Betrachtest du als Frau das Geld deines Mannes als gemeinsames Geld?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
12 Antworten
Jein.
Wir sind verheiratet, haben aber unsere eigenen Gehaltskonten behalten. Jeder von uns zahlt einen Anteil auf ein gemeinsames Konto, von dem der Kredit fürs Haus sowie Nebenkosten gezahlt werden.
Der Rest ist theoretisch für jeden zur freien Verfügung, aber da wir auch ein Kind haben und demnächst noch eines bekommen, ist mein Geld schon auch seins und umgekehrt. Immerhin wird es demnächst wieder Phasen geben, wo einer von uns wenig oder kein Einkommen hat und dann ist eben der andere in der Pflicht.
Kosten für den täglichen Einkauf und Bedarf für das Kind versuchen wir einigermaßen fair aufzuteilen, zB zahlt derjenige, der das Kindergeld bekommt, auch den Kindergarten.
Da wir verheiratet sind, kann auch jeder auf die Konten des anderen zugreifen, wenn es notwendig wird.
Letztendlich: wir sind eine Familie und jeder von uns verdient sein Geld für die Familie.
Wie bitte?! Sowas bespricht man doch gemeinsam, das bestimmt sicher nicht ein Partner allein (weder Mann noch Frau)!
Auch das Betrachten wird gemeinsam besprochen! Genau so gibt's Beziehungskonflikte, wenn man nicht miteinander spricht, und dann passiert was, und dann sagt der eine, "aber ich dachte..."...!
So funktioniert das aber nicht!
Für dich funktioniert es so vielleicht nicht. Für andere schon. Verallgemeinere bitte nicht!
Entschuldige, ich habe als Therapeutin gearbeitet, womit, glaubst du, habe ich mich, tagaus, tagein rumgeschlagen?
Es funktioniert natürlich nur, wenn es zufälligerweise deckungsgleich ist!
Oder wenn der eine sich vom anderen vorschreiben lässt, was er zu denken habe!
Natürlich, gibt es alles, kann auch funktionieren.
Aber ich empfehle es niemandem, der eine glückliche und langjährige Beziehung führen möchte.
das bestimmt sicher nicht ein Partner allein
Wer sagt das? Ich kann über mein Geld bestimmen wie ich will genauso wie meine Partnerin über ihr Geld bestimmt.
Richtig.
Das Problem ist, dass man damit den Partner auch klein halten kann, wenn man selber viel verdient, der Partner aber nicht.
Man kann die Beziehung blockieren, indem man sich weigert, Kosten zu übernehmen, die der Partner nicht im gleichen Masse mittragen kann, jedoch zur Lebensqualität beider oder auch nur eines Partners beitragen kann.
Und so weiter und so fort.
Die Weigerung, gemeinsam über Geld zu sprechen, ist der Tod so mancher Beziehung.
Es ist anscheinend das Problem von dem der weniger verdient und es ist genau diese Person die beide Konten zusammenlegen möchte.
Der FS hat keinen konkreten Fall genannt. Auch der, der mehr verdient, kann das Geld des Partners als gemeinsames Vermögen betrachten. So einen Fall hatte ich schon, es gibt wirklich alles in diesem Bereich.
Ich bin zwar nicht verheiratet aber ich finde falsch das zu sagen. Weil wer dafür arbeitet dessen Geld ist es. Für mich würde es so aussehen dass ich arbeite und mein Partner auch. Würde eher ein Pärchen Konto erstellen wo jeder im Monat Betrag X einzahlt sodass die Fixkosten gedeckt sind. Dann hat jeder sein eigenes Taschengeld und kann selbst entscheiden was man kauft ohne den Partner zu fragen ob er mit der Ausgabe einverstanden ist. Meinen Partner gehen meine Ausgaben nichts an genauso wenig wie mich es was angehen würde was er mit seinem Geld macht. Und so entstehen übrigens auch abhängigkeitsverhältnisse "ich zahle hier alles, du hast es nur gut weil ich arbeite bla bla" würde garnicht zustande kommen wenn nur die Fixkosten 50/50 gedeckt sind
Was heißt es, dass es ihm nichts angehe, wie du dein Geld ausgibst und umgekehrt. Holt ihr Meinungen gegenseitig nicht oder lebt jeder in isoliertem Zustand, was dieses Thema angeht?
Für was ich mein Geld ausgebe kann einem Partner egal sein solange unsere Fixkosten halbe halbe gedeckt sind. Wenn ich mir ein neues Tattoo stechen lassen will werde ich niemanden fragen ob es okay ist mein geld dafür auszugeben zum beispiel. Ich finde es wichtig dass jeder auch was eigenes hat. Wenn jemand anfängt sich in Dinge einzumischen geht das schnell in kontrollierendes Verhalten
Mein Geld ist übrigens auch meines! So wie mein Haus, mein Haus ist und seine Wohnung seine Wohnung.
Eine Frau die sich als Dekoration für den Beifahrersitz sieht, betrachtet das sicherlich als gemeinsames Geld.
Für eine selbständige Frau ist das eher nicht so.
Ja... housewife wäre auch nichts für mich. Ich erwarte dass ein Mann arbeiten geht, kann mich gleichzeitig aber auch selber versorgen. Aber ein Fixkosten Konto wäre allerdings hilfreich weil so die gemeinsamen Kosten fair aufgeteilt werden können sofern man zusammen wohnt
Es geht um das Betrachten; wohl eher nicht um das Tun!