Biologie?

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Die Regulation der Atmung erfolgt nach dem Prinzip der negativen Rückkopplung. Das bedeutet, dass ein Regelkreis entsteht, in dem ein Sensor (z.B. die Chemorezeptoren im Blut) den aktuellen Zustand des Systems misst und an einen Regler (z.B. das Atemzentrum im Gehirn) weiterleitet. Der Regler vergleicht den gemessenen Wert mit einem Sollwert und gibt entsprechende Steuersignale an den Aktor (z.B. die Atemmuskulatur) aus, um die Abweichung vom Sollwert zu korrigieren.

Bei der Atmung wird die negativ-rückgekoppelte Regelung durch die CO2-Konzentration im Blut gesteuert. Wenn der CO2-Gehalt im Blut steigt, wird dies von den Chemorezeptoren erkannt und das Atemzentrum im Gehirn erhöht die Atemfrequenz, um vermehrt CO2 abzugeben. Sobald der CO2-Gehalt im Blut wieder sinkt, wird die Atemfrequenz wieder herabgesetzt. Dieser Mechanismus sorgt dafür, dass die CO2-Konzentration im Blut auf einem konstanten Niveau gehalten wird und der Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt bleibt.