Bundeswehr hat Probleme beim Einbau von Funkgeräten?

Traveller5712  26.09.2023, 19:55

Und was ist denn nun genau Deine Frage???

WalterMatern 
Fragesteller
 26.09.2023, 20:45
Pech gehabt?
Kann schon Mal passieren?
Was denkt Ihr darüber?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Alte Bauernregel: "Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken", und der sitzt in Koblenz und heißt BAAINBw.
Als man das neue MG 5 eingeführt hat, stellte man überraschend fest, daß es nicht in die existierenden Halterungen der Fahrzeuge paßte.
Als man neue digitale Funkgeräte einführen wollte, hat man überraschend festgestellt, daß sie nicht in die existierenden Halterungen der Fahrzeuge passen.
Man lernt in Koblenz nie aus den gemachten Fehlern.

Wer die deutsche Bürokratie - vor allem Staatsbehörden, Staatsunternehmen und ehemaligen Staatsunternehmen (z.B. DB, DP) kennt, den wundert absolut und überhaupt nichts (mehr).

ich habe tagtäglich mit einem ehemaligen staatlichen Unternehmen zu tuen und kann sagen: Der Tag an welchem es KEINE Fehlbestellung gibt, der wird im Kalender rot angekreuzt ... sieht nur ziemlich leer aus der Kalender nur für dieses Jahr ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Erst einmal, hier geht es nicht um Minister, die etwas falsch bestellt haben. Das ist nicht Aufgabe des Ministers, der entscheidet nur grundsätzlich ggfls. in Abstimmung mit dem Haushaltsausschuss dem Kabinett... aber der prüft nicht, ob ein Einbauauftrag auch vergeben wurde und Anschlüsse vorhanden sind. Also sollen alle mal unter die Decke kriechen, die laut büllen auch die von der CDU/CSU, die damals dran waren.

Und wenn es jetzt nicht geht mit dem Einbau - dann muss man halt sofort darüber nachdenken - wie es geht. Ohne langwieriges TAMTAM . Das steht im Vordergund.

Der zweite Schritt ist dann die Aufarbeitung und das Vermeiden von ständigen neuen Pannen auch die Übernahme der Verantwortung durch Mitarbeiter.

Hier geht es um nachgeordnete Bereiche. Jeder der für Beschaffung zuständig ist, weiß, dass solche Maßnahmen im Kontext durchdacht werden müssen. Wenn man aber Entscheidungen und Denken immer anderen überlässt, dann passiert so etwas. Irgend ein Heini oder eine Ursula hat da auf dem breiten Arsch gesessen und sich nicht die Mühe gemacht, zu überlegen, wass da überhaupt geschieht. "Es hat mir ja keiner angeordnet, dass ich Salz in die Suppe geben muss"... "Da war der Kollege für zuständig". Wenn ichzu HAuse einen TV anschließen will, weiß jeder wohl, dass man einen Kabel, SAT oder Antennenanschluss braucht. Wenn nicht, ist manzu doof, einen Eimer Wasser umzuwerfen!

Das Problem ist die überbordende Bürkokratie. Das wird nicht mit einer neuen "Dienstanweisung 08/15 2023-amarsch" besser. Da muss der einzelne Mitarbeiter auch Verantwortung übernehmen.

Woher ich das weiß:Hobby – Nebenfach Studium

Die Funkgeräte funktionieren. Sie müssen halt in die Fahrzeuge eingebaut werden. Da es sich um verschiedene Fahrzeuge handelt, ist das dann spezifisch halt manchmal problematisch.

Man kann nicht erwarten, dass der Hersteller der Funkgeräte auch den Einbau in die Unzahl der Farhrzeugmodelle gewährleistet. Was wäre denn die Alternative gewesen...?

Ich denke doch, dass die Bundeswehr und die Industrie Funkgeräte in Fahrzeuge verbauen kann und sehe das nicht wirklich als großes Problem an.

Sollte nicht vorkommen passiert aber. Dort arbeiten immer noch Menschen.

Nun heißt es eine technische Lösung zu finden. Das sollte für deutsche Ingenieure eine lösbare Aufgabe sein.

Sowas passiert in anderen Armeen auf der Welt auch. Wird nur hier nicht drüber berichtet.

Jetzt werden sich wie die "Experten" das Maul drüber zerreißen, welche nicht mal das Deckblatt der Ausschreibung fehlerfrei hin bekommen hätten.