Einsicht bzw. das Problembewusstsein der Tochter ist.
Alles Gute 🍀
Ich wäre schon lange durchgedreht. Ich ahne warum sie mit dem Stiefvater nicht zurecht kam.
Hat sie Freunde, die sie bei euch empfängt? Die würde ich dann konsequent in ihr Zimmer schicken, auch auf die Gefahr hin, das dann bald niemand mehr deinen Bonus besucht.
Bei kleinen Kindern klärt man viel mit Belohnungen/ Belobigungen, bei erwachsenen hilft wahrscheinlich nur eine Regelung übers Geld...ich würde das Kindergeld/ Azubi-Vergütung einbehalten und zuteilen, findet sich Geschirr etc im Müll, vom Geld abziehen und neu kaufen. Mit ihr gemeinsam das im Vorfeld klären und dann wöchentlich aufrechnen. Sie ist auch in der Lage ihre Wäsche selbst zu waschen, wäschst du sie mit, ist ein Betrag fällig. Lässt sie ihre Wäsche im Bad oder Waschküche liegen, werte es für dich als stillen Auftrag das Zeug zu waschen und den ausgemachten Betrag für Wäsche abziehen usw .
Ich schätze, damit bist du dann die nächste mit der sie nicht zurecht kommt, aber das ist dann wohl das kleinere Übel.
Gerade weil sie volljährig ist, kannst du es wahrscheinlich nur noch über Geld steuern. Du kannst es auch über eine Art " Bußgeldkatalog" steuern, legt gemeinsam fest, welcher Betrag bei welchem Vergehen fällig wird, wobei ich nicht glaube, das du das Geld zu sehen bekommst. Aber wenn sie z.b. Teller lieber wegschmeisst als aufzuwaschen, dann muss sie es ja irgendwie lernen.
Sie weiß nicht mal ihr eigenes Geld zu schätzen. Neulich fand ich im Müll 4 nagelneue Ordner, die sie sich zu Beginn ihrer Ausbildung gekauft hatte.
Ich habe sie gefragt, warum sie die weggeworfen hat.
Das Design gefiel ihr nicht mehr....
Ich habe dann gesagt, sie hätte fragen können, ob wir die gebrauchen könnten, ich hätte sie ihr abgekauft.
Sie sagte: Ach egal, so teuer waren die nicht.....
Natürlich könntet ihr es über das Geld regeln, nicht unüblich wäre es das ihr das Kindergeld habt, und sie zusätzlich noch 200,- € Kostgeld abgeben muss.
Sie zum einen finanziell zu unterstützen obwohl sie scheinbar genug Geld hat (eigenes Auto, Dinge werden unbenutzt weggeworfen), und gleichzeitig auch noch hinzunehmen wie sie mit Euren Sachen umgeht ist schon heftig.
Ich würde hier ganz klar beim Geld ansetzen.
Dinge von Euch die im Müll landen hole ich nicht mehr raus, die darf sie bezahlen. Ausserdem hätte sie Aufgaben im Haushalt wenn die nicht erledigt sind mache ich es mit 25,- € Stundenlohn selber.
Mall gucken wie lange sie diesen Lebensstil dann fortsetzen kann.
Wie Ihr Zimmer aussieht währe mir hingegen egal, solange nicht verschimmelt und Ungezifer anzieht.
Dreckige Wäsche soll sie dann bitte aber auch in Ihrem Zimmer sammeln.
Sie empfängt keine Freunde hier, obwohl wir absolut nichts dagegen hätten.
Vermutlich schämt sie sich für ihr Zimmer, aber das ist kein Grund für sie, dort aufzuräumen.
Ich habe schon ein Video von ihrem Chaos gemacht, und gedroht, es auf TikTok einzustellen, mit ihrem Namen.....
gute Idee 😃, aber das wirst du sicherlich nicht machen. Wäre sie denn bereit mal mit dir zusammen eine Grundordnung in ihrem Zimmer zu schaffen?
Das habe ich schon X-mal mit ihr zusammen gemacht. Auf ihren Wunsch hin haben wir sogar die Einschübe im Regal in ihrem Zimmer beschriftet: Reitsachen, Socken, Jeans etc.
Die Einrichtung für ihr Zimmer hat sie selbst ausgesucht, wir haben alles neu gekauft, als sie bei uns eingezogen ist.
Es kann also auch nicht daran liegen, daß sie sich in dem Zimmer nicht wohl fühlt....
Und ich habe nach 2 Jahren auch keine Lust mehr, ganze Nachmittage zu opfern, um mit ihr gemeinsam aufzuräumen.
Irgendwann ist eben auch meine Geduld am Ende
Das kann ich sehr gut verstehen. Deshalb würde ich es übers Geld versuchen, alles andere scheint sie ja nicht anzunehmen und umzusetzen. Leben noch mehr Kinder in deinem Haushalt?
Nein, sie ist das einzige Kind, das hier lebt. Ich habe keine eigenen Kinder, und ihre Schwestern sind wesentlich älter als sie und stehen längst auf eigenen Beinen.
Und haben die Schwestern guten Kontakt? Eventuell können sie mal der Kleinsten ins Gewissen reden?
Du schreibst nicht viel über sie als Mensch, hat sie eine geistige Einschränkung? Ist sie irgendwie traumatisiert? Es klingt nach viel Aggression euch / der Situation gegenüber, bzw nach einem Hilfeschrei, wenn sie geistig normal entwickelt ist. War sie schon immer so, auch als Kind oder ist dieses Verhalten seit einem bestimmten Zeitpunkt? Wie ist sie aufgewachsen? Auf alle Fälle wäre psychologische Hilfe für sie angezeigt. Da sie nicht deine eigene Tochter ist, kann ich auch verstehen, dass du sie einfach loswerden willst. Was will SIE denn? Will sie bei euch wohnen bleiben? Will sie selbst eine eigene Wohnung?
Sehr richtige und wichtige Fragen, die du aufwirfst .. für mich klingt es auch nach einer Art Selbstisolation der Tochter, die ihr in der Kindheit wahrscheinlich ein Gefühl von Autonomie ermöglicht hat und jetzt diesen Effekt hat, der von der TE beschrieben wird.
Danke, ich bin Erzieherin und kenne mich ein wenig mit Erziehungsproblemen auch mit Jugendlichen aus.
Ich habe gerade gesehen dass sie mit ihrem Stiefvater nicht zurecht kam. Es könnte sein, dass da eine Traumatisierung stattgefunden hat. Ich will nur die Vermutung in den Raum stellen. Es wird nichts bringen, an ihrer Ordnung herumzudoktern, das habt ihr bereits ausgeschöpft, sie muss ihre psychischen Probleme angehen, damit sich was ändert. Alles Gute für euch!
Sie ist vollkommen gesund, hat ihr Abitur gemacht, danach ein freiwilliges sozialen Jahr und macht nun eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten.
Sie ist ein sehr liebes Mädchen, niemals würde sie frech werden, wirklich niemals.
Ich wünschte mir, dass ich mal eine echte Auseinandersetzung mit ihr hätte, dass sie einfach mal ausflippen würde, oder mir sagen würde: du nervst! Aber das passiert nicht. Wenn ich ihr etwas sage oder auch mal meckere, was natürlich vorkommt, dann sagt sie nur: ja....
Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihr, rein menschlich.
Sie erzählt mir viel über ihre Freunde, was sie so macht, sie holt sich Rat bei mir, wenn sie Klamotten kauft, und zeigt mir ihre "Beute" wenn sie shoppen war.
Wir haben sogar unsere kleinen Geheimnisse, von denen ihr Vater nicht unbedingt etwas wissen muss....
Sie ist ein lieber Mensch im Umgang.....aber sehr auf sich selbst fixiert, was vielleicht am Alter liegt.
Was da bei ihrer Erziehung schief gelaufen ist, weiß ich nicht.
Die Mutter kenne ich nur flüchtig, und den Kontakt zum Vater wollte sie nicht mehr, seit sie 11 Jahre alt war.
Weil er es sich nicht leisten konnte, jedes WE mit ihr in einen Freizeitpark zu fahren.
Das war ihr dann zu langweilig bei Papa und sie wollte die Besuche am WE nicht mehr.
Also ja....vermutlich war sie schon immer so....
"Sie ist ein sehr liebes Mädchen, niemals würde sie frech werden, wirklich niemals.
Ich wünschte mir, dass ich mal eine echte Auseinandersetzung mit ihr hätte, dass sie einfach mal ausflippen würde, oder mir sagen würde: du nervst! Aber das passiert nicht. Wenn ich ihr etwas sage oder auch mal meckere, was natürlich vorkommt, dann sagt sie nur: ja...."
Das ist eher nicht so gesund. Sie hat scheinbar keinen normalen Umgang mit Aggressionen gelernt.Da kannst du natürlich nichts für. Ich würde sie auf jeden Fall dahingehend unterstützen, eine Therapie zu machen und mir selbst Unterstützung in Form von Erziehungsberatung oder ähnlichem holen. Und weiter eine kleine Wohnung für sie suchen oder sogar betreutes Wohnen. Wende dich auf jeden Fall ans Jugendamt, die kennen sich da gut aus und es gibt viel Unterstützung in vielen Formen bis zum 21. Lebensjahr. Also könntet ihr da noch reinrutschen. Wenn nicht, dann vermitteln die weiter.
“Ich wünschte mir, dass ich mal eine echte Auseinandersetzung mit ihr hätte, dass sie einfach mal ausflippen würde, oder mir sagen würde: du nervst!“
Das würde mir sehr zu denken geben.
Niemand hier kennt deine Tochter. Aber das bisschen Ihrer Biografie was du beschreibst, würde jede Menge Gelegenheit bieten, für ein feinfühliges Kind allemal, sich zurück zu ziehen und das Vertrauen zu verlieren in die Stabilität der familiären Umgebung: Konfliktvermeidung aus unbewusster Sorge, dass die Umgebung das nicht aushält.
Wenn du deiner Tochter einen Gefallen tun möchtest für Ihren weiteren Lebensweg, dann biete ihr mal an, dass ihr euch gemeinsam beraten lassen könnt von einem Kinder - und Jugendpsuchologen (w/m). Das kann ihr viel Leidensweg ersparen.
Was ist eine "Bonus-Tochter"?
Aber mal abgesehen davon: Sie ist ein Messi. Hierbei handelt es sich um eine psychische Krankheit, welche nicht unähnlich einer Sucht ist.
Ohne dass sie erkennt, dass sie ein Messi ist, wird gar nichts geschehen. An diesem Punkt scheint sie noch nicht zu sein.
Sollte sie eines Tages an diesen Punkt kommen, ist Hilfe möglich. Aber solange sie diesen Schritt zur Selbsterkenntnis noch nicht gegangen ist, kannst Du machen was Du willst - es wird sich nichts ändern. Selbst wenn man sie zwangsweise in eine psychiatrische Klinik einweisen würde, würde sie das nicht ändern.
So denn muss sie an den Punkt kommen, an welchem sie es selbst erkennt und Hilfe will. Sie wird aber niemals an diesen Punkt kommen, wenn Du ihr die Wäsche machst, ihr Zimmer aufräumst, hinter ihr her säuberst.
Ihr habt schon richtig begonnen, in dem ihr von ihr verlangt, alles sauber zu machen, was mit Euch zu tuen hat. Dann dürft ihr natürlich ihre Wäsche nicht mehr wachsen (macht ihr auch schon) und ihr Zimmer nicht mehr betreten, solange nicht die Mäuse, Ratten und Ameisen dort ein und ausgehen. Achja - und ganz konkret dürft ihr auch nicht mehr für sie kochen.
Übrigens: Es wäre sinnvoll, wenn ihr Euch mal an eine Selbsthilfegruppe für Messis wendet - oder an eine Sozialberatung der Caritas oder ähnliches. Dort wird man Euch weiterhelfen können, wie der Weg aussieht, nachdem ihr alle Hilfen für sie eingestellt habt.
Ja, leider habe ich auch die Vermutung, dass sie eine Art Messie ist....
Sie sammelt zwar nicht sinnlos irgendwelche Dinge und wenn wir wirklich richtig Stress machen, dann ist das Zimmer auch mal picobello aufgeräumt.
Leider funktioniert das nur, wenn ich sie behandle wie eine 12jährige, nach dem Motto: du willst übers WE zum Reiten? Das wird nur stattfinden, wenn am Freitag Nachmittag dein Zimmer aufgeräumt ist, ansonsten fällt das aus, denn ohne Auto kommst du nicht weg, und ich werde den Autoschlüssel einkassieren!
Ich hasse solche Methoden, dieses Machtgehabe mag ich überhaupt nicht, und ich fühle mich dabei erbärmlich....
Aber sie KANN tatsächlich selbständig aufräumen, und das können Messies doch eher nicht, oder?
Aber vermutlich gibt es verschiedene Formen von Messies....ich hoffe, dass sie irgendwann selbst erkennt, das etwas nicht stimmt
Sie muss raus aus eurer Wohnung - um deine Nerven zu schonen!
Helft ihr bei der Suche nach einer kleinen Wohnung oder notfalls einem WG-Zimmer, aber da darf sie sich dann nicht so benehmen, sonst bekommt sie mächtig Ärger.
Wahrscheinlich beruht ihr Chaos nur auf Bequemlichkeit und nicht auf Unfähigkeit.
Aber ihr müsst handeln, das geht so nicht weiter! Vermutlich sucht sie auch keine Wohnung oder macht sie das wirklich? Leicht ist es nie, neuen Wohnraum zu finden. Wir sind aus München, hier ist es ganz extrem teuer und schwierig.
Sie sucht nicht nach einer Wohnung, das machen wir.
Neulich hatten wir eine sehr schöne gefunden, die wollte sie nicht haben, weil da ein kleiner Garten dabei war. Zuviel Arbeit....
Wir wohnen ländlich, hier sind die Mieten zum Glück noch bezahlbar.
Wir haben zwei Kinder in ähnlichem Alter (Tochter 23 & Sohn 21). Bei ihnen standen und stehen Auslandssemester im Studium an. Mein Mann erwartet von ihnen, dass sie möglichst viel selbst regeln. Sie schaffen vieles, aber nicht alles. Auch wir müssen immer wieder beraten und notfalls helfen.
Ich finde es gut, dass ihr eine Wohnung für sie sucht. Ich glaube nicht, dass sie es selbst täte. Schade, dass sie die eine Wohnung abgelehnt hat! Es ist ihr wohl selbst bewusst, dass sie ziemlich faul ist. Sie will möglichst wenig Arbeit, aber zu sehr solltet ihr auf ihre Wünsche gar nicht eingehen. Nicht, dass sie weitere Wohnungen ablehnt, weil ihr immer irgend etwas nicht passt!
Sie ist volljährig, ich kann nicht einfach auf ihr Geld zugreifen, und das möchte ich auch nicht.
Das Kindergeld behalten wir ein, das wollte sie so, denn ihr Vater bezahlt Steuern und Versicherung für ihr Auto.
Ab Januar bezahlt sie das dann selbst.
Wir werden ihr sagen, dass das Kindergeld für Kost und Logis weiter einbehalten wird, in Wahrheit werden wir aber diesen Betrag für sie sparen, falls sie auszieht, oder ihr Auto den Geist aufgibt. Es ist aber besser, wenn sie das nicht weiß.