Canon EOS 1000D macht Unscharfe Bilder?

6 Antworten

Eine olle DSLR ist halt kein Handy und da sollte man sich schon mal ein bissl zu Einstellungen informieren. Besonders über das Belichtungsdreieck.

Auf dem Display sieht man, dass die Kameraeinstellungen halt für die Lichtsituation völlig ungeeignet sind - das funktioniert nur auf einem Stativ. Du hast eine halbe Sekunde lang belichtet aus der Hand raus, das kann nix werden. Zudem hast du warum auch immer f/8 eingestellt und ebenfalls eine Belichtungskorrektur.

In schlechten Lichtbedingungen nimmt man den niedrigsten Blendenwert und geht mit dem ISO möglichst hoch, bis man eine Verschlusszeit von min 1/50 erreicht. Und die Belichtungskorrektur solltest du rausnehmen. Wie das alles geht steht in der Anleitung.

Weiß nicht ob es bei der 1000D geht, aber bei vielen Canon Kameras kannst du eine ISO Erweiterung einstellen, dann kannst du eine Stufe höher.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

die Kamera macht keine unscharfen Bilder, das bist schon du 😂

Du solltest dich natürlich zu aller erst einmal mit den einfacheren Grundlagen der Fotografie beschäftigen, also allem voran was Bleichtungszeit und Blende an geht und dazugehörig dann auch nochmal die ISO (also "Empfindlichkeit" des Sensors)

https://www.google.com/search?q=grundlagen+fotografie

Du hast da nämlich eine viel zu lange belichtungszeit eingestellt und deshalb sind die Bilder entsprechend verwackelt, weil du das mit der Hand wohl nicht ruhig genug hältst.

Laut Display hast du mit 0,5 Sekunden belichtet und ohne ein gutes Stativ werden solche Bilder immer verwackelt. Bei 300 mm sollte die Zeit 1/300 Sekunde sein, der Kehrtwert der benutzten Brennweite. Dies ist eine Daumenregel, aber als Anhaltspunkt in Ordnung.

Darüber hinaus solltest du dich zwingend mit dem fotografischen Dreisprung beschäftigen und den verinnerlichen, den Zusammenhang zwischen ISO, Blende und Belichtungszeit.

miezepussi  06.04.2024, 06:37

O,5 Sekunden wäre lang…

0

Hallo

Geübte Amateure oder Profis können aus einer EOS 1000er und denn EF 75-300 Mülleimern einigermassen brauchbare Bilder rausarbeiten. Für Anfänger ist das eher unmöglich, die nötige Lernkurve ist heftig. Es gibt kein visuelles "Feedback" über Gucklochsucher ohne Mattscheibe.

Canon verkauft das gerne als Doppelzoomkit zur Gewinnmaximierung die meisten 75-300 Kit Zooms werden dann gleich auf epay verkauft bringen dort zwischen 25-50€ und dann legt man noch 400€ drauf für ein EF 70-300 IS USM Nano. Oder 200€ für ein EFS 55-250 IS STM

Jetzt besorgst du dir eine Schulterstütze (Rowi, Kaiser, Hama) und gehst bei knalligem Sonnenwetter mit Programmautomatik bei ISO 400 Airliner am Himmel fotografieren. Man arbietet mit dem Gucklochsucher und der Kamera an der Backe weil das am wenigsten verwackelt.

Lichtwert 12 auf den Flugzeugen ergibt um Blende 8 bei 1 /500tel. Bei Blende 8 abwärts werden die Farbsäume der Optik "korregiert" und die Optik wird "schärfer".

Airliner sind leicht zu fotografieren der Autofocus muss nicht arbeiten weil die Flugzeuge über der Hyperfocalgrenze entfernt sind.

für gelungene plane spotting bilder ist deine ausrüstung weniger oder schlecht geeignet. einmal kann die 1000D nur bis ISO 1600, und zum anderen hast du nur eine f4 lichtstärke.

da werden alle aufnahmen mit längeren belichtungszeiten als 1/250 aus freier hand verwackelt sein.

du solltest wenigstens ein einbein-Staiv verwenden und das mitziehen auf der straße an vorbeifahrenden autos üben.

gib 100-150 € mehr aus und lege dir eine 70D oder eine spiegellose der ausgelaufenen M-serie zu. eine M5 kann bis zu ISO 25600 aufnehmen, allerdings mit starkem rauschen; und kann bis zu 8 bilder/sec im high speed modus aufnehmen.