Braucht der Mensch einen "Führer"?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
18 Antworten
Nur dumme oder schwache Menschen meinen, einen Führer zu brauchen. Weil sie von sich auf andere schließen.
Schlaue und starke Menschen haben vielleicht Vorbilder, die aber eher als lose Ziele gelten denn als Vorlagen, sie zu kopieren.
Personenkult ist definitiv was für Deppen. Gilt auch für Anti-Personkult.
Das kann man meiner Meinung nach nicht pauschalisieren, man muss jeden Menschen einzeln betrachten.
Da guckt mich einer an und entscheidet auf Führer oder nicht
Nein, das musst du selbst entscheiden.
Der Mensch wird vom Kindesbeinen an geführt. Zunächst von den Eltern,dann in der Schule/Uni/Ausbildungsplatz; anschließend von seinem Arbeitgeber.
Aber zusätzlich einen "Führer" braucht er nicht. Was diese Art von Leithammel anrichten kann, hat die deutsche Geschichte gezeigt.
Ja doch.. etwas was ihm Grenzen oder regeln gibt.. den richtigen Weg zeigt..
In einer Gesellschaft braucht der Mensch Führer.
Denn prinzipiell braucht eine Gesellschaft Spezialisten in diversen Bereichen. Seien es Spezialisten in der Jagd, fürs Fischen, Mathematiker, Techniker...
Führer im wesentlichen Sinne sind Leute die ihr Leben darauf spezialisieren Menschen zu führen. Ich kann mich beispielsweise im Krieg nicht auf irgend einen unerfahrenen Künstler, Bauer, Mathematiker oder was auch immer verlassen, sondern werfe mich bewusst dem General der Landstreitkräfte oder so unter. Dasselbe gilt für die Politik. Oder pauschaler ist jeder Lehrer ein Führer. Kinder im jungen Alter werfen sich bewusst dem Lehrer unter und folgen seinem Rat, da er im Verhältnis zum Kind ein Spezialist für das Leben ist(das Kind hat kaum Lebenserfahrung).
Das heißt nicht, dass der Führer ein Diktator sein muss. Diktaturen sind - wenn es nach dem oberen Schema geht - besonders effizient. Ein kluger Diktator kann machen was er will und das Land am effizientesten fördern, wenn er uneingeschränkt regiert. Aber der angeborene Egoismus des Menschen macht Diktaturen nicht immer sinnvoll. Denn es muss auch im Interesse des talentierten Führers liegen das Volk zu fördern, tut es aber nicht immer.
Daher müssen Führer nicht unbedingt in ihrem Gebiet Diktatoren sein.
Aber Führer an sich sind nichts schlechtes. Meiner Meinung nach sind sie sogar essentiell für das Fortbestehen eines Staats.
Bei 8 Mrd. Menschen wird das aber dauern. Und ich will nicht betrachtet werden. Da guckt mich einer an und entscheidet auf Führer oder nicht. Das wäre ja vorauseilender Gehorsam. Ohne Not wird mir dann vielleicht der Anspruch auf einen privaten Führer abgesprochen. Oder aber, ich bekomme einen gestellt und der will gar nicht führen. Das macht doch nur Probleme. Man könnte sich stattdessen einfach freiwillig wo eintragen lassen. Dann hätte man neben dem Organspendeausweis nen Führerschein..