Bewerbungsschreiben für einen Betriebswechsel während der Ausbildung. Passt dieses so?
Sehr geehrter Herr X,
durch eine Recherche im Internet habe ich von einer Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik in Ihrem Unternehmen erfahren. Aus diesem Grund sende ich Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zu.
Wie sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde Ich mich bereits seit dem 01.11.2011 in Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei XXX und möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetzen. Grund für meinen Wechselwunsch ist, dass Ich in meinen jetzigen Betrieb nicht mehr zufrieden bin.
Im Frühjahr 2013 absolvierte ich erfolgreich die Zwischenprüfung der Fachkraft für Lagerlogistik bei der IHK XX.
Zu meinen Stärken zähle ich außerdem gute Belastbarkeit, schnelles Arbeitstempo sowie ein hohes Maß an Disziplin. Ich arbeite gerne im Team, bin aber auch selbständiges Arbeiten gewohnt.
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
2 Antworten
Du wirst immer gefragt werden, warum du einen Betriebswechsel in der Lehre machen willst. Deshalb solltest du bereits in deiner Bewerbung auf den oder die Gründe kurz eigehen. Warum reagiert denn dein Arbeitgeber gleich mit einer Abmahnung, wenn du dich seiner Meinung nach nicht rechtzeitig krank gemeldet hast (siehe deine andere Frage)
So wie du es jetzt schreibst, würde ich als Persoanlverwantwortliche als erstes in dem Betrieb anrufen und nachfragen und dann würde mir schon mal von der Abmahnung berichtet werden. Damit wäre das Thema erledigt. Geh also gegen die Abmahnung vor, lege Widerspruch ein, damit das auch aktenkundig ist in deiner Personalakte.
Schreibe so:
Sehr geehrter Herr X,
durch Recherche im Internet habe ich erfahren, dass Sie eine Ausbildungsstelle als Fachkraft für Lagerlogistik in Ihrem Unternehmen anbieten.
Wie sie meinem Lebenslauf entnehmen können, befinde Ich mich bereits seit dem 01.11.2011 in Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei XXX. Im Frühjahr 2013 absolvierte ich erfolgreich die Zwischenprüfung bei der IHK XX.
Ich möchte nun meinen Ausbildungsplatz wechseln und meine Ausbildung in einem anderen Betrieb fortsetzen. Gründe für meinen Wechselwunsch sind, ..... Ich hoffe, dass Sie auch Interesse an einem Auszibildenden im 3. Lehrjahr haben.
Zu meinen Stärken zähle große Belastbarkeit, schnelles Arbeitstempo sowie ein hohes Maß an Disziplin (musst du erklären ... wegen der Abmahnung...). Ich arbeite gerne im Team, bin aber auch selbständiges Arbeiten gewohnt.
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Ganz ehrlich... wenn mir ein Azubi sagt, dass er mit seinem Betrieb nicht Zufrieden ist, würde ich ihn nicht übernehmen...
Da fehlt alleine WAS das Problem ist, ob es Lösungsversuche gab usw. Außerdem muss dein jetziger Betrieb dem Wechsel zustimmen.
Gibt es eine JAV in deinem Betrieb? Ansonsten auch die IHK.
Der betrieb in dem ich Ausbilderin bin, übernimmt öfters Azubis die Wechseln, aber nur mit berechtigten Gründen und wenn der Azubi Lösungen versuchte.
DRUCK bringt eine Ausbildung IMMER mit sich!
es gibt nicht mal einen Betriebsrat...und an die Handwerkskammer habe Ich mich bereits gewendet, jedoch ist das was ich wissen will soviel, dass der gute Mann das in einer Mail nicht zusammenfassen kann, daher sollte ein telefonisches Gespräch Antworten verschaffen. Werde auch am Montag versuchen dort anzurufen und das telefonisch zu klären.
dass eine Ausbildung IMMER Druck mitbringt, ist mir auch klar, aber soll dieser Druck so hoch sein dass das Privatleben mitleiden muss? Also wirklich....
Sorry, aber ich erlebe so oft Azubis, die bei konstruktiver Kritik bereits von "Druck" reden und glauben 8 Stunden Arbeit am Tag wäre Unzumutbar...
Dass du dich an die Handelskammer gewendet hast, solltest du erwähnen. Normal stellt die IHK Schlichter bereit, die versuchen zu vermitteln.
8 Stunden Arbeit? mit 10 Stunden komme ich auch zurecht, also dass soll mal nicht das Problem sein...Die Arbeit allgemein ist auch ok, nur das Klima mit einigen anderen ist nicht mehr besonders....
erwähnen? wen oder wo? den Betrieb mitteilen oder wie?
Ich würde in die Bewerbung schreiben, dass Vermittlungsgespräche statt fanden. (und diese eben abwarten).
Ansonsten ist es auch ratsam den neuen Betrieb erst mal anzurufen und zu Fragen ob sie in dem Jahrgang überhaupt noch Azubis aufnehmen können / wollen und ob du dich bewerben darfst.
Welcher Betrieb würde Ihn nicht übernehmen? der momentane oder der Betrieb auf dem die Bewerbung geht?
Das Problem liegt darin, dass Ich mich im jetzigen Betrieb nicht mehr wohl fühle. Unter einer gewissen Art und Weise habe ich psychischen Druck.
Zumal Ich nicht mal weiss an wen man sich vertrauensvoll wenden kann.