Bitterer Geschmack im Mund - vom Gallenstein?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Man muss nichts bitteres gegessen haben um einen bitteren Geschmack im Mund zu haben. Eher das Gegenteil: zuviel Zucker, Süßes und Nachspeißen machen regelrecht bitter und sauer!

Parageusie (altgriech.: παρά para = neben, gegen; ἡ γεύσις he geusis, -εως -eos f. = der Geschmack) bezeichnet die Veränderung des Geschmackssinns bzw. der Geschmackswahrnehmung. Parageusie ist eine Geschmacksstörung und wird im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde behandelt. Im Gegensatz zur Anosmie ist nicht der Geruchssinn sondern sind die Geschmacksknospen im Mund betroffen, traditionell für die Geschmacksrichtungen bitter, süß, sauer und salzig verantwortlich. Das führt zu einem veränderten, schlechten, z. B. bitteren Geschmack im Mund. In der Homöopathie ist "schlechter Geschmack im Mund" ein regelmäßig genanntes Symptom, z. B. als Indikator für Pulsatilla. Die möglichen Ursachen sind vielfältig, z. B. als Nebenwirkung von Arzneimitteln, bei Magen-Darm-Erkrankungen (insbesondere durch Medizin gegen Helicobacter-Bakterien), Sodbrennen oder verdorbene Lebensmittel, z. B. durch Nüsse oder Kerne. Die Lebensqualität ist merklich beeinträchtigt, z. B. wenn alles bitter schmeckt. Eine Geschmacksstörung kann sich innerhalb weniger Tage oder Wochen reduzieren und ganz verschwinden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Parageusie