Buchhändler mit Hauptschulabschluss?
Heyy,
ich frage mich seit kurzem, ob es nicht besser für mich die Schule nach der 9. Klasse abzubrechen und in die Ausbildung zu gehen. Das hat nichts mit Faulheit zutun, sondern mit psychischen Krankheiten, die es mir schier unmöglich machen, weiter die Schule zu besuchen.Mein Traum ist es allerdings mich in einem Buchladen auszubilden und auch später zu arbeiten.Noten sind bei mir kein Problem, momentaner Schnitt liegt bei 1,6.
Meine Frage ist, ob ich trotz allem eine Chance auf eine solche Ausbildung habe?
4 Antworten
Mittelreife ist die Empfehlung für die Ausbildung, aber auch nur Empfehlung, also kannst du auch genommen werden, wenn du einen guten Berufsreife hast. Und bei dir ist das der Fall, aber du kannst es so machen, bewirb dich schon und wenn du dann Absagen oder keine Antworten bekommst, machst du dann halt die 10 Klasse und wirst dann aber 100% genommen :)
Ich denke in der Buchhandlung sind keine allzu hohen Anforderungen.
Aber schon einmal andere Möglichkeiten durchgegangen? Schulwechsel?
Viele bereuen es langfristig nicht weiter gemacht zu haben mit der schulischen Laufbahn.
Mein Plan war es immer einen Realschulabschluss zu machen, Ausbildung und danach zu studieren…
Literaturwissenschaften könnte ich nämlich auch mit Ausbildung und Berufserfahrung studieren. Ich weiß nur nicht ob dieser Traum dadurch jetzt kaputt geht…
Schulwechsel hat mir leider schon einmal leider nicht geholfen:(
Mit Hauptschulabschluss hast du da wahrscheinlich trotz guter Noten keine Chance.
Und ich glaub nicht das dir Schule abbrechen und Ausbildung machen bei psychischen Problemen hilft. Dann musst du tageweise in die Berufsschule, und an den Tagen wo du arbeiten musst, musst du dann noch länger arbeiten als du Unterricht hättest.
Ich weiß, nur die Schule ist für mich einfach zu viel…
das liegt nicht an den Arbeitszeiten, sondern eher an der Umgebung, dem Druck, den Menschen etc, weshalb ich eigentlich dachte, das könnte mir helfen…
Wenn du mit "psychischen Krankheiten" einen Notendurchschnitt von 1,6 erarbeiten kannst, wäre es prima, wenn du die Schule regulär beendest.
Das hat mit reinem Glück zutun…
Ich musste nie nächtelang durcharbeiten, und konnte alles im Unterricht gut aufnehmen…was mir Sorgen macht, sind die mündlichen Prüfungen, besonders Französisch- bis lang konnte ich immer schriftlich ausgleichen, oder Präsentationen vor Lehrern halten, bei den Prüfungen gäbe es aber soweit ich weiß nur bestehen und nicht bestehen, keinen Lehrer interessiert es, wie es dir geht
Doch. Das interessiert sie. Das ist nämlich ein indirekter Teil der Prüfung. Je besser der Lehrstoff aufgenommen wurde, desto sicherer die vortragende Person.
Meinem Eindruck nach verunsicherst du dich selbst. Du machst dir Gedanken über Momente, die 1. noch weit weg sind, und 2. auf die du dich vorbereiten kannst.
Da deine schriftlichen Arbeiten und Präsentationen für einen Ausgleich im Mündlichen sorgen konnten, kennst du in etwa deine Schwächen im Mündlichen.
Hast also einen Ansatzpunkt, von dem aus du weiter arbeiten kannst.
Vertraue dir. Lerne den Stoff so gut es dir möglich ist. Lass dich Abfragen, damit du ein Gefühl für "Fragen und Antworten" entwickelst.
Beste Wünsche!
Ich meinte damit eher, das es die Prüfer nicht interessiert, ob ich wegen psychischer Krankheiten eingeschränkt bin….
Aber danke, ich werde darüber nachdenken!
Psychische Krankheiten gibt es nicht.
Es können krankheitswertige psychische Störungen diagnostiziert werden.
Die sind jedoch etwas anderes, als Krankheiten.
Ich verstehe aber, was du meinst. (nd empfehle dir, keinen übertriebenen Selbstmitleid zu entwickeln. Lernen, sich Wissen aneignen, kannst du ja, wie du bewiesen hast.
Also: Viel Erfolg!)
Ähm, das ist kein „Selbstmitleid“?
Finde es schon sehr respektlos sich anhand von einem kurzen Text und ohne jegliche Ahnung rauszunehmen über ein Thema zu urteilen…
Erstrecht nicht psychische „Störungen“ wie du sie nennst. Weiß nicht ob du dich als Hobbypsychologe identifizierst, aber nur weil ich jung bin, heißt das nicht, das du mich überheblich mansplainen musst.
Gut, das du mich, mit solch einer unbelegten und dummen Antwort nicht verletzen kannst, ich würde an deiner Stelle aber aufpassen, wenn es um deine Wortwahl geht bei Dingen von denen du keinerlei Ahnung hast.
Ich meinte damit eher, das es die Prüfer nicht interessiert, ob ich wegen psychischer Krankheiten eingeschränkt bin….
Du möchtest, dass "deine Krankheiten" im Prüfungsergebnis berücksichtigt werden. Das ist eine Form von Selbstmitleid.
Finde es schon sehr respektlos sich anhand von einem kurzen Text und ohne jegliche Ahnung rauszunehmen über ein Thema zu urteilen…
Erstrecht nicht psychische „Störungen“ wie du sie nennst.
Das es keine psychischen Krankheiten gibt, ist eine Tatsache.
Warum du die Richtigstellung als überheblich empfindest, weiß ich nicht.
Beschwerst du dich in der Schule auch über Erkenntnisgewinn?
Gut, das du mich, mit solch einer unbelegten und dummen Antwort nicht verletzen kannst
Keine meiner Antworten zeigt die Intension, dich verletzen zu wollen.
Keine meiner Antworten hat dich verletzen können.
Und wenn du der Meinung bist, dass meine Antworten dumm sind und ich keine Ahnung habe, dann empfehle ich dir, sie nicht zu lesen.
Mir empfehle ich, dir nicht mehr zu antworten :)
Wünsche dir aber gern nochmals viel Erfolg.
Ich habe ja aber keine Berufsreife, sondern nur gute Noten😬