canon eos d1100 bilder zu hell

6 Antworten

Es gibt ganz grob 3 Faktoren für gute Bilder... Ich geh mal von Wichtigsten zum Unwichtigsten:

  1. Der Fotograf (Wissen, Beherrschen der Techniken, Verständnis der Kamera: Blende, ISO, etc.)
  2. Das Objektiv!!!
  3. Die Kamera

Bevor du aber anfängst dich damit näher zu beschäftigen würde ich dir mindestens ein paar Video-Tutorials von youtube empfehlen, damit du mal eine Ahnung von Fotografieren bekommst...

Sitzt mal die Theorie ein wenig werden die Bilder viel, viel besser und es fängt an richtig viel Freunde zu machen ;-)

Hier ist mal einiges dabei: http://www.youtube.com/results?search_query=fotografie+grundlagen&oq=fotografie+grundlagen&aq=f&aqi=g6&aql=&gs_nf=1&gs_l=youtube-psuggest.3..0l6.21750.23371.0.23627.11.11.0.8.8.0.92.241.3.3.0

Generell gibt es um die Belichtung zu korrigieren und der Automatik zu sagen, dass man die Bilder etwas dunkler will eine Funktion namens "Belichtungskorrektur"

Die hat als Symbol ein Quadrat mit einem + und einem - darin. Wenn du diese Taste gedrückt hältst und an dem Einstellrad drehst kannst die einen Korrekturwert in 1/3 Blenden einstellen. Und da braucht man schon wieder die Grundlagen... Denn was ist denn nun eine Blende mehr oder weniger Licht? usw.

fotografierst du im manuellen modus? (ich hoffe :D )

wenn ja dann zuerts ISo auf 100 -> dann gewünschte blende einstellen und zu guter letzt so lang am belichtungsrädhcen drehen bis man die gewünschte helligkeit hat.

Hallo

erst mal im Histogramm prüfen ob die Bilder wirklich zu hell sind. Bei den grössten Teil der Beschwerden über Helligkeit oder Farbabweichungen ist der Monitor falsch eingestellt. Man kann auch einen Testausdruck direkt aus der Kamera machen und damit einen schlechten Monitor (inkl dem der Kamera) bzw falsche Farbprofile bei Druckern ausschliessen. (OK dass sollte man mit einem Thermotransferdrucker machen oder einem guten Fotodrucker, viele 50-100€ Tintenkleckser drucken auch oft Müll ab Werk)

Im Zweifel reklamiert man das Problem beim Verkäufer weil der dann die Bilder auf einem Kalbrierten Monitoir betrachtet und Lichtwerte/Konstrastumfang ausmessen kann oder eben mal ein paar Testbilder aus dem 1000€ Foto Drucker rauslässt bevor er die Kamera bei Canon einschickt und sich dann lächerlich macht (OK, bei Grossmärkten haben in der Fotoabteilungen etwa 50% keine Ahnung, 35 % ein wenig Ahnung und meist 1-2 Mitarbeiter kommen aus der Fotosparte oder fotografieren selbst)

Danach ist dann die Frage ob die Belichtungsmessung der Kameras dejustiert ist, die Blende in der Optik hängt oder wie zu 99% üblich die Anwender nicht verstehen wie man korrekt Licht messen tut. Aber die 1100D hat eine Mehrfeldmessung die zu 70-80% korrekt belichtet und 10-20% Fehlerqoute kann man bei RAW Aufnahmen auch später leicht und ohne Qualitätseinbussen korregieren. Und bei den restlichen 10% ist es meist eine Gegenlichtsituation die ohne Aufhellblitz oder andere Massnahme nicht sauber lösbar ist.

Da Canon bei der 1100D die Spotmessung eingespart hat (die auch die Anwender meist total überfordert weil man muss dabei ja denken) kann man eh nicht viel machen ausser man hackt die Kamera oder macht eben erst einen Testschuss und sieht dann im Histogramm nach wie die Belichtung ausfällt.

Ich bin ja ein alter Knacker und hab noch gelernt ohne Belichtungsmessung zu arbeiten und selbst mit Belichtungsmessung hat man oft erst Tage später die Belichtung bei dem kritischeren Material (Dia) sehen können.

Dabei lernt man das "sehen" oder weiss einfach wie hell es ist (In Lichtwerten). Ist nun mal Grundlage im Fotografenhandwerk das man erst mal das "sehen" lernt.

Wer heute mit einer digitalen Kamera mehr als das erste Bild fehlbelichtet ist einfach zu DOOF zum fotografieren oder eben ein Knipser,,, daran ändert die Kamera nix...(Ok in der 1000€ Klasse ist die Belichtungsmessung besser und die Ausschussqoute geringer. Die 1100D ist nun mal die biligste DSLR und völlig "zusammengestaucht" damit die Knipser wegen Frust dann doch eine teuere Kamera obendrauf kaufen und die Könner/Profis wegen der mässigen Hardware gar nicht dran denken dafür Geld zu verschwenden)

Wo sind die Bilder zu hell, auf dem Display, auf deinem Monitor, beim ausbelichten? Ist ggf. die Belichtungskorrektur verstellt? Ich tippe mal darauf das du kein RAW machst sondern JPGs out of cam. Sieh mal nach ob es im Menü neben Schärfe und Kontrast auch eine Möglichkeit gibt die Helligkeit der "JPG-Entwicklung" einzustellen.

Du kannst die Belichtungskorrektur benutzen (wie man die einsellt findest du in der Bedienungsanleitung).