Braucht mein Mountainbike einen Chainguide?

2 Antworten

Eine untere Kettenführung, bei der die Kette umgelenkt wird, wird sicherlich etwas Reibung verursachen; erst recht, wenn nur als "Schlitten" und nicht als Rolle ausgeführt. Aber dann kommen statt 97% deiner Tretenergie eben nur noch 96% oder 95% am Hinterrad an... merkst du also nicht wirklich.

Das Schaltwerk sollte dabei nicht weiter gespannt werden; es ändert sich eben die benötigte Länge der Kette, also musst du da 2 oder 4 Glieder hinzufügen. Ansonsten kann es evtl. sein, dass das Schaltwerk mit der Kettenführung auf dem großen Ritzel zu stark gespannt wird.

Du könntest alternativ auch eine "obere" Kettenführung ausprobieren, die oberhalb des Kettenblattes sitzt und verhindert, dass es die Kette von dessen Zähnen hebt. Im Normalzustand, also wenn die Kette regulär auf dem Kettenblatt sitzt, berührt die Kettenführung sie nicht und es gibt entsprechend keine Reibung. Auch die Länge der Kette braucht dir keine Sorgen machen.

Ich denke dass der Punkt ist das das Schaltwerk zu wenig spannt. Ich persönlich merke keinen unterschied ob ich einen chainguide fahre oder nicht. Schlecht für die schaltung sollte es nicht sein, da höchstens das Schaltwerk weniger ausgestreckt ist