Bordelle unter staatliche Aufsicht?

5 Antworten

Eine Art "Aufsicht" ist durch das ProstSchG bereits etabliert.

Worüber man nachdenken könnte, wäre ein staatliches Monopol auf den Betrieb entsprechender Einrichtungen, damit die Gewinne in die Staatskasse fließen statt in private Taschen.

Dass dabei so etwas wie Zwangsprostitution eingedämmt werden könnte, halte ich für unwahrscheinlich. Das findet bereits jetzt außerhalb der etablierten Prostitutionsbetriebe statt (weil kein Betreiber, der noch halbwegs bei Trost ist, sich dieses Risiko und diese Probleme antut, wo er doch hinreichend Frauen findet, die das freiwillig tun), das wird dann auch weiterhin außerhalb der etablierten Betriebe stattfinden. Der Umfang von Zwangsprostitution wird ohnehin häufig stark überschätzt.

Grundsätzlich geht es den Staat nichts an, was mündige Erwachsene im Bett anstellen- egal ob mit oder ohne Bezahlung!

Zur Kontrolle gegen Zwangsprostitution, Nötigung, Betrug (und natürlich Steuerhinterziehung) werden Bordelle ja längst kontrolliert - strenger, als wohl jedes andere legale Gewerbe.

Bei der Weltfremdheit unserer (aktuellen) Regierung könnte ein NOCH mehr an Eingriffen nur in einer Katastrophe enden…

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Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Und jeder Oberbürgermeister wird der Oberlude mit Freifahrtschein.

Nein, davon halte ich gar nichts. Die vorliegenden gesetzlichen Rahmenbedingungen reichen aus.

Noam1 
Fragesteller
 14.01.2023, 13:52

Wie sind denn die derzeitigen Rahmenbedingungen in Deutschland? Ich kenne die Rechtslage in DE leider nicht.

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Find ich gut, so könnte man wenigstens die erzwungene Prostitution eindämmen.

lg.

22Orchideen  06.06.2023, 13:54

Träume getrost weiter, die Zwangs Prostitution läuft dann parallel weiter!

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Dachssi  06.06.2023, 15:15
@22Orchideen

Hab ja auch nicht gesagt das man sie so abschafft, sondern sie eindämmt.

Aber ok.

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Wäre ein sinnvoller Schritt um Zwangsprostitution einzudämmen und würde den betroffenen Frauen sicher zu gute kommen.