Chancen bei der Polizei?
Hallo,
ich bin 17 mein Ziel ist es 2021 das Duale Studium bei der Polizei Nrw zu beginnen.
Deshalb will ich mich bald bewerben und mein Glück versuchen ;).
Habe aber ein kleines vllt auch großes Problem:
Hatte vor 1-2 Jahren ein Problem mit meinen Bronchien. Hatte diese Probleme auch als Kind. Ich weiß, dass vor c.a 5 Jahren bronchiale Hyperreagilibität oder so ähnlich diagnostiziert wurde.
Ich meine zu wissen, dass der Polizeiarzt Zugriff auf die Akte/Krankenakte/Patientenakte innerhalb der letzten 3 Jahre hat.
Gilt dies ab dem Zeitpunkt der Bewerbung oder vom Beginn an des Studiums?
Denkt ihr ich hab Chancen angenommen zu werden, auch wenn ich in den letzten 3 Jahren Probleme hatte?
Habe auf jeden Fall vor, falls es nicht für 2021 klappt mich erneut zu bewerben.
Ich hoffe, dass mir jemand der sich mit dem Einstellungsverfahren der Polizei auskennt mir weiterhelfen kann.
Bitte kein Halbwissen oder unbegründete Sätze schreiben.
Danke im Voraus.
1 Antwort
Ich meine zu wissen, dass der Polizeiarzt Zugriff auf die Akte/Krankenakte/Patientenakte innerhalb der letzten 3 Jahre hat.
Nein. Er hat keinen Zugriff. Worauf auch? Es existiert keine allumfassende Krankenakte! Es gilt also NIE.
Bei der Bewerbung ist eine medizinische Selbstauskunft sowie ein Hausarztbogen (vom Arzt!) auszufüllen. Manchmal direkt bei der Bewerbung, manchmal erst zur PÄU. Für diesen Bogen - und für nichts sonst - muss man ihn von der Schweigepflicht entbinden.
Die Bundesländer haben dazu unterschiedliche Vorgaben. Die einen wollen die letzten 3, andere 5 Jahre haben. Einige fragen sehr explizit und auch nach jedem Scheiß, andere nur allgemein. In Sachen Allergien gibt es einen Ermessensspielraum, der recht schwammig ist.
Denkt ihr ich hab Chancen angenommen zu werden, auch wenn ich in den letzten 3 Jahren Probleme hatte?
Durchaus problematisch. Einerseits wegen der Gesundheitsgefährdung für dich, andererseits wegen der potentiellen Kosten, die dem Land entstehen, da es künftig deine Versorgung im Krankheitsfall sichert. Die Einstellungskommissionen sind angehalten, diese Bewerber auszusortieren oder ihre Anzahl zumindest gering zu halten.
Gruß S.
Aber es wäre bekannt und die Polizeiärzte glauben nicht gern, dass irgendwas irgendwann vollkommen vorbei ist.
Versuch's einfach. Und rede mit dem Hausarzt, es - wenn überhaupt nötig - so banal wie möglich zu schildern.
Angenommen es klappt nicht für 2021.
Das Problem mit den Bronchien hatte ich im Sommer 2018.
Wenn ich mich dann im Sommer 2021 bewerbe also für das Einstellungsjahr 2022 sollte ich doch keine Probleme haben oder? Die 3 Jahre ohne Krankheiten wären ja dann gegeben.