Hättest du als Frau etwas dagegen, wenn dein Mann alle Lebenshaltungskosten trägt?
Trotz der Tatsache, dass du arbeitest.
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
13 Antworten
...weil ich eigenständig sein möchte und anderen Menschen nicht auf der Tasche sitzen. Ich möchte gerne eine mehrheitlich faire Aufteilung(Muss nicht auf den Cent genau sein)
Da ich noch im Studium bin und mein Freund voll verdient übernimmt er etwas mehr als ich von der Wohnungsmiete. Aber wenn beide voll verdienen fände ich 50/50 fair.
Nein das würde ich nicht, ich bin ziemlich dickköpfig haha. Da werde ich meine Haltung nicht ändern, auch wenn es total lieb gemeint ist.
Würdest du es wagen, die Beziehung mit ihm zu beenden, sollte es keinen Kompromiss geben?
Wenn es ansonsten eine gesunde Beziehung ist, ist das für mich keinen Grund eine glückliche Beziehung zu beenden. Kommt aber natürlich darauf an, warum es keinen Kompromiss gibt. Wenn es allgemein schwierig ist Kompromisse einzugehen oder miteinander über Schwierigkeiten zu sprechen, sieht es schon wieder anders aus.
Vor unserer Ehe hatte jeder sein eigenes Konto und zusammen hatten wir ein Gemeinschaftskonto (für die ganzen Unkosten Miete usw.) wo jeder prozentual was einzahlte. In dieser Zeit hätte ich es garnicht gewollt das er alles bezahlt, denn da war ich schon immer sehr eigen, auch wenn es noch so gut gemeint war.
Später wo wir verheiratet waren kam alles in ein Gemeinschaftskonto, denn bei uns hat mal er oder ich mal mehr verdient. Es kam auch vor das ich der Alleinverdiener war, da er eine Zeitlang studierte.
bro gexschenke sind toll und noch viel toller als frau
Ich (als Mann) hätte prinzipiell auch nichts dagegen, wenn meine Frau alle Lebenshaltungskosten trägt. Aber dabei kommt es natürlich immer auf die Rahmenbedingungen an. Wenn ich zum Beispiel ein schöngeistiger Künstler ohne festes Einkommen wäre, und meine Frau ein riesiges Aktiendepot geerbt hätte, fände ich das schon sehr nett, wenn sie die Miete zahlt. ;-)
Leider hat meine Frau kein Aktiendepot geerbt und wir teilen uns in die Lebenshaltungskosten mehr oder weniger 50:50.
Ach ja, und ich bin auch kein schöngeistiger Künstler. 😅
Bei uns gibt es nicht "mein Geld" - "dein Geld". Bei uns kommt alles in einen Topf und was bezahlt werden muss, wird daraus bezahlt. Am Ende des Monats bleibt dann "unser Geld" uebrig.
Ich finde es bei Verheirateten albern, in irgendeiner Form aufzurechnen, wer was bezahlen muss , sollte oder kann.
Ich kenne das Konzept, bzw. diese Art der "gemeinsamen Kasse". Aber für mich ist das nichts. Wir haben ein gemeinsames Konto, auf das wir beide eine Summe X im Monat einzahlen. Davon werden alle allgemeinen Ausgaben gedeckt und Rücklagen gebildet. Das restliche Geld hat jeder für sich.
Ich habe zum Beispiel ein recht teures Hobby und hätte meiner Frau gegenüber immer ein ungutes Gefühl, wenn ich mir wieder irgendwas teures von "unserem" Geld gekauft hätte. So habe ich "mein Geld" zur freien Verfügung und wenn's alle ist, ist es alle. Ohne, dass ich meiner Frau die Möglichkeit nehmen sich selbst ihre privaten Ausgaben von ihrem Geld zu leisten.
Daher wäre so ein 100% gemeinsames Konzept nichts für mich.
Daher wäre so ein 100% gemeinsames Konzept nichts für mich.
Jeder so wie er will bzw. vereinbart hat.
Wenn ich mir von unserem Geld was kaufen will, auch gern mal was Teures, dann mache ich das, ohne meinen Mann zu fragen oder ihm vorher Bescheid zu geben. Niemand von uns bekommt ein schlechtes Gewissen, weil er nur fuer sich Geld ausgegeben hat. Warum auch? Umgekehrt genauso. Mein Mann hat eine weite, teure Reise zu seinen Eltern, die er ab und zu auch mal allein antritt. Ja und? Dann macht er es eben....von unserem Geld.
Dann kannst du auch aufrechnen, dass die Frau vielleicht nur die Haelfte oder noch weniger isst als ihr Mann - also deswegen auch schon erheblich weniger in den gemeinsamen Topf zahlen muesste. Fuer kostenlos erledigte Hausarbeit gibt es dann auch einen Bonus...... das ist fuer mich alles Erbsenzaehlerei mit unser, deins und meins......aber wie gesagt: jeder macht es so, wie es am besten passt.
Und wenn der Mann alle Kosten liebend gerne tragen möchte, würdest du dann deinen Standpunkt ändern?