Brennpunkte des Kalten Krieges?

4 Antworten

Der Koreakrieg resultierte aus der Befreiung durch die Sowjets im Norden von den Japanern und der Anlandung der USA im Sueden von Korea. Ende des Zweiten Weltkrieges.https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Auguststurm

Kubakrise, da stoppte Kennedy Sowjetschiffe, die A Raketen in Kuba stationieren wollten. Der Deal, diese Raketen wurden abgezogen und die aus der Tuerkei heimlich spaeter auch.https://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise

Vietnamkrieg, die Franzosen wurden geschlagen und Nordvietnam wollte ganz Vietnam in ein sozialistisches Land besetzen. Dieser Krieg wurde von den USA aus dem Sueden heraus brutal gefuehrt und verloren.

https://www.kinofenster.de/filme/archiv-film-des-monats/kf0110/vietnamkrieg_ursachen_und_folgen/

Konflikte mit dem Ostblock war die Waehrungsreform des Westens, Blockade Berlins, Mauerbau. Das war der "Kalte Krieg", es wurde ja nicht geschossen.

Woher ich das weiß:Recherche

Der kalte Krieg fand zwischen dem Ostblock (Warschauer Pakt) und der NATO statt. Es war ein atomarer Wettstreit unter Führung von UdSSR und USA. Kommunisten gegen Kapitalisten.

Die Länder, in denen die genannten Konflikte stattfanden, waren aber zunächst kulturell nicht in diesen Streit eingebunden.

Wie konnten lokale Unruhen in diesen Ländern genutzt werden, um die Interessen der Kommunisten bzw. der "freien Welt" des Kapitalismus dort durchzusetzen?

Warum kam es zu (Stellvertreter)kriegen wie in Vietnam oder Afghanistan oder jüngst in Syrien oder Anschlägen in Nepal?

Eine weitere Dimension ist aber auch der Zusammenbruch des Ostblocks, wenn man z.B. den friedlichen Aufstand der DDR Bürger nimmt.

thatsmeCeline 
Fragesteller
 10.11.2019, 14:07

Aber der Aufstand der DDR Bürger wurde doch von der Sowjetunion niedergeschlagen und die SU erlangte doch wieder ihren Führungsanspruch? Oder etwa nicht?

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ich glaube du sollst erklären, welche auswirkungen diese kriege in der welt und in der region in denen sie stattgefundenn haben genau beschreiben und am ende noch vielleicht deine meinung dazu schreiben

Hallo Celine,

nach dem 2. Weltkrieg waren zwei Großmächte übrigeblieben: USA und Sowjetunion. Diese waren erbitterte Feinde. Insbesondere den USA hat es nicht gepasst, dass sie in der Sowjetunion und ihren verbündeten europäischen Staaten (unter anderem DDR) keine freien Geschäftsbedingungen für ihre amerikanische Wirtschaft hatten. Dort war ja Sozialismus.

Die USA hatten Atomwaffen. Aber der Sowjetunion gelang es auch welche zu haben. So ergab sich ein "Gleichgewicht des Schreckens": Beide waren in der Lage, dem anderen so viel Schaden zuzufügen, dass sich ein Sieg am Ende nicht gelohnt hätte.

Die USA hatten im Prinzip den Anspruch, dass alle Länder überhaupt für ihre Wirtschaft offen stehen sollten. Es gab nun außerhalb Europas viele Länder, in denen dieses nicht so völlig durchgesetzt war. (Osteuropa ja sowieso nicht, die standen im Bündnis mit der Sowjetunion.) In einigen Ländern bildeten sich vor allem "Befreiungsbewegungen", die dort einen Sozialismus nach sowjetischem Vorbild einführen wollten: Sozialismus als Wirtschaftsmodell, das sich bemüht die Menschen satt zu machen. Diese Befreiungsbewegungen wurden oft von der Sowjetunion unterstützt, denn die wollte auch gern ihren Einflussbereich in anderen Weltgegenden ausdehnen. Auch wirtschaftliches Interesse, aber auch militärisches Interesse gegen die USA.

So bildeten sich in bestimmten Ländern Konfrontationen der beiden Mächte, die manchmal auch "Stellvertreterkriege" waren.

1) Korea-Krieg: Norden (von SU unterstützt) gegen Süden (von USA unterstützt). Offener Krieg, auch unter Teilnahme von US-Soldaten. Ergebnis heute: Teilung des Landes.

2) Kuba-Krise: Sozialistische Rebellen hatten gewonnen. (Fidel Castro) . Die Sowjetunion versuchte dann dort Atomraketen zu stationieren, direkt in Nachbarschaft zu USA. Zog diese nach Weltkriegsdrohung der USA wieder ab. Kuba heute noch sozialistisch.

3) Vietnam-Krieg: Damals Norden sozialistisch durch erfolgreiche Rebellen, Süden Freund der USA. Offener Krieg von auch US-Soldaten gegen die Rebellen (den Norden und die "Vietkong" im Süden). Freiwillige Aufgabe der USA und Abzug, weil Krieg mit konventionellen Waffen dort nicht zu gewinnen war. Heute insgesamt sozialistisch.

4) Konflikte im Ostblock: Ich weiß nicht, was da während des Kalten Krieges gewesen sein soll. Die Sowjetunion hatte den Laden eigentlich gut im Griff, inklusive auch der DDR. Erst in den 80er Jahren begann die Sowjetunion ihren eigenen Sozialismus selbst aufzulösen. Daraufhin wurde es im ehemaligen Ostblock unübersichtlich und ist das bis heute.

So weit also die Grundlagen deiner Aufgabe. Nun musst du dir die 4 Bereiche im Internet angucken. In etwa 40 Jahren Kaltem Krieg von 1947 bis 1987 hat sich die Sowjetunion eigentlich gut gehalten, auch mit ihren Einflusssphären in der Welt. Dann löste sie sich wie gesagt selbst, von ihrem Innern her auf.

thatsmeCeline 
Fragesteller
 10.11.2019, 14:25

Also soll ich die 4 Bereiche dann noch erklären? Was in diesen Kriegen passiert ist?

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WisperndesGras  10.11.2019, 14:35
@thatsmeCeline

Das solltest du wohl tun. Immerhin waren das eben STELLVERTRETERKONFLIKTE, also hatten die darin die "internationale Dimension". In Korea und Vietnam haben letztlich die USA klein beigegeben, in Kuba die Sowjetunion. Die beiden wollten in all diesen Konflikten unterhalb des großen atomaren Austauschs bleiben. Dann wurden sie in ihrem Handeln taktisch. "Was gibt's hier eigentlich zu holen?" "Lohnt sich das?" Vor allem die USA haben am Schluss in Vietnam so gedacht. Keine großen Ressourcen, viel Dschungel, Entwicklungsland. Verspielte aber auf Dauer einen riesigen Militäraufwand der USA und den Ruf in der ganzen Welt. "Anti-Vietnamkriegs-Proteste", auch hier in de BRD.

Aber "klein beigegeben" ist ja eine recht dünne Aussage. Haben`s dann einfach sein lassen, sich zurückgezogen. Das füllt ja kein Referat. Wenn du viel zu den Konflikten sagst, bekommst du eine gute Zensur, denke ich.

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WisperndesGras  10.11.2019, 14:38
@WisperndesGras

Ergänzung: Nach dem Ende dieser Konflkte standen die beiden Mächte genauso da wie vorher. Denn diese kleine Länder an sich waren ja nicht so wichtig.

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WisperndesGras  10.11.2019, 15:14
@WisperndesGras

Ich bin's noch mal. Auswirkungen der Konflikte: Du kannst folgende Dinge nachschauen:

Korea: Inwieweit nutzen die USA seit dem dortigen Krieg ihren "Satellitenstaat" Südkorea als "Brückenkopf" gegen die Sowjetunion/jetzt Russland. Militärisch, strategisch, wirtschaftlich. Flottenstützpunkte, Atomwaffen. Und auch gegen CHINA, den anderen Feind.

Vietnam: Übergriffe der USA damals auf Laos und Kambodscha. (Google bitte: "Dominotheorie") Am Ende dann praktische Annexion durch Vietnam.

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zetra  10.11.2019, 16:26
@thatsmeCeline

Kuba da legst du die alte Leier auf, der Deal Kennedy und Cruschtschow, lies auch die Raketen aus der Tuerkei klammheimlich verschwinden.

Ansonsten ist auch weglassen Geschichtsklitterei.

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WisperndesGras  10.11.2019, 16:32
@zetra

Danke, hast du natürlich recht. Aber der Vorwurf des Weglassens ist immer problematisch. Hab mir ja hier wieder mal fast die Finger wund geschrieben.

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