BWL Mathe als Nebenfach?
Kurz und knapp: Ich bin ******* in Mathe, aber würde es als Nebenfach nehmen für bessere Zukunftsaussichten. Wie gut muss ich Mathe beherrschen wenn ich es als Nebenfach studiere?
2 Antworten
Wenn du keinerlei Ahnung von und keinerlei Interesse an Mathe hast, dann solltest du das nicht studieren. Abgesehen natürlich davon, dass das Mathematikstudium nochmal was ganz anderes ist als Mathe in der Schule und dir letzteres schon nicht lag, solltest du ein Profil anstreben, das einigermaßen zu DIR passt und nicht versuchen irgendetwas zu finden, was die anderen suchen könnten.
Klar, kann man das auch nicht komplett radikal durchziehen, denn es gibt selbstverständlich Jobs und Bereiche, die gefragter oder weniger gefragt sind, doch wenn du schon was studierst, was durchaus auch zeitintensiv ist, dann solltest du nichts dazunehmen wo du dich durchquälen musst und am Ende ggf. trotz allem auch noch durchfällst.
Ist halt doof wenn ich mich nur für ne Geisteswissenschaft interessiere und halt eig was sicheres brauche und leider gibt es nicht viele Optionen
Das Problem ist:
Ja, die Kombi BWL Mathe ist beliebt bei einigen Firmen, aber das wird dann auch später im Job von dir erwartet.
Wenn du nun schon deutliche Probleme hast ist die Wahrscheinlichkeit zudem gering, dass du es erfolgreich und bestenfalls noch mit guten Noten schaffst.
Schon die Statistik Kurse für BWL sind in vielen Unis nicht ohne, wenn man kein Mathe kann und gehören zu den Klausuren, wo viele durchfallen. Da zusätzlich noch Mathe als Nebenfach, wird extrem hart für dich.
Zudem ist es wie gesagt mit dem Studium dann nicht getan, Firmen die das suchen haben i.d.R. Stellen, wo du das Wissen anwenden musst. Und zwar nicht nur das gelernte Wissen, sondern auch zusätzliche weiteres für die Probleme nötige Wissen, was du dir dann selbst suchen und aneignen musst und auch erstmal rauschenden musst, was genau du brauchst.
Wenn du also nicht gut bist und es dir keinem Spaß macht, hast du dich evtl letztlich dann ganz umsonst durchs Studium gequält und scheiterst dann im Job. Oder hast langfristig einen Job, den du nicht magst.
Von daher solltest solltest dir lieber ein Studium suchen was dich interessiert und dir liegt und bei dem dir spätere Jobs auch gefallen.
Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Ich dachte du willst Hauptfach BWL mit Nebenfach Mathe machen.
Aber letztlich bleibt die Antwort ähnlich:
Du musst dir überlegen ob es dir Spaß bereitet und du damit einen Großteil deines Lebens verbringen willst. Denn im Berufsleben wird dein Job ein wesentlicher "Zeitfresser" sein, über Jahrzehnte. Gefällt dir Wirtschaft, dann wäre es einen Versuch wert, wenn nicht, was willst du dann damit?
Zudem solltest du dir überlegen, was du später beruflich werden willst.
Bringt dir da BWL überhaupt etwas? Gerade mit der eher ungewöhnlichen Kombi mit Japanologie, wo es eher um Sprache und Kultur geht.
Kann man kombinieren, keine Frage und wenn du da wirklich Freunde dran hast und sehr gut bist gibt es sicher auch lukrative Jobs, aber wenn du gar nicht in Richtung Wirtschaft willst, ist es eher verschwendete Zeit und Mühe.
Eine Bekannte von mir hat Japanologie studiert, da muss du schon wirklich viel lernen um mitzukommen und (sehr) gute Noten zu haben, sonst sind Jobchancen eher mäßig und wenig beständig. Ob du dir zutraut dann parallel noch mit Mathe zu kämpfen, musst du einschätzen.
Kombi mit Mathe mache ich auf GAR keinen Fall. Wollte Japanologie machen. Bleibst du bei deiner Meinung?