Beziehung macht erst Sinn wenn man sich vorstellen kann zu heiraten?

10 Antworten

Wie sehr ihr das?

Total anders, um zu sehen, ob man jemanden heiraten will, zeigt sich, nachdem man ihn länger kennt, für mich ist die Aussage

Beziehung macht erst Sinn wenn man sich vorstellen kann zu heiraten?

grundsätzlich genau entgegengesetzt zu meiner Sichtweise. Erst mal schauen, wie Beziehung funktioniert, allgemein und auch mit eben dem einen Menschen.

Zumal die Gesetze sich ändern werden, ich vermute, heiraten vor dem Standesamt wird eher unwichtig hinsichtlich der bisherigen Bedingungen. .

Als Problematisch.

Denn ganz viele Sachen über den anderen findet man halt eben erst raus, wenn man die Person länger kennt und näher kennen lernt und das tut man in der Regel im Rahmen einer Beziehung, wenn der nicht eine extrem lange Freundschaft vorausgeht, was, denke ich, eher selten der Fall ist.

Kurz gesagt... es ist kein Problem eine Beziehung einzugehen und eine tolle Zeit mit dem Partner zu haben, auch wenn man erst ab irgendeinem Punkt feststellt 'mit dieser Person möchte ich mein Leben verbringen' bzw. auch wenn man irgendwann feststellt, dass man das halt eben NICHT will.

Abgesehen davon, dass heiraten natürlich auch nicht das erklärte Ziel von JEDEM ist.

Das findest Du erstmal heraus, wenn Du die Person längere Zeit kennengelernt hast.

Und selbst nach 4 Jahren Beziehung kann plötzlich die Bombe hoch gehen...

Ups... PLÖTZLICH GETRENNT🤷🏻‍♂️???

Ja so kann es im Leben zugehen!

hmm nein, ich empfinde da ganz anders.

Bevor ich mir überhaupt mal ansatzweise vorstellen kann "diese" Person zu heiraten/ mit ihm zusammen Kinder zu bekommen, muss ich diese Person erst mal einige Zeit real als Beziehungspartner erleben. In verschiedenen Situationen, im Alltag, auch in stressigen Situationen. In Gesundheit und Krankheit, in Freude und in Trauer, Wut und Gelassenheit.... Eben all die Extreme, durch die das "wahre Ich" einer Person zum Vorschein kommt.

Klar, jetzt könnt man sagen "Aber wenn es die richtige Person ist, dann weiß man das direkt von Beginn an". Nein, da möchte ich widersprechen. Denn das was man zu Anfang (bevor man die Person wirklich kennt, wirklich erlebt hat) wahrnimmt und einschätzt, ist üblicherweise erst einmal nur selektive Wahrnehmung und Wunschdenken.

Für mich gilt: Der Weg ist das Ziel. Der gemeinsame Weg. Unterwegs lernt man sich und einander immer besser kennen, merkt wo man kompatibel ist, wo man absolut gleich tickt/ denkt/ reagiert, wo man absolut auseinanderdriftet, wo man sich ergänzt. Man erlebt ob man einander beisteht oder sich gegenseitig auflaufen lässt sobald es brenzlig wird. All dies weiß man zu Beginn ja noch garnicht einzuschätzen und kann daher nicht direkt von Beginn an sagen "diese Person ist es" oder "nee, da lohnt sich erst garkeine Beziehung, ich kanns mir nicht vorstellen ihn/ sie zu heiraten".

Eine Beziehung hat ihren gewissen Wert, von Beginn an bis Ende. Egal ob mittendrin einzelne Staionen wie beispielsweise "Hochzeit", "gemeinsame Kinder", etc liegen oder nicht.

Dann verpasst man halt auch Mal den perfekten Partner, weil dieser sich erst nach näherem Kennenlernen als solcher rausstellen würde.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung