bundeswehr und mpu
Hey Leute,
2012 habe ich meinen Führerschein aufgrund einer fahrt unter Einfluss von Extasy und Amphetamin verloren(Anklage fallengelassen ). Danach habe ich 2 Jahre lang 10 unangekündigt Drogenscreenings abgelegt (Urin proben ).Dazu War ich über 4 Monate, insgesamt 12 h in psychologischer Betreuung und habe ein Aufbauseminar gemacht. Dieses Jahr im März habe ich die mpu dann bestanden. Nun meine frage kann ich trotz dieses Vorfalls zur Bundeswehr ? Und dort auf Auslandseinsätze? Oder habe ich Aufstiegs changsen ?
PS : habe eine abgeschlossene Berufsausbildung (mit 2,0 im schnitt und innungssieger ) als Bäcker , einen nicht wirklich guten Realschulabschluss (3,4 oder so ) und einen Hauptschulabschluss (2.0) Danke schon mal für die Antworten
6 Antworten
Du bist ja zum Glück nicht verurteilt worden. Und die Sache ist ja auch komplett abgeschlossen. Du solltest es nicht verschweigen, wenn man dich darauf anspricht. Aber dann auch sagen, daß duj daraus gelernt hast. Normaler Weise ist man beim Bund sehr streng, was Drogenkonsum angeht. Aber wenn das nun wirklich 2012 war und danach nichts mehr vorgefallen ist, ist es gar nicht so unwahrscheinlich, daß man dich trotzdem nimmt. Aber das sind psychologisch geschulte Leute, die das entscheiden. Wenn du denen etwas vormachst, merken die das. Du mußt wirklich von dem Zeug weggekommen sein, und das möglichst auch aus Überzeugung, denn sonst entspricht deine Einstellu ng auch nicht den Werten, die man an einen Soldaten stellt.
Wenn die Anklage fallen gelassen wurde, wird deine Bewerbung nicht vorher zu einem Rechtsberater geschickt. Du kannst dich bewerben und wirst (sofern du den Anforderungen der Bundeswehr entsprichst) zu einer Eignungsfeststellung eingeladen.
Ich weis nicht, ob deine Drogenfahrt nicht eventuell doch im BZR steht. Wenn ja, würde ich mir schon mal eine gute Erklärung zurechtlegen. Ausgeschlossen ist eine Einstellung jedoch nicht.
Von anderen wurde ja schon geschrieben, daß Du Dich durchaus bewerben kannst, wenn keine Vorstrafe wegen der Drogengeschichte vorliegt.
Du mußt aber davon ausgehen, nach Drogen-"Erfahrungen" gefragt zu werden. Da solltest Du nicht mogeln, sondern Dich an die Empfehlung von DerTroll halten.
Hast Du Deinen Führerschein wieder? Ein Zivilführerschein spielt bei der Bw zwar keine große Rolle - wenn Du beim Bund fahren sollst, wirst Du ohnehin zur Fahrschule kommandiert, aber es würde das positive Bild Deiner Vergangeheitsbewältigung abrunden. Daß Du eine gut abgeschlossene Lehre und Schulabschluß hast, bringt auch Pluspunkte. Die Noten sind hierbei zweitrangig.
Trotzdem: wenn die Persfuzzys zwischen zwei Bewerbern mit in etwa gleicher beruflicher und schulischer Vorgeschichte zu entscheiden haben und einer der beiden hat keine Drogenhistorie, wird dieser bevorzugt. Rechne also nicht zu 100% mit einem positiven Ergebnis.
Viel Glück jedenfalls!
Hallo nobody
als ich mich bei der BW verpflichtet hatte kam der MAD extra wegen mir und befragte mich wie ich zu meinen Straftaten stehe und wie ich darüber denke.
und glaube mir ich hatte damals einiges mehr auf dem Kerbholz wie du, hatte damals auch schon zwei MPU hinter mir.
Lange Rede kurzer Sinn, ich blieb für 8 Jahre bei dem Club :-)
Da wirst Du keine Chancen mehr haben.