Braucht es Leid damit es Glück geben kann?
6 Antworten
Wann bist du glücklich? Bedarf es dafür nicht bestimmter Umstände? .... Und was ist wenn die Umstände entgegengesetzt sind?
Der Buddhismus (und nicht nur der Buddhismus) lehrt, dass alles mit Allem zusammen hängt. Nichts existiert getrennt und unabhängig von anderen Dingen. Glück ist - ebenso wie Leid - die Folge bestimmter Umstände, die gleichzeitig zusammentreffen. Wenn A und B und C gleichzeitig zusammentreffen, dann kann daraus ein Glücksgefühl entsteht. Wenn es die Möglichkeit gibt, dass A und B und C existieren, dann muss auch die Nicht-Existenz von A und B und C möglich sein. Wenn du etwas begehrst, das dir aber nicht zur Verfügung steht, dann leidest du. Glück und Leid sind wie die beiden Seiten einer Medaille; du kannst nicht nur eine Seite haben.
Das ist etwas was man sich wohl gerne einredet um besser mit der Realität unserer Welt klar zu komen, aber Nein dem ist nicht so.
Gäbe es kein Leid auf unserer Erde, würden wir vielleicht Glück weniger wertschätzten oder wir hätten kein Wort dafür weil wir es schlicht als den Normalzustand empfänden. Glücklich wäre wir aber nichts destotrotz.
Nicht zwangsläufig. Aber wer das Leid kennengelernt hat, weiß das Glück viel mehr zu schätzen.
Das ist Ansichtssache.
Meiner Ansicht nach sollte das Leben wie eine Achterbahn sein. Mal oben, mal unten. Nur wenn man den Regen kennt, freut man sich auch über die Sonne.
Und ein weiser Mann meinte mal: "Stress ist das Salz des Lebens !"
Nein, braucht es nicht.