Betonung " Mecklenburg und Pommern" - tiefere Bedeutung?

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Lass mich mal so antworten:

Sie wollen das Beispiel von NRW ignorieren, nicht wahrhaben:

Da leben Rheinländer und Westphalen zusammen. Das ist furchtbar, aber es geht. Weil die Westphalen so stur sind dass sie es nicht aufgeben wollen und die Rheinländer viel zu tolerant um sich deswegen einen Kopf zu machen. -:)

Spaß mit Ernst beiseite:

Die Geschichte mit Pommern wurde ja schon angedeutet.

Ein weiterer Punkt ist dass nicht nur dort Menschen leben welche den Zusammenschluss verschiedener Gebiete schlicht ablehnen. Da kommen dann gerne lokale Vorurteile und Ablehnungen zum tragen. Jedenfalls werden solche gerne geschürt von machtbesessenen Politikern. Wer sich mit einer Feindschaft beschäftigt hat keine Zeit mehr sich mit den Taten der eigenen Vertreter zu beschäftigen. Oder gar mit Freundschaft.

Die Badener haben in ihren Reihen auch eine ganze Menge Subjekte welche durchaus auch mal mit körperlicher Gewalt ihre Meinung zum Land Baden-Württemberg äußern. In der Presse werden sie dann entweder gar nicht erwähnt oder verteidigt.

Hier lässt sich vielleicht eine Erklärung dafür finden dass die CDU länger an der Regierung ist in manchem Rathaus als manche sogenannten oder tatsächliche Diktatur auf der Welt. Die Bevölkerung hat schlicht keine Kapazitäten frei den von ihnen Bezahlten auf die Finger zu sehen.

Ein Zusammenhang kann durchaus vermutet werden. Gehört doch BW zu jenen Bundesländern welche dank Tätigkeit von Landesverfassungsschutz in den Führungspositionen der NPD eine juristische Bewertung verhindern bezüglich verfassungskonform.

----- Von Nix kommt NIx ------

torgus100 
Fragesteller
 11.10.2011, 18:00

Danke.

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Weil die NPD aus der Geschichte ihrer Vorgänger nichts lernen will und kann.

Dazu fehlt der Intellekt. Die Nazis haben Europa vor 70 Jahren angezündet und haben heute ein Problem damit, dass ein Teil von Deutschland für immer verbrandt ist. Dazu gehören Gebeite von Pommern, die heute in Polen liegen.

Das kommt davon wenn Dummköpfe an die Macht gelangen, mit dem Feuer spielen und dann andere für das abgebrannte Haus verantwortlich machen wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen
robert97  05.09.2011, 09:27

Nicht nur die Nazis wollten die verlorenen Gebiete wie Posen und die Stadt Danzig nach dem ersten Weltkrieg zurück. Jeder deutsche hat sie sich zurückgewünscht. Schau dir auf YouTube doch mal den Vortrag von Gerd Schulze-Rhonhof an. Ich hab auch gestaunt.

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Lachlan  05.09.2011, 09:41

Immofachwirt, dem kann man nur zustimmen. DH

robert97, schau Dir mal die Vita von diesem Generalmajor a.D. an und dann wundert Dich nichts mehr. Der hat bis heute noch nichts kapiert.

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robert97  05.09.2011, 09:45
@Lachlan

Was ist bitteschön eine Vita?

Und warum soll er nichts kapiert haben. Er deckt doch nur die wahre Geschichte auf und zeigt uns allen wie wir von der BRD und den Ammis verarscht wurden.

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Immofachwirt  05.09.2011, 11:09
@robert97

Besagter Generalmajor gehörte zu den Nazis. Daher ist seine Haltung weder allgemeingültig für Deutsche, noch sonderlich objektiv.

Und Vita bedeutet Leben. In diesem Sinne Lebenslauf.

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robert97  05.09.2011, 11:29
@Immofachwirt

Seid 1946 gibt es keine Nazis mehr. Also kann er auch keiner sein. Fakt ist aber das seine Thesen unwiderlegbar sind. Seine Quellen sind Dokumumente von der britischen der deutschen und der amerikanischen Regierung. Die ganzen Hitlerzitate die man heute in Geschichtsbüchern lesen kann sind alle nach den Nürnberger Prozessen gefälscht worden. Hit ler war eben nicht allein am Krieg schuld. Was nicht heißen soller das er ein guter Mensch war.

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Immofachwirt  05.09.2011, 13:18
@robert97

Klar doch mein Junge.

Jeder glaubt einem Brandstifter, wenn er sagt, dass die anderen es waren. Und wenn man Unwahrheiten nur lange genug verbreitet, wie du das gerade versuchst, glaubt es schon irgendwann jemand. In Mecklenburg-Vorpommern zum Beispiel, knapp 6% der Wähler.

Und nur weil die Nazis sich einen anderen Namen geben und sich jetzt Neonazis nennen, bleiben sie was sie sind: Brandstifter und eine Gefahr für jede Zivilisation.

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KHLange  06.09.2011, 02:03
@Immofachwirt

Auch wenn ich jetzt in die Gefahr gerate, selbst Neonazi genannt zu werden, so mahne ich doch etwas mehr Präzision in der Argumentation an. Die Mitglieder der NPD haben sich selbst niemals als Neonazis bezeichnet; das tun andere.

Im übrigen habe ich die Geschichte der NPD seit ihrer Gründung in den 60er Jahren verfolgt und durchaus interessante Linien entdeckt. Sie war nämlich keineswegs immer der pöbelnde Haufen zu dem sie leider heute geworden ist. Seitens der etablierten Parteien ist niemals auch nur der Versuch unternommen worden, die demokratischen Kräfte in ihr zu stärken und sie ins Parteienspektrum zu integrieren.

So verloren die aus der DP, dem BHE und deren Fusion der GdP stammenden konservativen Gruppieren immer mehr an Einfluss (so löste sich beispielsweise der gesamte Landesverband NRW zwischenzeitlich einmal auf) und wurden durch die aus der alten DRP und der verbotenen SRP stammenden Altnazis und deren Apologeten ersetzt. Ein Fall für den Verfassungsschutz und ihre gut bezahkten V-Leute im Vorstand, aber auch eine bizarre Form der Parteienfinanzierung, um nicht zu sagen, eine Posse.

Vielleicht ein pikantes Detail am Rande, in den fünfziger Jahren hat einmal die Landtagsfraktion der FDP in Niedersachsen sechs Angehörige der DRP (s.o. NPD-Vorgänger) als Hospitanten aufgenommen. Ob man sich daran wohl noch erinnert? Ich schon, auch wenn ich damals noch Schulbub war; ich habe nämlich ein Elefantengedächtnis.

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Gabi40  14.09.2011, 16:46
@Immofachwirt

Klar doch Immofachwirt, man scheint Ihnen das historische Wissen über die Deutsche Geschichte buchstäblich mit dem Schaumlöffel eingetrichtert zu haben; denn anders sind Ihre Kommentare zum o. g. Thema nicht nachvollziehbar. Dagegen beendete KHLange mit historischem Hintergrundwissen- und Erfahrung ihr übles Spiel und seine unwiderlegbaren Begründungen waren Balsam für meine patriotischen Empfindungen. Das lässt für mich nur folgende Rückschlüsse zu: Sie sind entweder kein Deutscher oder ihr kurzsichtiges Wissen reicht nur von 1914 bis 1945; denn für d. g. Zeitraum wird in unserer Republik heute ausschließlich Deutsche Geschichte durch die anglo-amerikanische Brille gelehrt, wobei die belegten jedoch unter den Teppich gekehrten Fakten verschwiegen werden! Aber bezüglich der Wahrheit müssen sie sich schon selber sachkundig machen, vorausgesetzt ihr Wille ist für solche Anstrengungen nicht schon zu sehr erschöpft? Bitte nicht böse sein über meine direkte Ausdrucksweise, aber nach meiner Einschätzung Ihrer Person könnte meine Kritik vielleicht doch noch auf fruchtbaren Boden fallen?

LG Gabi40

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Die Ewiggestrigen wollen die Geschichte ändern und schwärmen von POMMERN beiderseits der Oder, mit der Hauptstadt Stettin....

Sie haben die Zeit verschlafen, denn seit wir in Frieden mit unseren Nachbarn leben dürfen, gibt es eine grenzüberschreitende

 Region namens POMERANIA.

Pommern ist ein Gebiet, das heute teilweise zu Polen gehört, früher aber vollständig Teil des deutschen Reichs war. Vielleicht akzeptieren die Rechten die Annexion nicht.

Weil das ehemals deutsche Pommern heute in Polen liegt. Dass da auch Leute leben, die aus ihrer angestammten Heimat vertrieben wurden, wird von den Herrschaften der NPD gerne mal ignoriert. ;-)

KHLange  06.09.2011, 02:30

Sicher leben in Hinterpommern aus ihrer Heimat vertriebene Polen, respektive ihre Nachkommen, insbesondere aus dem Raum um Wilna (heute Vilnius, der gemischt von Polen und Litauern bewohnt war), genaus wie in Schlesien vorwiegend Vertriebene aus dem Raum um Lemberg (Lwow, Liviv) angesiedelt wurden.

Ich kann aber nicht akzeptieren, dass Polen in irgendeiner Weise für im Osten verlorenes Land hätte entschädigt werden müssen, denn seine heutige Ostgrenze entspricht im Großen und Ganzen der schon nach dem 1.Weltkrieg vom britischen Außenminister Curzon vorgeschlagene Volkstumsgrenze zwischen Polen im Westen und Litauern, Weißrussen und Ukrainern im Osten.

Nachdem Polen 1920 einen Angriff der Roten Armee, die den alten Besitzstand des Zarenreiches wieder herstellen wollte (was für auch Deutschland durchaus vorteilhaft gewesen wäre) mit französischer Hilfe vor Warschau abgewehrt hatte (das Wunder an der Weichsel), eroberte Polen im Gegenzug große Gebiete im Osten, in denen die Polen die Minderheit waren. Im Frieden zu Riga war Sowjetrussland, um das eigene System zu stabilisieren, erst einmal gezwungen, diese Gebiete aufzugeben. Es nimmt gaher nicht Wunder, dass Stalin 1939 nach dem deutschen Angriff auf Polen die Gunst der Stunde nutzte, sich diese Gebiete wieder zurückzuholen. Warum sollte er sie als Sieger 1945 freiwillig räumen?

Leider wird dieser Unsinn der Kompensation bis hinauf in die Universitäten gelehrt, man muss ihn nur lange genug gebetsmühlenartig wiederholen, dann wird er eines Tages wahr. Vielleicht noch eine Randnotiz. In den Niederlanden gab es radikale Kräfte, die nach dem Krieg als Kompensation für den deutschen Angriff große Teile von Nordwestdeutschland, einschließlich Köln und Münster forderten, geblieben war ihnen nur für ein paar Jahre das Städtchen Elten, das heute längst nach Emmerich eingemeindet wurde. Auch Frankreich gab das Saarland und Kehl zurück, dass die Nazis schon zu Straßburg eingemeindet hatten, weil in beiden Ländern Politiker das Sagen hatten, die die friedliche zukunft Europas über den Gedanken an Rache stellten.

Bei aller Anerkenntnis der deutschen Schuld und der unentschuldbaren Kriegsverbrechen, diese Göße gab es im Osten nicht; hier ist auch der Nährboden für den Schoß, der nach Brecht immer noch fruchtbar ist.

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